Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Standhalten, wo sich die Bösen konzentrieren

In Hongkong stört diese böse Bande seit Juni 2012 immer wieder Informationsstände der Praktizierenden. Einmal, es war nach dem chinesischen Neujahr 2016, störten sie den Stand, den ich oft unterstütze. Die Hooligans der bösen Bande hatten den Platz besetzt, wo wir für gewöhnlich die Informationstafeln aufstellten. Durch Lautsprecher ertönten fortwährend Verleumdungen gegen den Meister und Dafa. Zudem rissen sie den Menschen die Informationen über Falun Dafa aus den Händen.

Wohin wir gingen, folgten sie uns. Wenn wir unsere Transparente aufspannten und Informationstafeln hochhielten, spielten sie ihr bösartiges Programm neben uns ab. Wenn wir Informationen über die wahren Umstände verteilten, machten sie den Leuten Angst und warnten sie davor, sie anzunehmen. Oft provozierten sie Situationen, um uns daraufhin anzeigen zu können. Würden wir nicht ständig auf der Hut sein, wären wir ihnen schon in die Falle getappt. Wie oft wurden wir beschimpft und persönlich angegriffen.

Trotzdem geben wir nie nach und bleiben bei der Aufklärung über die Fakten für die Lebewesen standhaft. Gleichzeitig verstärken wir die Intensität beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken und verlängern die Zeit dafür. Denn dort, wo sich die böse Bande befindet, ist genau der Ort, wo sich das Böse konzentriert. Zudem sind die Menschen aus Festlandchina durch viele negative Informationen vergiftet. Das sind Faktoren, die die Lebewesen dabei stören, die Wahrheit zu erfahren. Durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken wurden die bösen Faktoren beseitigt. Danach fiel es den Menschen leichter, sich über die Hintergründe und Fakten zu informieren. Die Menschen sind dann eher bereit, uns zuzuhören.

Mir gelingt es nicht so gut, die Menschen davon zu überzeugen, aus der Partei auszutreten. Meistens halte ich an den Sehenswürdigkeiten die Transparente und Informationstafeln oder verteile Informationsmaterialien. Die zwei Tafeln, die ich oft halte, tragen folgende Aufschriften: „Falun Dafa ist weit verbreitet in der Welt“ und „Die Selbstverbrennung auf dem Platz des Himmlischen Friedens ist Betrug“. Der Grund, warum ich diese beiden ausgewählt habe, ist, weil sie die Hauptinhalte der Sendung waren, als in Changchun das Fernsehsignal unterbrochen wurde. Für diese beiden Wahrheiten haben mehrere Dafa-Jünger ihr Leben geopfert und es wurden Tausende von Dafa-Jüngern verhaftet. Und ich sollte mich von ein paar Schimpfworten abhalten lassen?

Obwohl die böse Bande uns an den Sehenswürdigkeiten ohne Vernunft skrupellos stört, ist es vielen Hongkonger Bürgern im Herzen klar, wer sie sind. Oft kommen Menschen mit Sinn für Gerechtigkeit zu unserem Infostand und sprechen uns an, um ihre Unterstützung auszudrücken. Sie bitten uns durchzuhalten.

Die bösartige Kommunistische Partei glaubt, sie sei auf der Höhe ihrer Macht. In der Tat stinkt es den Menschen schon seit langem. (Auszug aus „Erfahrungen bei der Aufklärung über die wahren Umstände in Hongkong“)

Andere nicht subjektiv beurteilen

Der größte Durchbruch bei der Erhöhung meiner Xinxing ist, dass ich andere nicht mehr subjektiv beurteile und die Artikel ehrlich und vernünftig editiere. Früher hatte ich bei der Redaktionsarbeit manchmal gedacht, es sei besonders schwer, die Artikel von diesem oder jenem Praktizierenden zu korrigieren. Ich hoffte sogar, dass die anderen Redakteure sie übernehmen könnten, dann würde ich mir nicht mehr den Kopf dabei zerbrechen müssen. Die Manuskripte mancher Praktizierenden oder aus manchen Regionen sind ausgereift, sodass man dort nicht viel ändern muss. Solche Artikel korrigiere ich gerne. Natürlich wusste ich, dass ich dieses Problem hatte, und wollte es auch überwinden. Ich hatte aber nicht viel Erfolg damit.

