(Minghui.org) Seit fünf Jahren praktiziere ich Falun Dafa. Meine Frau hat mich dazu bewogen, diesen Bericht zu schreiben. So fasse ich einige meiner Kultivierungserfahrungen zusammen.

Zum Praktizieren von Falun Dafa bestimmt

Meine Frau und ich lernten uns auf der Oberschule kennen. Sie war bereits eine Falun-Dafa-Praktizierende, als wir uns trafen. Es dauerte jedoch etwa zehn Jahre, bis ich endlich erkannte, dass ich auch mit dem Praktizieren beginnen sollte. Ich musste viel Tugend angesammelt haben, um das Schicksal zu haben, meine Frau zu treffen und Falun Dafa zu praktizieren. Danke, verehrter Meister!

Als ich die Propaganda über die „Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens“ im Fernsehen sah, wusste ich sofort, dass sie gefälscht war. Sie diente nur zur Diffamierung von Falun Dafa. Es ist mir jetzt klar, dass diese Erkenntnis eine göttliche Fügung war.

Als ich die Eltern meiner Frau traf, die auch Praktizierende sind, fühlte ich mich in ihrer Nähe sehr wohl. Während wir noch auf der Hochschule waren, verliebten wir uns und heirateten. Nach Studienabschluss gründeten wir eine Familie.

Die nächsten zehn Jahre waren holprig. Obwohl ich dem Dafa nahe stand und es für gut hielt, begann ich erst vor fünf Jahren mit dem Praktizieren.

Einmal ergab es sich, dass mein rechter Ringfinger infiziert war. Geduldig beobachtete meine Frau, wie ich versuchte, meinen Finger mit chinesischer und westlicher Medizin zu heilen. Da sie sah, dass nichts funktionierte, schlug sie mir vor, Falun Dafa zu praktizieren. So begann ich, das Buch Zhuan Falun, das Hauptwerk im Falun Dafa, zu lesen. Aber ich konnte die chinesische Medizin, mit der ich immer noch meinen Finger behandelte, nicht loslassen. Eines Tages wollte ich Kräuter mischen, um damit den Finger zu behandeln. Ich konnte aber die Schale, die ich normalerweise dazu benutzte, nicht finden. Als ich sie schließlich gefunden hatte, fiel sie mir aus den Händen und zerbrach.

Sofort erkannte ich, dass ich an das Fa glauben und meine Anhaftung loslassen sollte. Mit diesem Gedanken wurde ich ein Falun-Dafa-Praktizierender. Alles änderte sich in mir – von da an brauchte ich keine Medikamente mehr.

Nach der Arbeit las ich täglich das Zhuan Falun und machte die Übungen. Bald darauf entwickelte sich meine Weisheit und Klarheit.

Mein größtes Ziel im Leben war schon immer, berühmt und vermögend zu sein. Je mehr ich das Fa lernte und Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht übte, desto mehr wurde mir klar, dass ich nicht einfach tun konnte, was ich wollte. Ich wurde mir bewusst, dass ich nicht kämpfen oder nach Erfolg trachten sollte. Schon bald schätzte man mich als einen hervorragenden Arbeiter und ich machte meine Arbeit gut. Als sich mein Charakter verbesserte, betrachtete ich die Dinge aus der Perspektive der anderen.

Zu Beginn war es für mich schwierig, während der Meditation in der vollen Lotusposition zu sitzen. Doch trotz der Schmerzen gab ich nicht auf. Bald konnte ich fünf Minuten lang in voller Lotusposition sitzen, später sogar eine halbe Stunde. Innerhalb eines halben Jahres konnte ich eine ganze Stunde lang in der Lotusposition sitzen, dabei war mein ganzer Körper entspannt.

Der Weg der Reinigung

Einmal lud ein Vorgesetzter meiner Firma eine Mitarbeitergruppe in ein Fischrestaurant ein. Das meiste auf der Speisekarte waren Gerichte mit frisch gefangenem Fisch und anderen Meerestieren. Die Falun-Dafa-Praktizierenden sollten jedoch keine Lebewesen töten. Ich hatte aber die Aufgabe erhalten, für die ganze Gruppe das Essen zu bestellen.

Ich brachte all meinen Mut auf und bestellte diverse Fischgerichte. Ob es nun die Anhaftung an meinen Ruf war oder meine Essensbestellung, in dieser Nacht hatte ich Durchfall, der mehrere Wochen anhielt. Seitdem vermeide ich alles, was mit Töten zu tun hat.

Das Alkoholtrinken aufgeben

Ich wuchs in einer alkoholfreundlichen Familie auf und nach der Arbeit trank ich oft etwas. Als Falun-Dafa-Praktizierender wusste ich, dass ich das Trinken aufgeben sollte. Aufgrund meiner starken Anhaftung gab ich es jedoch nicht wirklich auf. Meine Frau erinnerte mich daran, dass Praktizierende nicht trinken sollten. So schaute ich nach innen. Dabei erkannte ich, dass durch das Alkoholtrinken alle meine vorherigen Verbesserungsbemühungen umsonst gewesen waren. So schwor ich, nie wieder zu trinken. Bis heute habe ich dieses Versprechen gehalten.

Meine Schwächen finden

Nach fünf Jahren Kultivierung war meine größte Schwäche, dass ich nur zwei der drei Dinge fleißig machte, die Praktizierende tun sollten. Obwohl ich wusste, wie wichtig es war, anderen Menschen die wahren Umstände über die Verfolgung zu erklären, machte ich es trotzdem nicht.

Weil die Chinesen durch das Bildungssystem der Kommunistischen Partei indoktriniert wurden, neigen die meisten Menschen dazu, egoistisch, stur und materialistisch zu werden. Die Zukunft der chinesischen Gesellschaft liegt bei den jungen Menschen. Daher ist es für sie äußerst wichtig zu verstehen, dass Falun Dafa gut ist. Ich fühle mich verantwortlich für die Generation, die in den 1980-er und 1990-er Jahren geboren wurde. So ist es meine Aufgabe, sie über Falun Dafa und dessen Verfolgung und Diffamierung durch die Kommunistische Partei zu informieren. Sowohl meine Frau als auch ich haben mit unserer Arbeit ausgesetzt. Und obwohl es eine schwierige Aufgabe ist, weiß ich, dass wir Erfolg haben werden.

Eine meiner weiteren Schwäche ist zurzeit, dass ich bei meiner Kultivierung nachgelassen habe. Ich schätzte es zu wenig, eine solche Gelegenheit zur Kultivierung zu haben. Ich habe erkannt, dass ich demgegenüber zu Beginn meiner Kultivierung sehr fleißig war.

Der Meister sagte:

„Wenn man von Anfang bis zum Ende den Willen wie am Anfang beibehalten kann, wird man sicherlich Erfolg haben.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Konferenz in San Francisco 2014, 16.10.2014)

Das Schreiben dieses Berichts inspirierte mich, zu meinem ursprünglichen Kultivierungszustand zurückzukehren und die Anforderungen des Meisters zu beherzigen. Mit großen Schwierigkeiten kommt großer Erfolg!