„KP Chinas – der Feind eines jeden religiösen Gläubigen“: Kongressforum in Washington DC anlässlich 20. Jahrestages des „25. April“

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende veranstalteten am 25. April 2019 im US-Kongress ein Forum zum Gedenken an den 20. Jahrestag des friedlichen Appells vom 25. April. Dieser Tag spielt für China und Falun-Dafa-Praktizierende eine wichtige Rolle. Denn damals reisten rund 10.000 Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking, nachdem in Tianjin Praktizierende wegen ihres Glaubens verhaftet worden waren. Die Praktizierenden petitionierten bei Chinas kommunistischer Regierung für ihr Recht, uneingeschränkt Falun Dafa praktizieren zu dürfen.

Die Praktizierenden aus Tianjin wurden nach dem friedlichen Appell freigelassen. Doch drei Monate später, am 20. Juli 1999, leitete der damalige Parteivorsitzende und Regierungschef Jiang Zemin landesweit eine Verfolgung gegen Falun-Dafa-Praktizierende ein, die bis heute andauert.

Anlässlich des Jahrestages brachten mehrere Kongressabgeordnete in Briefen ihre Unterstützung für Falun Dafa zum Ausdruck und forderten das Ende der Verfolgung. 

Während des Forums sprach ein Praktizierender über seine Erlebnisse. Er war am 25. April 1999 in Peking anwesend gewesen. Weitere Praktizierende sprachen über ihre Erlebnisse während der Verfolgung durch die Partei.

Die Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Dafa (WOIPFG) berichtete über den aktuellen Stand ihrer laufenden Untersuchungen bezüglich der staatlich genehmigten Lebend-Organentnahmen durch die KP Chinas. Ihre Ermittlungen bestätigten, dass das Verbrechen weiterhin andauert. Viele Forumsteilnehmer waren der Meinung, dass sich die Haltung der Partei gegenüber der Menschlichkeit nie ändern werde.

Forum vor dem US-Kongress zum 20. Jahrestag des friedlichen Appells vom 25. April 1999

Ehemaliger Doktorand erinnert sich an den Appell vom 25. April

Shi Caidong ist einer der drei Praktizierenden, die am 25. April 1999 Funktionäre der KP Chinas trafen.

Ein ehemaliger Doktorand der Chinesischen Akademie der Wissenschaften hatte an dem Appell am 25. April in Peking teilgenommen. Shi Caidong meldete sich damals freiwillig, um sich mit dem Premierminister zu treffen. Zwei weitere repräsentative Praktizierende begleiteten ihn. Sie gingen zum staatlichen Petitionsbüro und sprachen mit Parteifunktionären. Sie forderten die sofortige Freilassung der in Tianjin festgenommenen Praktizierenden. Darüber hinaus forderten sie die Freiheit, ihren Glauben ungehindert praktizieren und Falun-Dafa-Bücher veröffentlichen zu dürfen.

Shi sagte: „Drei Monate später behauptete die Kommunistische Partei, dass der friedliche Appell eine ‚Belagerung des Geländes der Zentralregierung‘ gewesen sei. Das Ereignis wurde genutzt, um die Verfolgung einzuleiten.“

Shi wurde verhaftet und in verschiedenen Zwangsarbeitslagern eingesperrt. Man unterzog ihn einer Gehirnwäsche, weil er an seinem Glauben festhielt.

Er wies darauf hin, dass Falun Dafa trotz der Bemühungen des Regimes in den letzten 20 Jahren weltweit verbreitet wurde. Weil Praktizierende die Verfolgung ständig ins Bewusstsein der Öffentlichkeit brächten, würden immer mehr Menschen darauf aufmerksam und ihre Bemühungen unterstützen.

Geschäftsinhaber und Künstler von der Partei gefoltert

Ein weiterer Redner war Tang Zhihong. Als erfolgreicher Privatunternehmer führte er einst die Lederfabrik Guangzhou Sengdilu in der Provinz Shandong. Sein Unternehmen hatte drei Werke, fast 100 Mitarbeiter und ein Umsatzvolumen von fast 2,66 Millionen Euro.

