Familienbesuche verweigert, weil diese beiden Frauen ihren Glauben nicht aufgeben
(Minghui.org) Diese beiden Falun-Dafa-Praktizierende wurden rechtswidrig zu Gefängnis verurteilt: Lu Shiming und Chen Jing. Sie dürfen in der langen Zeit keine Besuche ihrer Familien empfangen.
Lu Shiming ist eine Falun-Dafa-Praktizierende im Bezirk Jianye in der Stadt Nanjing. Sie wurde am 19. Januar 2019 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt und in das Frauengefängnis der Provinz Jiangsu gebracht. Da sie sich weigerte, auf ihren Glauben an Falun Dafa [1] zu verzichten, durfte ihre Familie sie seit mehr als vier Monaten nicht mehr besuchen.
Lu, 52, begann am 14. Juni 2014 mit dem Praktizieren des Falun Dafa. Schon eine Woche, nachdem sie begonnen hatte, das Buch Zhuan Falun (Hauptwerk im Falun Dafa) zu lesen, verschwand die Schlaflosigkeit, die sie 15 Jahre lang geplagt hatte. Nach und nach verschwanden auch andere Probleme wie Depressionen, Herzerkrankungen, Magenprobleme, Schilddrüsenerkrankungen und Wechseljahresbeschwerden. Lu war überglücklich und begann, anderen Falun Dafa vorzustellen, in der Hoffnung, dass sie von der Praxis genauso profitieren würden wie sie.
Am 19. Mai 2017 wurde Lu dann von Beamten der Polizeistation Shazhou (im Bezirk Jianye in Nanjing) verhaftet, anschließend aber gegen Kaution freigelassen. Am 19. September verhaftete man sie erneut und stellte sie am 29. Mai 2018 vor das Bezirksgericht Jingye.
Das Urteil erging Ende Oktober 2018: Sie erhielt zwei Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von 20.000 Yuan [2]. Lu legte Berufung beim Mittleren Gerichtshof von Nanjing ein, der das ursprüngliche Urteil jedoch bestätigte. Am 19. Januar 2019 brachte man Lu dann in das Frauengefängnis der Provinz Jiangsu im Bezirk Yuhuatai von Nanjing.
Die Falun-Dafa-Praktizierende Chen Jing wohnt im Bezirk Yuhuatai in Nanjing. Sie wurde am 4. Mai 2018 in ihrer Privatwohnung von Beamten der Polizeiwache Binhu verhaftet. Die Beamten durchsuchten ihre Räumlichkeiten und hielten Chen mehr als zehn Stunden lang fest. Sie wurde mit einer Geldstrafe von 1.000 Yuan (umgerechnet ca. 130 Euro) belegt, durfte dann aber nach Hause gehen, um auf ihren Prozess zu warten.
Später wurde Chen wegen der Verteilung von Materialien über die Fakten von Falun Dafa zu neun Monaten Gefängnis verurteilt und am 19. Oktober 2018 in das Frauengefängnis der Provinz Jiangsu gebracht. Ihre Familie durfte sie seit etwa acht Monaten nicht mehr besuchen, weil sie sich weigert, Falun Dafa abzuschwören.
Chens Familie sorgt sich um ihr Wohlergehen im Gefängnis.
An der Verfolgung von Lu und Chen beteiligt:
Wu Xiaofeng, Direktor, Frauengefängnis Jiangsu, +8613851548180
Mao Qinhua, Politischer Kommissar, Frauengefängnis Jiangsu
Zhang Xiaowei, Leiter, Provinzgefängnisverwaltung Jiangsu
Liu Baomin, Politischer Kommissar, Gefängnisverwaltung der Provinz Jiangsu
Song Hongxing, Leiter der Abteilung für Disziplinkontrolle in der Gefängnisverwaltung der Provinz Jiangsu.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
[2] Das sind umgerechnet ca. 2.600 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- Euro.
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Rubrik: Augenzeugenberichte