Seitdem ich mich aufrichtig kultivierte, versteht mein Mann die Wahrheit

(Minghui.org) Nach seinem Universitätsabschluss arbeitete mein Mann im Bildungsbereich. Er ist ehrlich und aufrichtig, aber sehr eigensinnig, arbeitet gewissenhaft und ist pragmatisch. Weil er während des kommunistischen Systems geboren und aufgezogen wurde, fürchtet er die Kommunistische Partei Chinas.

Nach der Kulturrevolution diente er als Direktor des Bildungsdezernats und war Parteisekretär. Er machte eine intensive Gehirnwäsche durch und glaubte, was immer die Partei auch sagte. Wenn ich ihm die wahren Umstände erklärte oder unterschiedliches Informationsmaterial zu lesen gab, weigerte er sich, mir zuzuhören. Er glaubte, was er von den Staatsmedien hörte und äußerte wiederholt respektlose Dinge über den Meister und das Dafa.

Er ging sogar so weit, mich in meinem Bewegungsfreiraum einzuschränken. Auch fragte er mich, woher ich das Material zur Erklärung der wahren Umstände habe und verwehrte mir, Mitpraktizierende zu kontaktieren. Später durften nicht einmal mehr die Worte Falun Dafa erwähnt werden. Sooft ich sie in den Mund nahm, wurde ich strikt gemaßregelt. Versuchte ich die wahren Umstände zu erklären, unterbrach er mich und verbot mir weiterzusprechen. Sogar in meiner eigenen Wohnung verlor ich völlig das Recht, meine Meinung frei zu äußern und meinen spirituellen Glauben zu leben.

Die Konflikte zwischen uns beiden wurden immer heftiger und unsere Beziehung war angespannt. Die häusliche Atmosphäre war unharmonisch und depressiv. Es begann ein zehnjähriger kalter Krieg.

Ich wusste, mein Mann war freundlich und ich wollte mich nicht von ihm trennen. Sein Verhalten begründete sich darin, dass er auf die Kommunistische Partei hörte. Ich hoffte immer, er würde einmal ins Ausland reisen und ausländische Praktizierende würden ihm die wahren Umstände erklären. Er weigerte sich aber, zu gehen. Mein Herz war voller Sorge und ich hegte Groll gegen ihn. Er war einfach zu stur und so gab ich die Hoffnung auf seine Errettung ganz auf.

Nach innen schauen ist ein magisches Werkzeug

Der Lehrer sagte:

„Bei der Kultivierung soll man eben bei sich selbst nachschauen. Ob man Recht hat oder nicht, man soll immer bei sich selbst nachschauen. Bei der Kultivierung sollen eben die menschlichen Gesinnungen beseitigt werden.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

„Bei der Kultivierung wird das Herz der Menschen kultiviert. Und man kultiviert sich selbst. Nur wenn man in der Lage ist, bei Problemen, Konflikten, Schwierigkeiten oder wenn man ungerecht behandelt wird, nach innen zu schauen und Fehler bei sich selbst zu suchen, ist es wahre Kultivierung. Erst dann kann man sich ständig erhöhen und den Weg der Kultivierung auf aufrichtige Weise gehen und zur Vollendung kommen!“ (Li Hongzhi, Grußwort an die Fa-Konferenz in Taiwan, 27. November 2016)

Als ich kontinuierlich das Fa lernte, wurde mein Verstand klarer. Ich konnte langsam erkennen, dass ich der Grund war, warum mein Mann sich weigerte, die Wahrheit anzunehmen. Ich hatte mich nicht aufrichtig kultiviert. Es waren meine Anschauungen und mein mangelhaftes Nach-innen-Schauen, die mich bei meinen Fortschritten in der Kultivierung behinderten. Ich erkannte, dass es für einen Kultivierenden am wichtigsten ist, sich selbst zu kultivieren. Wenn ich jemanden verändern möchte, muss ich mich zuerst selbst verändern.