Bevor Tang Zhihong ins Visier der Verfolgung geriet, führte er ein erfolgreiches Unternehmen in Guangdong.

„Ich wurde achtmal festgenommen, für zwei Jahre in Zwangsarbeitslager gesperrt und kam für viereinhalb Jahre wegen des Praktizierens von Falun Dafa ins Gefängnis“, berichtete Tang Zhihong. „Ich war verschiedenen Foltermethoden ausgesetzt, darunter brutale Schläge, Schlafentzug, Zwangsernährung und Nahrungsentzug.

Ich wurde immer wieder bis an den Rand des Nervenzusammenbruchs gefoltert. Auch meine Frau Huang Tongwen wurde gefoltert. Sie war für zwei Jahre in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt.“

Mei Xuan praktiziert Falun Dafa und ist Musikerin. Sie spielt Erhu, ein traditionelles chinesisches Musikinstrument. Mehr als zwanzig Jahre war sie die gefragteste Erhu-Musikerin im Orchester des Art Theatre von Anhui in China. Sie spielte für viele Filme und Fernsehprogramme. Nachdem die Kommunistische Partei am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa begonnen hatte, wurde sie fünfmal illegal verhaftet – nur weil sie an ihrem Glauben festhielt.

„Im Jahr 2002 verschleppte mich die Polizei. Sie brachten mich in ein Hotel und fesselten mich an einen Stuhl. 24 Stunden lang durfte ich nicht schlafen. Nachdem ich einen Monat lang mit Handschellen gefesselt war, hatte ich Schmerzen in Händen und Füßen. Meine Finger und Füße waren geschwollen. Hände sind für einen Musiker extrem wichtig. Die Partei versuchte nicht nur, mir meinen Glauben zu nehmen. Sie planten auch, mein Leben und meine Karriere als Künstlerin zu ruinieren.“

Auch Meis Mann ist Falun-Dafa-Praktizierender. Auf Veranlassung der Partei wurde er wegen seines Glaubens zu einer Haftstrafe von drei Jahren verurteilt. Er durfte auch keinen Reisepass beantragen. Aufgrund der Verfolgung konnte das Paar in den letzten zwanzig Jahren nur wenige Monate gemeinsam verbringen.

Mei berichtete, dass mehrere ihrer Künstlerkollegen und Freunde entweder zu Tode gefoltert wurden oder wegen psychischer Belastung zusammenbrachen. Andere wurden ins Gefängnis gesperrt, weil sie ihren Glauben nicht aufgeben wollten.

WOIPFG: Staatlich angeordnete Organentnahmen an Lebenden gehen weiter

Der Vorsitzende der WOIPFG Zhiyuan Wang sagte im Forum: „Vom 19. Oktober bis zum 2. Dezember 2018 telefonierte ein Ermittler des WOIPFG mit Direktoren und Ärzten in zwölf Krankenhäusern in China. Er gab sich als stellvertretender Direktor des Komitees für Politik und Recht der Provinz Sichuan aus, der Transplantationen für Angehörige organisieren wollte.“

Und weiter: „Die 17 Anrufe des Ermittlers wurden aufgezeichnet. Ein Teil der Gespräche wurden im NTDTV-Studio geführt. Der gesamte Verlauf wurde gefilmt. Es waren auch Zeugen anwesend, die seit Jahren den Organraub aufmerksam beobachten.

Die Untersuchung zeigt, dass das Verbrechen der Organentnahme an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden nie aufgehört hat, sondern weitergeht. In China gibt es noch immer eine beträchtliche Anzahl von unfreiwilligen Organspendern.“

Wang spielte eine Aufzeichnung eines Telefonats mit einem Pekinger Krankenhaus aus dem vergangenen Jahr ab. Die Teilnehmer des Forums waren schockiert.

Menschenrechtsverletzungen verschlimmern sich: „KP Chinas ist Feind eines jeden religiösen Gläubigen“ 

Gary Bauer von der US-Kommission für internationale Religionsfreiheit äußert sich besorgt über die zunehmenden Menschenrechtsverletzungen in China.

