Vernünftig und klar sein, wenn wir Mitpraktizierenden Hilfe anbieten

(Minghui.org) Während sich die Fa-Berichtigung dem Ende nähert, hat das Böse, das Falun Dafa verfolgt, seine Herangehensweise geändert. Zuerst verhaftete es die Praktizierenden und quälte sie dann mit Krankheit. All dies dient dem Zweck, unsere physischen Körper zu verfolgen, um so die Fa-Berichtigung zu stören. Wenn wir Praktizierenden helfen, die mit Krankheitskarma kämpfen, ist es wichtig, damit klar und vernünftig umzugehen.

Liu ist eine lokale Praktizierende. Bei ihr wurde Brustkrebs diagnostiziert. Vor zwei Jahren sagte ihr der Arzt, dass sie nur noch wenige Monate zu leben habe. Aber durch das Lernen des Fa und mit Hilfe des Meisters und von Mitpraktizierenden schaffte Liu es. Einige Monate später ging es ihr gut. Später entzündete sich ihre Brust und eine große Menge Eiter trat aus der Wunde aus. Liu lernte weiterhin das Fa und erholte sich wieder. Die Wunder des Dafa hatten sich an ihr manifestiert und ihre Erfahrung wurde zu einem wundervollen Werkzeug, um das Fa zu bestätigen.

Es ist nun ein Jahr her, seit sie sich erholt hat. Trotzdem gehen zwei Praktizierende immer noch zu ihr nach Hause, erledigen ihre Hausarbeit und kochen für sie. Einmal fragte ich eine der beiden Praktizierenden, ob Liu Kinder habe. Ich erfuhr, dass sie zwei Kinder hat. Die Praktizierende erzählte mir auch, warum ihre Kinder sich nicht um ihre Mutter kümmern. „Als sie schwer krank war und ihre Familie sie ins Krankenhaus bringen wollte, hatte eine Praktizierende das nicht erlaubt. Daraufhin beschuldigte die Familie die Praktizierende, falsch gehandelt zu haben, und gab die Verantwortung auf, sich um Liu zu kümmern.“

Früher bewunderte ich die Praktizierenden, die zu Liu gingen, um ihr zu helfen. Nun hatte ich Zweifel. Obschon Liu imstande gewesen war, die Arrangements der alte Mächte zu verneinen und ihren Körper hatte retten können, saßen die beiden Praktizierenden wie in einer Falle. Sie erledigten Lius Hausarbeiten und waren nicht imstande die wahren Umstände zu erklären

Der Meister sagte:

„Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen.“ (Li Hongzhi, Störungen beseitigen, 05.07.2000, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Meiner Meinung nach ist die wichtigste Sache bei der Unterstützung Praktizierender, die unter Krankheitskarma leiden, ihnen zu helfen, sich dem Fa anzugleichen. Für das Böse gibt es dann keine Lücken, die es ausnutzen könnte, wenn jeder einzelne Gedanke eines Praktizierenden auf dem Fa basiert. Gleichzeitig müssen wir den Praktizierenden helfen, ihre grundlegenden Eigensinne zu finden, die zu dem Krankheitskarma geführt haben, und diese mit aufrichtigen Gedanken auflösen.

Folglich hätte Liu selbst entscheiden müssen, ob sie ins Krankenhaus gehen will oder nicht. Die begleitenden Praktizierenden hätten ihr Vorschläge unterbreiten können und auf der Grundlage des Fa mit ihr diskutieren können. Schlussendlich hätten Liu und ihre Familie die Entscheidung selbst treffen sollen. Auf diese Weise wären die Dinge nicht so kompliziert geworden.

Ein weiteres Beispiel

Es gibt eine weitere Praktizierende, deren Mutter blind war. Während vieler Jahre kümmerte sie sich um ihre Mutter. Nachdem die Mutter verstorben war, wurde ihr Mann blind und sie stand vor der Verantwortung, sich um alles für ihn mit kümmern zu müssen. Ihr Sohn heiratete und bekam ein Kind. Nun kümmerte sie sich auch noch um diese dreiköpfige Familie.

Vor drei Monaten erblindete sie selbst auf einem Auge und mit ihrem anderen Auge sah sie nur verschwommen. Sie wollte sich operieren lassen. Eine Praktizierende nahm sie bei sich zu Hause auf. Sie lernte mit ihr gemeinsam das Fa und sandte mit ihr aufrichtige Gedanken aus. Nach zwölf Tagen entschied sie sich in ein Krankenhaus zu gehen und sich operieren zu lassen. Nach der Operation verschlechterte sich ihr Zustand. Einige Praktizierende haben ihr immer weiter geholfen, manche kochten für sie.

Einmal kam jene Praktizierende zu mir nach Hause und wir lernten das Fa. An jenem Morgen konnte sie sich kaum konzentrieren und lernte das Fa nur für 10 Minuten. Die restliche Zeit lag sie entweder auf dem Sofa oder auf dem Bett. Als ich ihr Mittagessen anbot, bat sie mich, für sie und für ihren Mann zu kochen. Das lehnte ich ab und brachte sie nach Hause.

Der Meister sagte:

„Ich habe immer wieder überlegt, was die Lernenden noch machen können, die bis heute immer noch nicht vernünftig geworden sind. Viel Karma kann ich für euch beseitigen. Allerdings müsst ihr selbst dafür geradestehen, wofür ihr geradestehen müsst. Das kann ein anderer oder der Meister nicht für euch machen. Die Gesinnungen, die beseitigt werden müssen, und die Pässe, die überwunden werden müssen, müsst ihr auf jeden Fall selbst beseitigen und überwinden.“ (Li Hongzhi, Aufwachen, 4.8.2009, in: Essentielles für Weitere Fortschritte III)

Meine Erfahrung soll alle daran erinnern, dass wir vernünftig und klar sein müssen. Auf diese Weise können wir uns besser dem Fa angleichen, unseren Weg gehen und noch mehr Lebewesen erretten.