Ich überprüfte mich wahrhaftig. Ich sah, dass jede meiner Anhaftungen voller Partei-Kultur war. Die Liste meiner Anhaftungen war sehr lang, wie Konkurrenzdenken, Groll, Entrüstung und mich selbst in den Vordergrund stellen zu wollen. Ich entdeckte auch, dass ich Kritik nicht mochte und dass ich vehement anderen meine Vorstellungen aufdrängte. Ich hatte auch noch andere Anhaftungen, wie abwehrend, streitsüchtig, engstirnig zu sein und oftmals ins Extrem zu gehen. Es geschah leicht, dass ich Menschen verletzte. Immer wollte ich die anderen verändern, niemals aber mich selbst und so weiter.

Was ich entdeckte, als ich mich so überprüfte, schockierte mich. Denn ich hatte nie wahrgenommen, wie sehr ich noch von der Parteikultur beeinflusst wurde! Als ich mich über meinen Mann beklagte, war das eigentlich eine Chance, ihn als Spiegel zu betrachten, der alle meine Mängel reflektierte. Ich war sehr weit davon entfernt, eine Dafa-Jüngerin zu sein! Ich hatte es nicht geschafft, die Anforderungen von Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht zu erfüllen.

Als ich die giftigen Elemente der Partei-Kultur in mir identifizierte, sah ich, wie sehr mein wahres Selbst davon bedeckt war! Das ultimative Ziel der Partei ist, Menschen zu zerstören. Hätte ich nicht das Fa gelernt und nach innen geschaut, hätte ich nie irgendwelche Spuren des Giftes der Partei in mir entdeckt; sie waren so tief verankert!

Der Lehrer sagte:

„Die stärkste Erscheinung der Güte ist die Barmherzigkeit. Sie ist eine Erscheinung der gewaltigen Energie. Sie kann alle unrichtigen Dinge auflösen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz in Washington DC 2009, 18.07.2009)

Erst wenn wir als Dafa-Jünger, Barmherzigkeit kultivieren können, sind wir in der Lage, Menschen zu erretten. Das Ziel der Kommunistischen Partei ist, Menschen zu zerstören. Das Konkurrenzdenken ist ein klassisches Beispiel dafür. Früher, wenn ich die wahren Umstände erklärte, war ich wie ein kämpfender Hahn, ständig bereit einen Streit anzuzetteln und wollte andere überzeugen. Nicht nur, dass ich Menschen nicht erretten konnte, ich besudelte sogar das Ansehen von Dafa. Ich erzeugte Schwierigkeiten für mich, wenn ich es nicht schaffte, die Barmherzigkeit einer Dafa-Praktizierenden zu zeigen. Kein Wunder, das mein Mann alles ablehnte, was ich sagte.

Ich verstand wirklich, dass Dafa-Jünger die Parteikultur eliminieren und sich gut kultivieren müssen.

Der Lehrer sagte:

„Früher habe ich euch gesagt, dass die Frage, ob sich die Dafa-Jünger gut kultiviert haben, über die Kraft der Errettung aller Lebewesen und den Erfolg der Kooperation bei der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt entscheidet. In Wirklichkeit kooperieren alle Räume in der Fa-Berichtigung, es findet auch alles gleichzeitig statt, der Prozess der Fa-Berichtigung ist einheitlich." (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 20. Jahrestag, 13.05.2012, New York, USA)

„Für euch als Dafa-Jünger ist eure Kultivierung erstrangig. Denn hättest du dich selbst nicht gut kultiviert, könntest du die Sachen, die du machen sollst, nicht bewerkstelligen. Hättest du dich nicht gut kultiviert, hättest du nicht die große Kraft, um Menschen zu erretten. Wenn du dich noch schlechter kultiviert hättest, würde die Art und Weise, wie du Dinge betrachtest und wie du darüber nachdenkst, von den menschlichen Gedanken, von den menschlichen Ideen geprägt. Dann wäre es noch schlimmer.“ (Li Hongzhi, Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington D.C., 16.07.2011)

Nachdem ich gelesen hatte, was der Meister sagte, verstand ich, dass ich nicht nur eine Kultivierende war, mir wurde eine historische Verantwortung anvertraut und meine Mission war, mich gut zu kultivieren, da es eng damit zusammenhing, ob Menschen errettet werden oder nicht. Wir könnten unsere Mission nicht erfüllen, wenn wir einfach nur begeistert wären. Wir müssen uns den Fa-Prinzipien entsprechend korrigieren.