Gary Bauer von der US-Kommission für internationale Religionsfreiheit, sagte, dass der friedliche Appell vom 25. April im ersten Jahresbericht der Kommission festgehalten wurde.

Er wies darauf hin, dass zwanzig Jahre vergangen seien, die Verletzungen der Menschenrechte der Falun-Dafa-Praktizierenden und anderer ethnischen Gruppen sich in China jedoch verschlimmert hätten. Gary Bauer stellte fest, dass die Kommunistische Partei Chinas der Feind eines jeden religiösen Gläubigen sei.

Murray Bessette, Direktor für Bildung und Förderung von der Stiftung der Gedenkstätte der Opfer des Kommunismus

Murray Bessette, Direktor für Bildung und Förderung von der Stiftung der Gedenkstätte der Opfer des Kommunismus sagte: „In Zukunft werden wir, wenn wir ‚Kommunistische Partei Chinas‘ hören, an das ‚mutige chinesische Volk‘ denken.

US-Kongressabgeordnete bekunden ihre Unterstützung für Falun Dafa

Abgeordneter Gus Bilirakis, Florida

Gus Bilirakis aus Florida erklärte in seinem Brief, dass die Kommunistische Partei eines der Regime sei, das die Menschenrechte weltweit am stärksten verletzen würde. Seit mehr als einem Jahrzehnt würden Hunderttausende von Falun-Dafa-Praktizierenden zu Gefängnisstrafen verurteilt oder in Zwangsarbeitslagern festgehalten.

Er erklärte weiter, dass Tausende Praktizierende während ihrer Gefangenschaft gestorben seien. Viele seien gewaltsam in schwer bewachten Psychiatrischen Kliniken untergebracht worden. Über diese Folter sei ausführlich berichtet worden. Anwälte, die Praktizierende verteidigen wollten, würden von der Polizei schikaniert, geschlagen, angegriffen und eingeschüchtert. Die Vereinigten Staaten hätten eine moralische Verpflichtung, so der Abgeordnete Bilirakis, die Gräueltaten und Verfolgungen in der ganzen Welt zu verurteilen, insbesondere die der Kommunistischen Partei Chinas.

Abgeordneter Robert Wittmann aus Virginia nennt den Appell des 25. April historisch.

Abgeordneter Robert Wittmann aus Virginia erklärte in seinem Brief, dass der Appell vom 25. April eine historische Bedeutung habe. Das Gedenken an diesen Tag drücke nicht nur Respekt aus, sondern biete auch eine wichtige Gelegenheit, sich auf eine strahlende Zukunft zu freuen.

Abgeordneter Steve King aus Iowa erwartet das Ende der Verfolgung von Falun Dafa in China.

Der Abgeordnete Steve King aus Iowa erklärte in seinem Brief, dass selbst ein friedlicher Widerstand vom kommunistischen Regime Chinas gewaltsam unterdrückt werde. Solche Gräueltaten könnten nicht toleriert werden.

Solche Gräueltaten seien nicht nur unglaublich, sondern müssten auch vollständig von der Erde verschwinden. King fügte hinzu, dass er sich auf das Kommen dieses Tages freue und auf dieses Ziel hinarbeite.

Abgeordneter Gerald Connolly aus Virginia würdigt die friedliche Beharrlichkeit der Praktizierenden.

Der Abgeordnete Gerald Connolly aus Virginia erklärte in seinem Schreiben, dass Falun-Dafa-Praktizierende friedlich auf die gewalttätige Verfolgung durch die Partei reagiert hätten. Sie hätten sich bemüht, dem chinesischen Volk das Wesen ihrer Kultivierungspraktik beizubringen und über die Verfolgung zu informieren. Er würdigte die friedliche Beharrlichkeit der Praktizierenden.

Abgeordneter Donald Payne Jr. aus New Jersey betont, dass Falun-Dafa-Praktizierende die Freiheit haben sollten, ihren Glauben zu praktizieren.

Abgeordneter Donald Payne Jr. aus New Jersey schätzt die Erfahrungen der Praktizierenden während der Verfolgung. Er betonte, dass Falun-Dafa-Praktizierende ihren Glauben dort in Freiheit praktizieren sollten, wo sie leben.