Deutschland und Italien: Das Bewusstsein für die Verfolgung von Falun Dafa wecken

(Minghui.org) Mit ihren Aktivitäten wollen sie die Menschen auf die Verfolgung von Falun Dafa [1] durch die Kommunistische Partei Chinas aufmerksam machen. Dafür treffen sich Falun-Dafa-Praktizierende weltweit an Sehenswürdigkeiten und öffentlichen Plätzen. Im Folgenden finden Sie Berichte über aktuelle Veranstaltungen in Deutschland und Italien.

Deutschland, Titisee im Schwarzwald

Bei eisigen Temperaturen trafen sich Praktizierende am 4. Mai 2019 in Titisee im Schwarzwald zu einer Informationsveranstaltung. Auch der am Nachmittag einsetzende Schneefall konnte sie nicht davon abhalten, die Menschen über die Verfolgung in China aufzuklären. Aufgrund der Witterungsbedingungen kamen an diesem Tag nur wenige einzelne Touristen, dafür aber Reisegruppen. Unter ihnen waren auch fünf oder sechs aus China.

Bei eisigen Temperaturen und Schnee lenken Praktizierende die Aufmerksamkeit von Passanten auf die Verfolgung in China. Titisee im Schwarzwald am 4. Mai 2019

Passanten erfahren Hintergrundinformationen über Falun Dafa. Titisee im Schwarzwald.

Mehrere chinesische Touristen waren gerade auf einem Schneeausflug durch die idyllische Landschaft, als sie auf die Falun-Dafa-Praktizierenden aufmerksam wurden. Sie kamen miteinander ins Gespräch. Als ein Praktizierender den Austritt aus der Kommunistischen Partei Chinas und den ihr zugehörigen Organisationen erwähnte, sagte ein Tourist: „Wir sind patriotisch und beteiligen uns nicht an Politik.“

Der Praktizierende antwortete: „Patriotisch zu sein, ist richtig, aber Patriotismus ist nicht dasselbe wie die Liebe zur Partei! Die Kommunistische Partei Chinas hat große Flüsse und Berge zerstört. Über 80 Millionen unschuldige Chinesen wurden von der Partei getötet.

Die Partei hat Falun Dafa in den letzten zwanzig Jahren verfolgt und sogar die Organe von lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden entnommen. Wenn du patriotisch bist, würdest du dich definitiv gegen die Kommunistische Partei und ihre bösartige Politik stellen.

Die Menschen müssen zwischen richtig und falsch, gut und böse wählen. Seit langem hat die Kommunistische Partei bewusst Partei und das Land China zu einer Sache gemacht, um das Volk zu täuschen und die Kontrollen zu verschärfen.“

Der Praktizierende fügte hinzu: „Wenn der Austritt aus der Partei ein politischer Akt ist, dann ist auch die Aufnahme in die Partei ein politischer Akt. Der Unterschied besteht darin, dass du mit deiner Aufnahme ein Teil der Kommunistischen Partei Chinas geworden bist. Jetzt wird dir geraten, sie zu verlassen und nicht länger Mittäter zu sein. Der Austritt aus der Partei gewährt dir eine sichere Zukunft. Ist dir das wichtig?“

Bei diesen Worten streckten die chinesischen Touristen dem Praktizierenden die Hände entgegen, um Informationsmaterialien über die wahren Umstände entgegenzunehmen. Sie wollten sie sich nach ihrer Rückkehr ins Hotel genauer ansehen. Einer von ihnen sagte, sie würden auf der Website der Epoch Times ihren Austritt aus der Partei erklären.

Besucher: „Jeder braucht Freiheit“

Herr Bley aus Karlsruhe hatte bereits von Falun-Dafa-Praktizierenden von der Verfolgung durch die KP Chinas gehört. Als er den Informationsstand im Schwarzwald erblickte, unterschrieb er sofort die Petition gegen die Verfolgung.

Anschließend lächelte er und sagte: „Ich habe das unterschrieben. Vielleicht ist es mir in der Zukunft nicht mehr möglich, nach China zu reisen. Aber trotzdem musste ich das tun. Ich hoffe, dass das chinesische Volk eines Tages in Freiheit leben kann. Jeder braucht Freiheit.“

Ein Besucher aus Karlsruhe blättert im Buch „Zhuan Falun“ und kauft es.