Jedes Jahr nahm ich an der lokalen Berichterstattung von Shen Yun teil und unterstütze auch andere Regionen. In den letzten Jahren halfen viele jüngere Dafa-Schüler beim Transkribieren mit, was uns das Schreiben der Skripte wesentlich erleichterte. Dabei stellte ich fest, dass die jungen Schüler nie etwas beurteilten. Sie transkribierten nur den Inhalt des Interviews wahrheitsgemäß. Wenn ein Reporter nicht so gut Englisch sprach, beschwerten sie sich nicht darüber, auch nicht wenn seine Interviews nicht gebündelt genug waren. Vielleicht gab es bei ihnen keine Partei-Kultur, daher spiegelten sich nur reine Wahrhaftigkeit und Güte wider.

Der Abstand zwischen mir und den jüngeren Dafa Schülern schockierte mich. Schließlich entdeckte ich Probleme bei mir, wie Faktoren der Partei-Kultur, zu wenig Mundkultivierung und zu wenig Barmherzigkeit.

Der Meister sagte:

„Also wenn wir vom ‚Mund kultivieren‘ reden, dann bezieht sich das auf den Ruhm und Reichtum der alltäglichen Menschen, der nicht losgelassen werden kann, und auf das, mit dem die Kultivierenden bei der praktischen Arbeit in der Gesellschaft nichts zu tun haben; oder darauf, dass die Schüler der gleichen Schule miteinander Sinnloses reden; oder dass jemand aus Eigensinn prahlt; oder dass jemand Klatsch verbreitet, den er über Hörensagen erfahren hat; oder dass jemand über manche andere Sachen der Gesellschaft begeistert ist und sehr gerne darüber redet. Ich denke, all dies ist Eigensinn der alltäglichen Menschen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 513)

Als ich diesen Absatz nun las, erkannte ich, dass er direkt auf mein menschliches Herz gerichtet war. Es war mir wirklich sehr peinlich.

Zwar war ich nicht so weit gegangen, es zu genießen, auf diese Art zu reden, aber meine Haltung, die zeigte, wie tief ich von der Partei-Kultur beeinflusst war, war die gleiche und sollte sofort beseitigt werden. Erkannt, getan. Nachdem ich meine unaufrichtigen Gedanken und Anschauungen beseitigt hatte, las ich nochmals die Artikel der Praktizierenden und aus den Regionen durch. Ich hatte keine menschlichen Gesinnungen mehr und wollte nichts mehr beurteilen.

Ohne ablenkende Gedanken in meinem Herzen verlief die redaktionelle Arbeit viel besser. (Auszug aus „Gemeinsam mit dem Minghui-Projekt wachsen“)

Lernen, unabhängig zu sein

Als ich aus den dämonischen Schwierigkeiten herauskam, dachte ich nach, welche die größte Schwierigkeit war, die ich bei der Kultivierung überwinden musste. Mir war klar, es ging um meine Abhängigkeit und darum, immer nach Abkürzungen zu suchen. Deutlich ausgedrückt, war es die Bequemlichkeit meiner menschlichen Natur.

In tiefer Reue lernte ich wirklich, nach innen zu schauen. Schließlich verstand ich, dass es in der Kultivierung kein Vorbild gibt. Kultivierung kann auch niemand für dich tun. Nur das wahre Selbst ist der Herr eines Menschen. Wenn wir das Fa als Meister betrachten und uns im Fa kultivieren, so können wir am Ende die mächtige Tugend herauskultivieren und von den Lebewesen und Gottheiten des Universums anerkannt werden.

