[Feier des Welt-Falun-Dafa-Tages] Studentin profitiert vom täglichen Fa-Lernen

(Minghui.org) Das prüfungsorientierte Bildungssystem in China setzt die Schulen, die Lehrer und auch die Schüler gleichermaßen unter massiven Druck. Die Kinder werden depressiv, die Eltern fühlen sich hilflos und die Lehrer müssen sehr hart arbeiten, um mit den sich immer wieder verändernden und anspruchsvollen Anforderungen mitzuhalten. Dies trifft sowohl auf die Ober-, und Mittelschule als auch auf die Grundschule zu.

Meine Frau und ich wurden vom kommunistischen Regime rechtswidrig verhaftet, weil wir Falun Dafa praktizieren. Deshalb hatte meine Tochter, als sie klein war, kein normales Familienleben. Sogar in ihrem Kindergarten gab es Störungen. Als sie in die Schule kam, hatte sie deswegen Nachteile und machte es nicht so gut wie die anderen Schüler. Eine Lehrerin notierte einmal in einem Mitteilungsheft an die Eltern: „Ich frage mich, welchen Kindergarten Ihre Tochter besucht hat!“

Mit Chinas Schulsystem zurechtkommen

Die Hausaufgaben meiner Tochter wurden in der dritten Klasse schwerer, da die Schüler auf die Mittelschule vorbereitet werden sollten. Die Lehrer verlangten immer mehr Hausaufgaben. Meine Tochter arbeitete etwas langsamer an ihren Hausaufgaben und war deshalb oft erst spät in der Nacht fertig. Das Resultat war, dass sie kaum Zeit hatte die Schriften des Meisters zu lesen. Wir wollten gerne jeden Tag gemeinsam mit unserer Tochter das Fa lernen.

Der Meister sagte:

„Ihr habt alle in der Gesellschaft der gewöhnlichen Menschen eine Arbeit und gesellschaftliche Aktivitäten, ihr habt alle noch Kontakte zu gewöhnlichen Menschen und zur menschlichen Gesellschaft. So sind alles, was du miterlebst, was du siehst und hörst, Angelegenheiten der gewöhnlichen Menschen. Diese können deine Kultivierung stören. Es ist also vorteilhaft, wenn ihr oft gemeinsam das Fa lernt und ihr oft mit diesem sauberen Wasser gewaschen werdet.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Osten der USA, 27.-28.03.1999 in New York)

In China beginnt die Indoktrination der unschuldigen Kinder mit der Einschulung. Viele Texte in den Schulbüchern sind Unwahrheiten, wie zum Beispiel die Geschichte über Qin Shaoyun. Es steht geschrieben, er sei still geblieben als ihn eine Feuerbombe traf, nur um dem Feind den Standort der Truppen nicht preiszugeben. Oder die Geschichte von Huang Jiguang, welcher sich im Krieg gegen Korea einem Maschinengewehr entgegen geworfen haben soll. Manche Texte diffamieren auch Falun Dafa, wie zum Beispiel solche über den „Selbstverbrennungsvorfall“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Dieser Vorfall wurde aber vom kommunistischen Regime inszeniert.

Wenn meine Tochter erst das Fa lernte, konnte sie ihre Hausaufgaben nicht fertigstellen. Das brachte ihr regelmäßig Tadel von ihren Lehrern ein. Einige Male suchte ich diese auf, um die Situation zu erklären. Schließlich unterschrieb ich eine Garantie, in welcher wir als Eltern bestätigten mussten, die volle Verantwortung für die Benotung unserer Tochter zu tragen; egal ob diese gut oder schlecht sein würden. Meine Tochter wurde danach nicht mehr von der Klassenlehrerin gezwungen, die überwältigende Menge an Hausaufgaben zu erledigen.

Als sie in die Mittelschule kommen sollte, führte ihre Schule eine Probeklausur durch, um zu sehen, wie gut die Schüler waren. Die Noten wurden den Schülern nicht mitgeteilt, sondern die Schüler wurden anhand dieser Noten in unterschiedliche Klassen eingeteilt. Wir stellten fest, dass meine Tochter in die Klasse der Schüler mit den besten Noten kam.

Diesen Schülern wurden schon vom ersten Tag an zusätzliche Arbeiten gegeben und sie mussten bis 20:00 Uhr in der Schule bleiben. Die Eltern mussten das Abendessen in die Schule bringen und nachdem die Schüler abends nach Hause kamen, mussten sie noch bis spät in die Nacht Hausaufgaben machen.

Tägliches Fa-Lernen ist wichtig

Wir machten uns große Sorgen, denn wenn unsere Tochter keine Zeit hatte, das Fa zu lernen, dann könnte sie sich langsam vom Fa entfernen. Zu jener Zeit schien es so, als würde sich ihr gesamtes Leben um Schulprüfungen drehen. Wir gingen zu ihrer Klassenlehrerin und baten sie um Befreiung von den Abendkursen, die unsere Tochter nach Schulschluss noch besuchen musste.

Die Bildungsbehörde verbietet zusätzliche Stunden nach der Schule. Allerdings werden die Schüler jeder Schule dazu gezwungen, um den Ruf der Schule zu verbessern. Die Klassenlehrerin sagte, dass meine Tochter die Klasse wechseln müsse, wenn sie den Unterricht nach der Schule nicht mehr besuchen würde. Aber das wollten wir nicht. Schließlich unterschrieben wir eine weitere Garantie, die besagte, dass wir die volle Verantwortung übernehmen würden, sollte unsere Tochter den Wechsel in die Oberstufe nicht schaffen.

In den Abendkursen nach Schulschluss wurden viele neue Lektionen unterrichtet. Um Schritt halten zu können, war meine Tochter auf sich selbst angewiesen oder musste ihre Mitschüler fragen. Auch wenn ihre Noten nicht so gut waren, war sie doch viel zufriedener als ihre Mitschüler, da sie nicht mehr diesem Druck ausgesetzt war.

Vor den Zwischenprüfungen wurde jedem Schüler dringend empfohlen, psychologische Beratung in Anspruch zu nehmen, nur meiner Tochter nicht. Denn alle konnten sehen, dass sie sich mental in einem sehr gutem Zustand befand.

Sechzehn Schüler ihrer Schule wurden an die 1. Mittelschule zugelassen, welche die Beste in unserem Gebiet ist. Auch wenn meine Tochter nicht unter ihnen war, wurde sie in der Schule angenommen, die sie selbst auch besuchen wollte – diese Schule war in unserem Gebiet ebenfalls hoch angesehen. Ihre Klassenlehrerin sagte uns mit Bedauern: „Ihre Tochter ist gut genug, um die 1. Mittelschule zu besuchen, Sie haben jedoch nicht genügend Wert auf ihre Hausaufgaben gelegt.“

Ich empfand kein Bedauern. Sie war die Einzige in ihrer Schule, die keine Brille brauchte, einen geraden Rücken hatte und auch einen gesunden mentalen Zustand.

Das Leben in der Oberstufe war noch intensiver. Wir ließen unsere Tochter nicht im Wohnheim wohnen, damit sie täglich mit uns das Fa lernen konnte.

Meine Tochter war reifer geworden und hatte ihre eigenen Ansprüche. Sie beschloss, die beste Universität für ihr Wahlfach zu besuchen.

Ich wusste um die sehr hohen Aufnahmekriterien, doch ich ermutigte sie weiter, ohne zu hohe Erwartungen an sie zu haben. Manche Schüler wiederholten die Aufnahmeprüfung immer wieder und scheiterten trotzdem. Meine Tochter jedoch war voller Zuversicht und lernte sehr viel. Sie verlor etwas an Gewicht, aber ganz egal, wie beschäftigt sie auch war, sie hörte nie auf, das Fa zu lernen.

Das Fa zu lernen half ihr sowohl mental als auch körperlich. Beim 3000-Meter-Lauf im Sport gewann sie an ihrer Schule den ersten Preis. Sie erzählte mir, dass sie während ihres Laufes immer „Falun Dafa ist gut“, „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ rezitiert hätte und je länger sie gerannt sei, desto entspannter habe sie sich gefühlt. Auf den letzten paar Hundert Metern konnte sie sogar noch einen Sprint hinlegen.

Mit dem Fa im Herzen behielt meine Tochter einen sehr gesunden und positiven geistigen Zustand. Sie dachte immer zuerst an die anderen und kam mit allen gut aus. Sie gab auch nie rücksichtslos Geld aus und wir mussten uns nie Sorgen um sie machen.

Die Kraft von Dafa: Die Fächer wählen, die für die Aufnahme an der Wunsch-Universität verlangt werden

In China ist es üblich sich sehr intensiv, fast schon exzessiv auf die höhere Bildung vorzubereiten. Auch wenn meine Tochter nicht viele Hausaufgaben gemacht und die Abendkurse nicht besucht hatte, sagte ihre Lehrerin, dass sie eine sehr gute Auffassungsgabe hätte. Es sei ihr möglich, den Lernstoff sehr leicht aufzunehmen. Sie übte nicht so viel wie die anderen, doch konnte sie auch mit weniger Einsatz sehr gute Lernerfolge erreichen. Als die Ergebnisse der Eingangsprüfungen für die Hochschule bekannt wurden, war meine Tochter überglücklich. Sie erfuhr, dass sie an ihrer Wunsch-Universität zugelassen worden war; genauso, wie sie es sich gewünscht hatte.

In Wirklichkeit ist meine Tochter nicht klüger als die anderen ihrer Altersgruppe, der Unterschied ist nur, dass meine Tochter das Fa im Herzen trägt und den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgt.

Der Meister sagt in einem Gedicht:

„Drei wahre WorteGrundsätze einfach, Worte klarGewöhnliche Menschen erkennen Oberflächliches, erhalten großes GlückBeamte erkennen Seichtes, verstehen klar wie SpiegelKönig erkennt GrundsätzeDas Volk beruhigt, das Land regiertFrieden erhalten“(Li Hongzhi, Auf dem Weg des Dafa gehen – Song Lyrik, in: Hong Yin II)