Meine Veränderung

Wie sollte ich mich verändern? Zuallererst begann ich, mit sanftem Ton zu sprechen. Ich stellte mich nicht mehr über meinen Mann. Ich änderte mein Verhalten und die Art meines Denkens, wenn ich mit meinem Mann zusammen war. Ich lernte, ruhig zu bleiben und jedes Mal, wenn es eine Meinungsverschiedenheit zwischen uns gab, nach innen zu schauen, um zu sehen, an was ich anhaftete.

Ich entschied mich, von traditionellen chinesischen Frauen zu lernen: sanft, tugendhaft, gütig und verständnisvoll zu sein. Ich erwies ihm Respekt und spielte immer eine unterstützende Rolle, anstatt die führende Rolle in der Familie zu beanspruchen. Ich wollte, dass er die Wärme der Familie spürt und er sein Selbstwertgefühl und sein Selbstvertrauen wiedergewinnt.

Immer wenn ich das Gefühl hatte, es sei schwer zu ertragen und mich beklagen wollte, sagte ich mir, zu klagen sei ein Partei-Element. Beseitige es! Wenn ich einem Problem begegnete, beeilte ich mich nicht mehr, meine Meinung kundzutun und darauf zu bestehen, dass auf mich gehört wird. Ich ermahnte mich, auf meine Worte zu achten und nichts zu sagen, wenn ich nicht sprechen sollte. Ich versuchte, barmherzig zu sein und mich zu beherrschen.

Gleichzeitig verstärkte ich mein Fa-Lernen und schaute ständig nach innen. Ich sendete häufiger und länger aufrichtige Gedanken aus. Ich las auch Bücher, wie die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei, Auflösung der Partei-Kultur und Das endgültige Ziel des Kommunismus.

Durch diesen Prozess konnte ich spüren, dass viele Anhaftungen aufgelöst wurden. Ich hatte keinen Kampfgeist mehr. Vorher konnte ich nie zugeben, dass ich falsch lag, doch wenn ich jetzt sah, dass ich im Unrecht war, entschuldigte ich mich bei meinem Mann aufrichtig.

Schließlich verstand ich wirklich, dass der Prozess, meinem Mann die wahren Umstände zu erklären, soviel bedeutete, wie mich selbst zu kultivieren.

In dem Maße, wie ich mich veränderte, ließen die Spannungen zwischen meinem Mann und mir nach und die häusliche Atmosphäre wurde harmonisch. Er begann wieder mit mir zu reden. Wir diskutierten sogar über manche Dinge friedlich, ohne zu argumentieren oder zu kämpfen. Sobald sich eine Gelegenheit dazu bot, erklärte ich ihm die wahren Umstände.

Manchmal reagierte er heftig auf das, was ich sagte, doch ich ignorierte dann seine negative Haltung und blieb unbewegt. Schließlich widersprach er nicht mehr, wenn ich sagte, Falun Dafa ist gut. Er hörte mir zu, wenn ich Lügen der Partei aufdeckte und wurde nicht mehr wütend, wenn ich andeutete, die Partei sei nicht gut. Wenn schlechte Dinge im Fernsehen gezeigt wurden oder schlechte Lieder abgespielt wurden, bat ich ihn zu einem anderen Kanal zu wechseln. Er argumentierte nicht mehr mit mir oder verteidigte sich. Es war unbegreiflich, dass er sich so sehr verändert hatte.

Die Veränderungen bei meinem Mann bezeugen die grenzenlose Kraft von Dafa. Sie zeigen auch, dass es für Dafa-Jünger äußerst wichtig ist, sich gut zu kultivieren, weil unsere Kultivierung eng damit zusammenhängt, dass Menschen errettet werden. Ich baue nicht mehr auf ausländische Praktizierende, meinem Mann die wahren Umstände zu erklären!

Ich danke Meister Li Hongzhi aus tiefstem Herzen. Ich werde mir weiter Mühe geben und hoffe, es immer besser machen zu können.