Provinz Anhui: Praktizierende im Gefängnis Suzhou gefoltert – „Ich war dort eingesperrt“

(Minghui.org) Das Gefängnis in Suzhou ist dafür bekannt, dass die Wärter dort Falun-Dafa-Praktizierende – Menschen, die nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht leben – besonders schlimm foltern.

Auf der Minghui-Website gibt es Berichte über Misshandlungen im Gefängnis von Suzhou. Da ich dort eingesperrt war, weiß ich aus erster Hand, was dort geschah, und möchte meine Erfahrung hier mitteilen.

Foltermethode „Aufhängen”

Folterillustration: Aufhängen

Jie Jiaqi, ein Praktizierender aus der Stadt Fuyang, wurde zweimal im Gefängnis von Suzhou eingesperrt, einmal acht Jahre lang.

Bei einer Inspektion durch das provinzielle Zwangsarbeiteramt rief Jie: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“

Die Wärter fesselten Jie daraufhin mit Handschellen und hängten ihn mehr als zehn Tage lang an die Metallstäbe eines Fensters. Damals war Jie über 70 Jahre alt. Obwohl er immer schwächer wurde, weigerten sie sich, ihn herunterzulassen.

Dem Arzt im Gefängniskrankenhaus wurde befohlen, Jies Krankenakte zu manipulieren. Er sollte schreiben, dass Jie nicht „gesund“ war, sondern eine „schwere Krankheit“ gehabt habe. Man wollte so die Tatsache verbergen, dass Jie ermordet worden war, doch ohne Erfolg.

Schläge führten zum Tod

Folterillustration: Schlagen und Treten

Bai Jie aus der Stadt Bozhou wurde von März bis April 2017 im Gefängnis von Suzhou eingesperrt. Mehrere verurteilte Kriminelle wurden angewiesen, ihn zu überwachen.

Er durfte nicht mit anderen Praktizierenden sprechen oder nachts auf dem Bett sitzen. Die Häftlinge schlugen ihn oft, was seinen Blutdruck auf ein gefährliches Niveau erhöhte.

Er fiel im Badezimmer hin und wurde an einem Nachmittag im April 2017 in das Gefängniskrankenhaus gebracht. Niemand dort tat etwas für ihn. Am nächsten Morgen bemerkten die Wärter, dass er immer noch nicht reagierte, also ließen sie ihn ins Krankenhaus von Suzhou bringen. Die Bemühungen, ihn wiederzubeleben, kamen zu spät, er starb an diesem Tag.

Die Wärter hatten absichtlich Bais Tod verursacht. Sie benutzten jedoch Überwachungsmaterial, um zu behaupten, dass sie versucht hätten, ihn zu retten. In Wirklichkeit hatten sie das Video am nächsten Morgen aufgenommen, nachdem Bai ins Krankenhaus verlegt worden war. Die Häftlinge meinten dazu: „Die Kommunistische Partei Chinas ist so rücksichtslos. Die Wahrheit ist: Bai Jie wurde ermordet.“

Falun-Dafa-Praktizierende werden oft in Einzelzellen eingesperrt

Ein neu angekommener Praktizierender, Li Jikong aus Bozhou, der über 70 Jahre alt war, wurde in eine Isolationszelle gebracht. Zweimal wurde er zu einer Gefängnisstrafe von mehr als zehn Jahren verurteilt. Während seiner ersten Haftzeit hielt man ihn 90 Tage und in seiner zweiten Haftzeit etwa neun Tage lang in Einzelhaft fest.

Momentan sind etwa 20 männliche Falun-Dafa-Praktizierende im Gefängnis von Suzhou inhaftiert. Sie werden unerbittlich gefoltert.

Informationsaufruf

Jeder, der dort eingesperrt war und weitere Details kennt, stellt sie bitte auf der Minghui-Webseite zur Verfügung. Wir müssen dabei helfen, dass die Folterungen in diesem Gefängnis aufhören!