79-Jähriger droht Strafverfolgung wegen ihres Glaubens

(Minghui.org) Einer 79-Jährigen in der Stadt Dandong in der Provinz Liaoning steht eine weitere Strafverfolgung bevor, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa [1] nicht aufgegeben hat.

Sun Weizhen wurde am 15. Juni 2019 auf der Straße verhaftet, nachdem sie als Falun-Dafa-Praktizierende angezeigt worden war.

Die Polizei durchsuchte ihre Handtasche und fand darin eine Kopie der Mitteilung des chinesischen Hauptamt für Presse und Publikation aus dem Jahr 2011, wonach das Verbot des Besitzes von Falun-Dafa-Büchern [2] aufgehoben wurde.

Sun erklärte den Polizisten, dass das Praktizieren von Falun Dafa legal sei und gegen kein Gesetz verstoße. Aber die Beamten weigerten sich zuzuhören. Später durchsuchten sie Suns Wohnung, fanden aber nichts Interessantes.

Dennoch übermittelte die Polizei Suns Fall am 2. Juli 2019 an die Bezirksstaatsanwaltschaft Zhen'an und beschuldigte sie, im Besitz dieser besagten Mitteilung des chinesischen Hauptamtes für Presse und Publikation zu sein.

Dies ist mindestens das dritte Mal, dass Sun wegen des Praktizierens von Falun Dafa verhaftet wurde. Dennoch hält Sun an Falun Dafa fest, da sie überzeugt ist, dass dieser Übungsweg die Verbesserung ihrer Gesundheit herbeigeführt hat und ihr die Kraft gibt, die Pflege ihres bettlägerigen Mannes ohne Hilfe ihrer Kinder zu schaffen.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

[2] siehe dazu: Chinas Verwaltungsbehörde widerruft 2011 das Verbot von Falun-Gong-Büchern – doch die Verfolgung geht unvermindert weiter