Dokufilm „Free China: The Courage to Believe“ in Italien vorgeführt

(Minghui.org) Am 24. Mai 2019 ist der Dokumentarfilm „Free China: The Courage to Believe“ in Thiene in Italien vorgeführt worden.

Unter der Regie von Michael Perlman erzählt der Film die Geschichte von Jennifer Zeng und Charles Lee. Die beiden sind zwei mutige Menschen, die in chinesischen Arbeitslagern für ihren Glauben an Falun Dafa [1] inhaftiert und gefoltert wurden.

Die Vorführung wurde von der Stadtregierung von Thiene unterstützt und fand im Konferenzraum der Bürger-Bibliothek statt. Für die Zuschauer mussten zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt werden. Einige Zuschauer mussten vor der Tür Platz nehmen. Die Tür blieb während der Vorführung geöffnet. Über 100 Menschen schauten sich den Film an.

Italien: Filmvorführung in Thiene am 24. Mai 2019

Reaktionen aus dem Publikum

Das Publikum reagierte auf den Film positiv. Nach der Vorführung waren die Zuschauer zu einer Diskussion eingeladen. Die in dem Film dokumentierten Foltemethoden und der staatlich geförderte Organraub an Falun-Gong-Praktizierenden erschütterte viele Zuschauer. Eine Dame sagte: „Ich möchte etwas tun. Doch nach all dem, was ich eben gesehen habe, fühle ich mich hilflos.“ Der Moderator antwortete, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden friedlich protestieren würden, unter anderem vor der chinesischen Botschaft. Er lud die Dame ein, sich daran zu beteiligen.

Eine andere Dame sagte, dass sie einen Flyer über die Vorführung per Post erhalten habe. Sie und ihr Ehemann seien gekommen, um sich den Film anzusehen und etwas über die Verfolgung zu erfahren.

Um die 50 Zuschauer unterschrieben eine Petition, die das Ende des staatlich geförderten Organraubs in China fordert. Viele äußerten die Hoffnung, dass die italienische Regierung sich gegen die Verstöße gegen die Menschenrechte in China einsetzt und eine internationale Untersuchung der Verfolgung befürwortet.

Hintergrund

Falun Dafa wurde der Öffentlichkeit zuerst im Jahr 1992 vorgestellt. Ende der 1990er Jahre praktizierten es 100 Millionen Menschen in ganz China. Dieser Kultivierungsweg verbreitete sich von Mund zu Mund und von Herz zu Herz. Die Menschen berichteten, wie sich ihre Gesundheit und ihr Charakter verbessert habe, nachdem sie es zu praktizieren begonnen hatten. Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei, nahm die wachsende Beliebtheit von Falun Dafa als Bedrohung für die gottesleugnerische Ideologie der Kommunistischen Partei wahr und ordnete am 20. Juli 1999 ein Verbot von Falun Dafa an.

Unter Jiangs persönlicher Anleitung richtete die Partei das Büro 610 ein. Es ist eine Organisation mit der Macht, sich über das Strafverfolgungs- und Justizsystem Chinas hinwegzusetzen. Der einzige Zweck des Büro 610 liegt in der Verfolgung von Falun Dafa. Es kommt der Stasi oder der Gestapo des Hitlerdeutschlands gleich.

Die Internet-Website Minghui.org hat in den vergangenen 20 Jahren die Tode von tausenden Falun-Dafa-Praktizierenden bestätigt bekommen. Die tatsächliche Anzahl an Toten wird erheblich höher geschätzt. Die strenge Informationszensur der kommunistischen Partei lässt keine offiziellen Zahlen zu. Hunderttausende Praktizierende wurden für ihren Glauben inhaftiert und gefoltert. Eine erdrückende Anzahl von Beweisen belegt, dass die Kommunistische Partei Gefangenen aus Gewissensgründen die Organe für ihre Transplantationsindustrie rauben lässt und sie auf diese Weise umbringen lässt. Die Mehrheit dieser Gefangenen sind Falun-Dafa-Praktizierende.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi in China eingeführt und verbreitete sich danach rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern.