Ich habe das Glück, mich im Dafa zu kultivieren – standhaft, fest und unerschütterlich

(Minghui.org) Weil ich von der Verleumdung der Kommunistischen Partei Chinas in den staatlich kontrollierten Medien beeinflusst wurde, hielt ich Falun Dafa [1] zuerst für schlecht. Später erfuhr ich von einem Kollegen, der Falun Dafa praktiziert, wie dieser Übungsweg wirklich ist. 2011 begann ich ebenfalls, es zu praktizieren.

In meiner Schule hatte ich einen Mathematiklehrer als Kollegen, der großherzig und bescheiden war. Manchmal gab er Schülern kostenlos Nachhilfe. Als Dank wollten ihm die Eltern dieser Schüler Geschenke und Geld geben. Er lehnte das alles jedoch dankend ab.

Einmal war es kurz vor Unterrichtsbeginn. Ein Schüler schlief noch im Internat. Der Lehrer ging ihn wecken. Noch im Flur auf dem Weg zum Klassenzimmer schimpfte der Schüler heftig auf ihn. Viele Menschen im Flur hörten seine Schimpftirade. Der Lehrer wurde zuerst rot, dann lachte er. Ich fürchtete, dass er vor so vielen Menschen sein Gesicht verlor und damit nicht zurechtkommen konnte. Er aber schien sich nicht blamiert zu fühlen. Er rief den Schüler ins Lehrerzimmer und erklärte ihm mit ernsten, aber freundlichen Worten ein paar Grundsätze, wie Menschen sich benehmen sollten. Seine Worte berührten den Schüler so sehr, dass er zu weinen begann und sich vor seinen Lehrer hinkniete.

Ich konnte mir die tiefe Reue dieses Schülers vorstellen. Anstatt ihm Vorwürfe zu machen, hatte ihm der Lehrer geduldig, freundlich und aufrichtig erklärt, wie er es besser machen konnte. Eine Erziehung in dieser Weise kann die gütige Natur eines Menschen wecken. Das ist herzergreifend. Seine Verhaltensweise hat mich zutiefst berührt. Seitdem betrachte ich ihn mit völlig anderen Augen.

Im Jahr 2008 traf ich einen Bekannten dieses Lehrers. Beide praktizieren Falun Dafa. Der Bekannte des Lehrers löste eine Menge Irrungen und Verwirrungen in meinem Leben auf. Er erzählte mir von mystischen Erscheinungen bei seinen Angehörigen, die ebenfalls Falun Dafa praktizierten. Zum Abschied lieh er mir das Buch „Zhuan Falun“ aus.

Als ich zu Hause das Buch aufschlug, fiel mir ein, dass ich es schon in meiner Kindheit einmal gesehen hatte. Damals ging meine jüngere Schwester noch nicht in die Schule. Sie zeigte auf das Buch und sagte: „Ältere Schwester, das Buch leuchtet!“ Ich fragte sie: „Wo denn?“ Sie zeigte auf das Buch und sagte: „Hier! Hier! Und hier!“ Ich sah kein Leuchten. Als ich in Lektion 2 den Abschnitt „Über das Himmelsauge“ las, fürchtete ich mich davor, dass mein Himmelsauge geöffnet würde und ich Gespenster sehen könnte. Ich klappte das Buch zu. Ich traute mich nicht mehr weiterzulesen und gab das Buch zurück. Erst später erfuhr ich, dass man Gespenster nur sieht, wenn man sich auf niedrigen Ebenen befindet. Wer sich zum Buddha kultiviert, würde die Schönheit der Buddha-Welten zu sehen bekommen. Nachdem ich das erfahren hatte, nahm ich das Buch wieder zur Hand und fing an, es gewissenhaft zu lesen.

Damals war ich von der Propaganda und Verleumdung im Fernsehen und den anderen Medien der Kommunistischen Partei sehr beeinflusst. Als ich in meiner Mailbox? Informationen über Falun Gong fand, ärgerte ich mich sehr. Als ich das Buch las, dachte ich noch: „Sagen andere nicht, dass es eine Sekte ist? Ich will doch mal sehen, welche Stellen denn überhaupt schlecht sind!“ Als ich es zu Ende gelesen hatte, war mir keine Stelle aufgefallen, die nicht gut war. Im Gegenteil, die darin beschriebenen Grundsätze überzeugten mich zutiefst. Außerdem erlebte ich noch sonderbare Erscheinungen. So spürte ich zum Beispiel zwischen den Augenbrauen einen starken Lichtstrahl. Als ich später vor Mitpraktizierenden erwähnte, dass ich vor Beginn meiner Kultivierung eine falsche Auffassung über Falun Gong gehabt hätte, seufzten sie und sagten: „Sogar so ein Mensch wie du hat den Worten der Kommunistischen Partei geglaubt. Daran kann man sehen, wie vielen Menschen die Propaganda der häretischen Partei geschadet hat!“

Voller Begeisterung erzählte ich dem Lehrer A von meinen Empfindungen, nachdem ich das Buch gelesen hatte. Er lächelte und hörte mir zu. Anderntags kam er nicht zur Arbeit, den darauf folgenden Tag auch nicht, …er kam einfach gar nicht mehr. Erst später erfuhr ich, dass das Sicherheitspersonal ihn als gefährliche Person festgenommen hatte. Das war kurz vor den Olympischen Spielen in China. Diese Zeit stufte das Regime als „sensible Tage“ [2] ein, an denen sie auf keinen Fall Protestaktionen Andersdenkender erleben wollte. Wie lächerlich! Wie könnte so ein guter Lehrer, der sich immer nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richtet, eine Gefährdung für die Gesellschaft sein? Was für Menschen sind für die Gesellschaft dann nicht gefährlich? Wer hat Angst vor guten Menschen? Wer fürchtet sich davor, wenn es viele gute Menschen gibt? Nur schlechte Menschen haben Angst vor guten Menschen; nur schlechte Menschen fürchten sich davor, wenn es auf der Welt zahlreiche gute Menschen gibt!

Lehrer A wurde zwar festgenommen, aber seine Güte, Ehrlichkeit und Toleranz haben mich tief beeinflusst. Als ich das Buch „Zhuan Falun“ zu Ende gelesen hatte, wurde mir erst klar, dass das Glück eines Menschen von seiner Tugend herkommt. Woher kommt ein Mensch, was bezweckt er hier und wohin geht er? Ich wurde auch toleranter und gelassener. Mein Herzenszustand wurde ebenfalls gut. Ich lehnte Geschenke und Geld von den Eltern meiner Schüler ab und leitete die Schüler Schritt für Schritt geduldig zur Güte an.

Eines Tages fragte mich eine Kollegin: „Du bist den ganzen Tag über gut gelaunt, wie kannst du so einen guten Charakter haben?“ Ich erzählte ihr von meinen Erfahrungen mit der Lektüre des „Zhuan Falun“. Daraufhin wollte sie das Buch ebenfalls lesen. Ich lieh es ihr aus. Danach wurde ich mit der Begründung entlassen, dass ich „Propaganda“ für Falun Gong machen würde.

Als gute Kollegen von mir vom Grund meiner Entlassung erfuhren, wollten sie von meinen Vorgesetzten ein gerechtes Wort über mich hören. Darüber war ich zu Tränen gerührt. Ich spürte Trauer für diejenigen, die Gutes vom Bösen nicht unterscheiden konnten. Und ich freute mich für diejenigen, die sich dafür einsetzten, dass mir Gerechtigkeit widerfuhr.

Da ich meine Arbeitsstelle ja sowieso verloren hatte, beschloss ich, herauszufinden, was Falun Gong wirklich ist. Ich umging die Internetblockade und las die Minghui-Website. Dort konnte ich alle Fa-Erklärungen von Meister Li Hongzhi lesen. Die Wahrheit scheut keine Untersuchung. Nur Lügen verhüllen sich. Sie müssen fürchten, durchschaut zu werden. Über die Lektüre der Falun-Dafa-Schriften wurde mir alles klar. Seitdem gehe ich wirklich den Kultivierungsweg von Falun Gong.

Das Herz kultivieren

Was die Veredelung des Herzens anging, gab mir meistens mein Mann Prüfungen. Bevor ich mich im Falun Dafa kultivierte, war mein Mann sehr lieb zu mir. Er sagte mal: „Egal wie viel Ärger ich draußen kriege, ich freue mich, sobald ich heimkomme und meine Frau sehe.“ Aber wegen der Unterdrückung der Falun-Dafa-Praktizierenden durch die Kommunistische Partei bekam er Angst und ließ nicht zu, dass ich mich kultivierte. Weil ich aber darauf beharrte, wurde mein Mann ein ganz anderer Mensch. Über sechs Jahre lang redete er immer wieder von Scheidung. Oft kam er betrunken nach Hause und verhielt sich wie ein Verrückter. Einmal würgte er mich und drohte mir, mich zu umzubringen. Ich schaute in seine blutunterlaufenen Augen und erkannte plötzlich, dass das nicht mehr seine wahre Natur war. Er wurde von Dämonen gesteuert. Schließlich rief ich laut: „Meister, retten Sie mich!“ Da ließ er mich los. Auf der Toilette murmelte er noch vor sich hin: „Wie kann ich mich nur so verhalten?!“

Ein anderes Mal schlug er mir mit voller Kraft mit der Faust gegen die Brust. Am nächsten Tag war meine Brust grün und blau, aber ich spürte keinerlei Schmerzen – der Meister hatte sie für mich ertragen.

Als ich einmal vom Fa-Lernen nach Hause kam, hatte er die Tür bereits abgeschlossen, sodass ich die Tür mit meinem Schlüssel nicht öffnen konnte – er ließ mich nicht herein. Egal wie viele gute Worte ich ihm per SMS schickte, er machte die Tür nicht auf. Schließlich ging ich die Treppe hinunter und überlegte, zu wem ich gehen könnte. Tränen schossen mir in die Augen. Plötzlich erkannte ich: Das alles passiert doch nur, damit ich mich von Gefühlen befreie! Ich ließ mein Herz von der Situation nicht mehr bewegen, sondern machte einfach das, was ich machen sollte. Ich ging wieder auf die Straße und verteilte Video-CDs über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa. Gegen neun Uhr nachts kam ich mit einem ruhigen Herzen nach Hause. Ich drehte den Schlüssel im Schlüsselloch um und die Tür ging auf. Mein Mann tat so, als ob nichts gewesen wäre.

Inzwischen erwähnte er auch noch unzählige Male die Scheidung. Anfangs fühlte ich mich noch schmerzlich gekränkt. Mit der Zeit dachte ich aber: Die wahren Begebenheiten habe ich ihm bereits erklärt. Wenn er sich immer noch von mir scheiden lassen will, nur weil ich mich kultiviere, dann lass ich ihn. So fingen wir an, eine Scheidungsvereinbarung zu schreiben, mit dem wir unser Vermögen halb und halb aufteilen wollten. Er sagte, dass er das Auto verkaufen würde und mir das Geld geben würde. Aber weil der Preis derzeit gerade im Keller war und ich sah, dass er das nur ungern tat, sagte ich zu ihm: „Das Auto kannst du behalten! Wenn du später das Geld hast, kannst du es mir geben; wenn du keins hast, brauchst du es mir nicht mehr zu geben.“

Am nächsten Tag wollte ich eine Wohnung mieten gehen. Er sagte: „Geh bloß nicht hin!“ Später erzählte er mir, dass ein Freund von ihm sich von seiner Frau hatte scheiden lassen. Sie hatte ihm all sein Vermögen und Geld abgenommen, sogar das Geld in WeChat. Selbst vor der Scheidung konnte ich noch Rücksicht auf seine Interessen nehmen. Das bewegte ihn.

Aber kurz danach wollte er sich doch von mir scheiden lassen, Diesmal sagte er, dass er mir nur noch 50.000 Yuan [3] geben würde! Das nahm ich mir schon nicht mehr zu Herzen. Ich lag im Bett und im Halbschlaf sagte ich mir: „Auch wenn ich auf alles auf der Welt verzichten müsste, könnte das meine Kultivierung nicht aufhalten.“ Vielleicht weil ich es losgelassen hatte und vielleicht aufgrund dieses einen Gedankens hat mein Mann seitdem nicht mehr über Scheidung geredet.

Um mich daran zu hindern, weiterhin Falun Dafa zu praktizieren, setzte er meine Eltern unter Druck. Er sagte ihnen, falls ich weiter darauf beharren würde, Falun Dafa zu praktizieren, würde er sich von mir scheiden lassen. Meine Mutter machte sich große Sorgen. Bei meinem nächsten Besuch kniete sie sich vor mich hin und flehte mich an, Falun Dafa aufzugeben. Die Grauhaarige kniete vor der Schwarzhaarigen! [4]. Alle Gefühle kamen in mir hoch, auch wenn ich in dem Moment hundert Münder gehabt hätte, mir wäre keine Widerrede über die Lippen gekommen. Weinend half ich meiner Mutter, wieder aufzustehen. Aber sie machte weiterhin Kotau vor mir, weinte und bettelte mich an, auf meine Kultivierung im Falun Dafa zu verzichten. Als sie sah, dass ich keine Stellung dazu nahm, drohte sie mir, dass ich dann nicht mehr ihre Tochter sei.

Als ich meine Mutter so sah, wie ihre Gefühle außer Kontrolle geraten waren, erinnerte ich mich plötzlich an die Stelle der Fa-Erklärung vom Meister über die „barmherzige Lösung“. Still dachte ich in meinem Herzen: „Geist, der meine Mutter steuert, hör mir zu: Jetzt bin ich Jüngerin des Meisters Li Hongzhi. Alles arrangiert mein Meister für mich. Falls ich dir damals etwas geschuldet habe, wird mein Meister dir die beste Lösung arrangieren, wenn ich mich erfolgreich kultiviere. Lass alles eine barmherzige Lösung finden!“ Kurz darauf beruhigte sich meine Mutter. Ich half ihr, sich ins Bett zu legen. Mein Vater sagte zu mir: „Geh nach Hause!“

Als ich nach Hause kam, wollte ich eigentlich meinen Mann zur Rechenschaft ziehen und ihm sagen: „Das ist eine Sache zwischen uns beiden. Wieso hast du das meinen Eltern erzählt? Es hat ihnen das Herz gebrochen und sie sind traurig!“ Aber dann dachte ich: „Als Kultivierende sollte ich doch nach innen schauen, egal mit wem ich in Konflikt gerate. Egal wer Recht hat und wer nicht, es liegt immer an mir.“ Ich suchte erneut nach innen, wo ich falsch gehandelt hatte, was für Eigensinne ich noch zu beseitigen hätte. Ich stellte ihn nicht zur Rede.

Mein jüngerer Bruder handelte mit Devisen und wollte mich mit in die Sache hineinziehen. Ich erinnerte mich an die Fa-Erklärung des Meisters, dass Dafa-Jünger nicht mit Wertpapieren handeln sollten. Deswegen war ich damit nicht einverstanden. Dann wollte er sich meinen Ausweis ausleihen, um auf meinen Namen ein Konto zu eröffnen. Wegen verwandtschaftlicher Gefühle gab ich ihm meinen Ausweis. Aber je mehr ich darüber nachdachte, desto weniger schmeckte es mir. Schließlich tauschte ich mich mit meinen Mitpraktizierenden darüber aus. Sie sagten mir auch, dass das nicht dem Fa entsprach. Schließlich wollte ich meinen jüngeren Bruder daran hindern, mit meinem Ausweis ein Konto zu eröffnen. Er wurde wütend und benutzte viele respektlose Worte gegen den Meister und das Fa. Außerdem wollte er mich noch bei der Polizei melden, damit sie mich verschleppten. Angst kroch in mir hoch. Ich fürchtete, dass er wirklich die Polizei anrufen und sich großes Karma einhandeln würde. Schließlich bat ich die Mitpraktizierenden, aufrichtige Gedanken für mich auszusenden. Nach einem halben Tag fragte mein jüngerer Bruder mich, was ich wegen des Ausweises vorhätte. Seine Freundin entschuldigte sich dann auch noch bei mir für ihn.

Aber er konnte immer noch nicht verstehen, warum ich ihm meinen Ausweis nicht geben wollte. Er war von der Propaganda der Kommunistischen Partei zutiefst vergiftet und erzählte unserem Vater alles mögliche Schlechte. Als ich nach Hause kam, beschimpfte mich mein Vater sogleich. Ich konnte mich nicht gut beherrschen und warf ihm ein paar Worte hin: „Unsere Verwandtschaft ist auch nicht gerade besonders!“ Mein Vater riss die Tür auf, jagte mich mit Fußtritten zur Tür, drehte sich um, holte eine Tasse voll Tee und goss mir den Tee über den Kopf …

Als ich nach Hause kam, war es schon nach zwei Uhr morgens. Ich lief unten hin und her und fürchtete, dass mein Mann mich fragen würde, warum ich so spät heimgekommen war. Aber dann dachte ich: Was hilft’s, ich muss mich dem eben stellen. Muss ich mich nicht kultivieren? Ausweichen ist Leiden vermeiden und sich nicht erhöhen wollen.

Schließlich ging ich einen Stock hoch. Mein Mann wachte vor Schreck auf. Er fragte mich: „Hast du nicht etwa gesagt, dass du bei deinen Eltern übernachtest? Warum kommst du jetzt schon?“ Ich erklärte es ihm. Überraschenderweise schalt er diesmal weder mich noch meinen Vater, sondern sagte: „Lern` das Fa! Nur Dafa kann die Verletzung deines Herzens heilen.“ Daraufhin las ich das Fa laut und er saß daneben und hörte ruhig zu.

Später schrieb ich meinem Vater und meinem jüngeren Bruder je einen Brief. Als ich gerade den Brief an meinen Vater zuende geschrieben hatte, klingelte es. Ich machte die Tür auf und da stand – mein Vater. Er umarmte mich und weinte. Er erzählte mir, dass er die Tage weder essen noch schlafen konnte. Heute sei er gekommen, um sich bei mir zu entschuldigen …

Jetzt lesen mein Vater und mein Ehemann das Buch „Zhuan Falun“. Meine Mutter weiß auch, dass Falun Dafa gut ist. Aber aus lauter Angst, verfolgt zu werden, traut sie sich noch nicht, sich im Falun Dafa zu kultivieren. Mein jüngerer Bruder hat den Glücksbringer, den ich ihm geschenkt habe, ins Auto gehängt und sagte: „Nur deiner funktioniert wirklich!“ Wenn wir uns nach den Prinzipien des Falun Dafa, nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht richten, können wir auch richtig handeln und alles berichtigen.

2. Menschen erretten

Der Meister erklärt uns ganz klar und deutlich:

„Dafa-Jünger sind die Hoffnung der Menschheit, und zwar die einzige Hoffnung. Unsere Mission ist die Errettung aller Lebewesen. Das ist eine enorme Verantwortung. Nur wenn ihr euch gut kultiviert, seid ihr in der Lage, die zwingend notwendige Aufgabe gut zu erfüllen.“ (Li Hongzhi, Grußwort an die Europäische Fa-Konferenz in Paris, September 2017 in New York)

Durch das Fa-Lernen wurde mir klar, dass Dafa-Jünger die einzige Hoffnung für die Lebewesen sind, errettet zu werden. Nachdem ich das Fa erhalten hatte, lernte ich vormittags das Fa und verteilte nachmittags Informationsmaterialien über Falun Gong. Sobald der Wecker klingelte, traute ich mich nicht mehr, auch nur eine Sekunde zu zögern. Sofort sprang ich aus dem Bett. Ich machte die drei Dinge [5] möglichst gewissenhaft. Obwohl ich die Informationsmaterialien selbst herstellte und täglich etwa hundert Exemplare verteilte, fand ich das zu wenig. Einmal ging ich an einer Druckerei vorbei und fragte den Chef, was das kosten würde, wenn ich A4-Papier doppelseitig bedruckt haben wollte. Wir vereinbarten den Preis und am nächsten Tag ging ich wieder zur Druckerei.

Als ich am nächsten Tag dort ankam, war der Chef nicht da, nur seine beiden Angestellten. Ich erklärte ihnen die Preisvereinbarung mit dem Chef. Danach begannen sie zu drucken. Aber als der eine Angestellte den Inhalt las, bekam er etwas Angst. Er ging zum Eingang, schaute sich um, kam zurück und fragte mich: „Was drucken Sie da eigentlich?“ „Damit werden Menschen gerettet“, antwortete ich.

In diesem Moment kam ein Kunde, der Ausschreibungen drucken lassen wollte. Er schien ein Chef zu sein. Ich überprüfte gerade die Qualität meiner Kopien. Als der andere Kunde meine Kopie sah, rief er: „Falun Gong!“ Ich nickte und sagte: „Genau!“ „Geben Sie mir auch ein Exemplar und noch ein paar mehr für meine Angestellten“, sagte er. In diesem Moment kamen plötzlich mehrere Dozenten von der nahegelegenen Universität und noch andere Leute, die Ausweise und Familienbücher kopieren wollten. Ich gab jedem ein Exemplar. Als ich von Zuhause weg gegangen war, wollte ich eigentlich 500 Yuan mitnehmen, erwischte aber 600 Yuan. Als ich bezahlen wollte, kostete es genau 600 Yuan. Im Stillen dachte ich: „Danke, Meister!“

Leute persönlich über die wahren Umstände aufzuklären, ist mir leider noch nicht gut gelungen. Aber sobald ich ein Taxi nehme, erkläre ich dem Fahrer normalerweise die wahren Begebenheiten über Falun Dafa. Zuerst sende ich aufrichtige Gedanken aus, dann nenne ich je nach Akzeptanz des Fahrers Beispiele dafür, wie es ist, wenn man an nichts glaubt.