Berlin: Aufklärung am Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist eines der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Täglich besuchen Hunderte Menschen aus aller Welt diesen Ort. Am 4. Mai 2019 wartete Informationsbroschüren der Falun-Dafa-Praktizierenden in 30 verschiedenen Sprachen auf dem Pariser Platz vor dem Tor auf die Besucher. Die Praktizierenden sammelten auch Unterschriften für die Petition gegen die Verfolgung in China.

Praktizierende zeigen die Übungen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor.

Ein Passant liest die Informationstafel über Falun Dafa.

Ein Tourist macht ein Foto vom Informationsstand.

Touristen betrachten das fünf Meter hohe Transparent.

John aus Frankreich unterschreibt die Petition.

John aus Frankreich hat schon früher einmal Falun-Dafa-Praktizierende getroffen. Er unterschrieb die Petition, mit der er sich gegen die erzwungene Organentnahme aussprach und sagte traurig: „Tatsächlich ist der Ort, an dem dieses Verbrechen geschieht, nicht weit von uns entfernt.“

„Gibt es einen Übungsplatz in Amsterdam?“

Mireka aus den Niederlanden unterschreibt die Petition.

Mireka hielt eine niederländische Informationsbroschüre in den Händen und war sehr an Falun Dafa interessiert. Sie sagte: „Ich habe Leute gesehen, die Falun Dafa in Amsterdam praktizieren. Mein Freund und ich wollen es lernen. Gibt es einen Übungsplatz in Amsterdam?“

Die Praktizierenden zeigten ihr daraufhin die Informationen der niederländischen Website Falundafa.nl. Als sie einen der beiden Übungsplätze in Amsterdam entdeckte, rief Mireka erfreut aus: „Oh, das ist gleich in der Nähe von mir.“

Als sie dann auch noch erfuhr, dass Falun Dafa in China verfolgt wird, unterschrieb sie sofort die Petition.

Florenz, Italien: Das Bewusstsein für die Verfolgung wecken

Ende April 2019 veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende in Italien eine Reihe von Aktivitäten. Am 25. April trafen sich Praktizierende aus der Toskana in Florenz auf der Straße Lungarno Diaz.

Übungsvorführung in Florenz

Die Straße Lungarno Diaz befindet sich in der Nähe des historischen Stadtkerns von Florenz. Hier parken in der Regel die Reisebusse. Mehrere tausend Touristen besuchen die Stadt täglich. Die meisten von ihnen sind in Reisegruppen mit einem straffen Zeitplan unterwegs. Diese Straße ist sehr belebt. Immer wieder kommen Passanten und Fahrzeuge vorbei.

Die Praktizierenden positionierten sich am Straßenrand. Mit ihren Transparenten und Übungsvorführungen zogen sie die Aufmerksamkeit auf sich. An den Bushaltestellen sprachen sie mit den Touristen.

Ein Passant fühlte sich von den Übungen angezogen und wollte mehr darüber erfahren. Er erkundigte sich nach Übungsplätzen in seinem Umfeld und wie man die Übungen lernen kann. Erfreut hörte er, dass es in Prato in der Nähe seiner Wohnung einen Übungsplatz gibt und dass er weitere Informationen im Internet finden kann.

Hintergrund

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine traditionelle buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde am 13. Mai 1992 zum ersten Mal in Changchun in China von Meister Li Hongzhi der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie verbreitete sich rasant und bald praktizierten fast 100 Millionen Chinesen Falun Dafa. Sie erlebten eine Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Charakters.

Der Ex-Chef der Kommunistischen Partei Chinas sah in der schnell wachsenden spirituellen Bewegung eine Bedrohung für die Ideologie der Partei. Er setzte mit seinem Befehl am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa in Gang.

Seit dieser Zeit hat Minghui.org den Tod von Tausenden Falun-Dafa-Praktizierenden während der Verfolgung bestätigt. Die Dunkelziffer liegt vermutlich weit höher. Weitere Praktizierende wurden festgenommen und gefoltert. Es gibt Beweise dafür, dass die Kommunistische Partei Chinas an der gewaltsamen Organentnahme von Praktizierenden beteiligt ist. Praktizierende werden getötet, um die Transplantationsindustrie im Land mit Organen zu versorgen.