Wenn ich nicht mehr von irgendjemandem abhängig bin und mich wirklich selbst im Fa kultiviere, dann fühle ich mich wirklich als ein wahrer Dafa-Jünger. (Auszug aus „Im Dafa wachsen und reifen“)

Sich in der Koordinationsarbeit kultivieren

Kurz nach Zusammenstellung des Teams hatte ich einen Konflikt mit Koordinator B. Es ging um eine spezielle Telefonaktion, die von dem Koordinator (A) der RTC-Plattform organisiert wurde. Ich fühlte mich unschuldig. Mein Herz war verletzt und unausgeglichen. Früher hätte ich in solch einer Situation die Sache nicht auf sich beruhen lassen und mich darüber geärgert. Nun bin ich eine Kultivierende und verstehe: Alles ist Kultivierung und man kann nur sich selbst kultivieren. Wenn wir mit dem Meister nach Hause gehen wollen, können wir uns unsere Umgebung nicht aussuchen. Wie schwer es auch ist, wir müssen uns kultivieren!

Koordinator A bat mich, nach innen zu schauen. Er sagte, ich sei nach so vielen Jahren Kultivierung noch nicht einmal durch die Tür der Kultivierung eingetreten. Damit brachte er mich zum Lachen: Ich hatte mich 20 Jahre kultiviert und hatte vor allem im roten Terror Festlandchinas standhaft die wahren Umstände über Falun Dafa erklärt, um die Menschen zu erretten. Ich hatte in Lebensgefahr dem Bösen nicht nachgegeben. Wie kann man da sagen, dass ich noch nicht durch die Tür der Kultivierung eingetreten sei?

Warum aber verwendete er diese Formulierung? Ich dachte über mich selbst nach und kämpfte darum herauszufinden, welche menschliche Gesinnung mein Problem darstellte.

Einmal nach dem Fa-Lernen in der Gruppe ging ich mit A zusammen zur Bushaltestelle. Ich erzählte ihm von meinen Anhaftungen, die ich gefunden hatte. Er sagte, ich läge nicht richtig und hätte die Kultivierung nicht verstanden. Er fragte mich, ob ich zuvor auf ähnliche Probleme gestoßen sei. Bald darauf kam der Bus und ich musste einsteigen. Kurz danach erinnerte ich mich an eine ähnliche Situation, als ich selbst Koordinatorin gewesen war. Als ich damals den Xinxing-Pass nicht überwinden konnte, wollte ich mich verstecken. Bei jedem Konflikt ging es mir nur darum, auf die Probleme anderer zu schauen. Wenn ich jemanden traf, der mir Sympathie entgegenbrachte, fühlte ich mich in meiner Unschuld bestätigt. So ließ ich die Beschwerden in mir und wich dem Konflikt aus.

In dem Moment tauchte ein Satz Fa des Meisters in meinen Kopf auf:

„Ein böser Mensch ist böse aufgrund des Neides.Aus Egoismus und Ärger beklagt er sich über sogenannte Ungerechtigkeiten …“(Li Hongzhi, Ebenen der Gesinnung, 25.09.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Der Meister hatte genau über mich gesprochen. Etwas mit mir war falsch. Zu dem Zeitpunkt tauchte noch ein weiteres Wort in meinem Kopf auf: anarchisch. Ich war innerlich schockiert. Wenn ich nicht mit dem Koordinator zusammenarbeiten würde, könnte ich dann die Dafa-Arbeit gut machen?

Der Neid und die starke Partei-Kultur in mir waren offenbart! Ich war plötzlich klar im Herzen. Es stellte sich heraus, dass der Meister durch diesen Konflikt meinen Neid und die starke Partei-Kultur in mir beseitigte. Ich bedanke mich für das barmherzige Arrangement des Meisters! (Auszug aus Mission nicht vergessen, sich selbst wahrlich kultivieren und noch mehr Menschen erretten“)