Ich erzähle ihm dann von der traditionellen chinesischen Kultur, vom Konfuzianismus, Buddhismus und Taoismus, die wir auch als „von Gottheiten überlieferte Kultur“ bezeichnen. Weil diese Kultur von Gottheiten an uns überliefert wurde, die das chinesische Volk 5.000 Jahre genährt und bereichert hat, war sie auch die einzige, die nicht durch eine Flutkatastrophe unterbrochen wurde. Unsere Vorfahren hatten alle Ehrfurcht vor Himmel und Erde. Sie legten Wert darauf, die Tugend und das Herz zu veredeln. Das chinesische Zeichen „性“ (Natur) besteht aus zwei Teilen: links „Herz“ und rechts „entstehen“. Das bedeutet: Nur wenn man das Herz hat, zum Himmel zurückzukehren, würde die ursprüngliche Natur wieder entstehen. Die chinesische Nation hat so eine brillante Geschichte!

Weil mein Herz friedlich und harmonisch war, hörte mir der Taxifahrer, mit dem ich gerade unterwegs war, aufmerksam zu. Da winkte jemand am Straßenrand. Der Fahrer fragte mich, ob er ihn auch noch mitnehmen dürfte. Ich war einverstanden. Als der Mann einstieg, überlegte ich, ob ich dem Fahrer noch weiterhin die wahren Umstände erklären sollte. Er ermutigte mich und sagte: „Weiter! Wenn ich Sie höre, fühlt es sich so an, als ob Strom durch meinen Körper fließt.“ Daraufhin erklärte ich ihm: „Weil Sie ein gutes Erleuchtungsvermögen haben und die wahren Umstände verstanden haben, fallen die schlechten Substanzen von Ihrem Körper ab.“ Der neue Fahrgast hörte mir auch gerne zu und sagte anschließend: „Wir werden später auch Falun Gong praktizieren!“ Weil ich mich voll und ganz darauf konzentriert hatte, die wahren Umstände von Falun Dafa zu erklären, vergaß ich, das Taxi zu bezahlen. Als ich drei oder vier Meter weg war, rief der Fahrer hinter mir her: „Sie haben vergessen zu zahlen!“ Ich lief zurück und entschuldigte mich. Der andere Fahrgast machte einen Scherz über uns: „Später sind wir Mitpraktizierende, wozu reden wir noch über Geld?“

An dem Tag verstand ich wirklich, wie wichtig es ist, konzentriert und gut das Fa zu lernen und sich selbst gut zu kultivieren.

Mir ist klar, dass ich viele Dinge noch nicht gut gemacht und viele Eigensinne noch nicht abgelegt habe. Aber der barmherzige und großartige Meister nimmt mich fest bei der Hand und beschützt mich jederzeit. Aber dennoch fragte ich den Meister voller Sorge: „Meister, warum kann ich meine menschlichen Gesinnungen immer noch nicht wegkultivieren?“ Darauf schickte mir der Meister eine Antwort: „Der Meister will eben, dass du ein paar aufrichtige Gedanken hast.“ Der Meister hat bereits alles für uns getan und verlangt lediglich von uns ein wenig aufrichtige Gedanken. Schüler, merkt euch, was der Meister uns lehrt: Egal, in welche Situation wir kommen, wir dürfen sie nicht mit menschlichen Gesinnungen betrachten, sondern mit aufrichtigen Gedanken!


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

[2] „Sensible Tage“ sind Tage, an denen das kommunistische Regime Chinas Protestaktionen von unterdrückten Regimegegnern oder anderen unterdrückten Minderheiten befürchtet.[3] Das sind umgerechnet ca. 6.600 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- Euro.[4] eine Art chinesische Redewendung, mit der der Generationsunterschied verdeutlicht wird.[5] Die „drei Dinge”: 1) Die Lehren von Falun Dafa lernen, 2) aufrichtige Gedanken aussenden und 3) die Menschen auf der Welt über die wahren Umstände über Falun Dafa und die Verfolgung aufklären.