Ulm und Pforzheim: Passanten zeigen Anteilnahme und Unterstützung

(Minghui.de) Die Ulmer Hirschstraße gehört zu den zehn besucherstärksten und beliebtesten Einkaufsstraßen Deutschlands. Hier veranstalteten die ortsansässigen Falun-Dafa-Praktizierenden jeweils am 29. Juni und am 13. Juli einen Informationsstand.

Ihr gelber Pavillon vor Henry's Coffee World erregte die Aufmerksamkeit der Passanten und ihre Übungsvorführungen zogen Menschen jeden Alters an. Die meisten hatten noch nie die Falun-Dafa-Übungen gesehen und waren fasziniert, vor allem von der Meditation im Lotussitz. Einige schauten den fließenden ruhigen Bewegungen lange zu, vor allem die Café-Besucher von gegenüber. Selbst die Menschen, die im Obergeschoss des Cafés saßen, konnten ihren Blick kaum von den Praktizierenden wenden, während sie ihre Mahlzeit oder einen Kaffee zu sich nahmen.

Blick auf den Infostand der Praktizierenden in der Ulmer Hirschstraße

Viele Passanten kamen an den Stand und wollten wissen, was Falun Dafa ist und warum es in China verfolgt wird. Gerne unterschrieben sie die Petition an die Bundesregierung, die zur Beendigung des Organraubs aufruft.

Passanten unterschreiben die Petition an die Bundesregierung

Lehrerin nimmt Informationsmaterialien für ihre Schüler mit

Eine Schullehrerin kam zum Stand, um die Petition an die deutsche Bundesregierung zu unterschreiben. Diese beinhaltet den Appell, die erzwungenen Organentnahmen von Falun-Dafa-Praktizierenden in China sofort zu beenden. Sie schüttelte den Kopf und meinte, wie so etwas nur passieren könne. Man höre so Vieles über China, zum Beispiel über die wirtschaftliche Entwicklung, aber so etwas Schreckliches habe sie erst hier erfahren können. Sie wollte die Kinder in ihrer Schule über dieses Thema informieren und nahm verschiedene Informationsmaterialien mit.

Anteilnahme eines jungen Rollstuhlfahrers

Ein junger Mann, der im Rollstuhl saß, steuerte mit einem Flyer in der Hand auf den Infostand zu. Den Flyer hatte er kurz zuvor von einem Praktizierenden bekommen. Eine Praktizierende war sehr überrascht, weil sie ihn kannte – jedoch als gesunden jungen Mann. Sie äußerte ihr Bedauern ihm gegenüber, doch der Mann sagte: „Nein, nein, das müssen Sie nicht, mir geht es gut. Ich bin Gott dankbar, dass es mir noch gut geht, schauen Sie diese Menschen an.“ Und er zeigte auf ein Transparent am Stand, das darstellte, wie eine Falun-Dafa-Praktizierende in China wegen ihres Glaubens gefoltert wird. Er meinte weiter: „Schauen Sie, wie diese Menschen leiden müssen, das ist so unmenschlich, ich muss sofort die Petition unterschreiben!“ Da ihm das Schreiben schwerfiel, bat er die Praktizierende, für ihn seine Adresse aufzuschreiben, danach unterschrieb er mit seinem Namen. Er wünschte viel Erfolg und fuhr dann weiter.

Eine obdachlose Frau, die bei jedem Wetter in der Fußgängerzone sitzt, um mit dem Verkauf von Strickwaren ihren Lebensunterhalt zu verdienen, hatte sich bereits beim letzten Infostand ausführlich informiert. Auch dieses Mal kam sie wieder vorbei, um zu unterschreiben und den Praktizierenden viel Erfolg zu wünschen.

Pforzheim: „Dieses Thema (der Organraub) muss unbedingt groß veröffentlicht und bekannt gemacht werden“

In der schwäbischen Stadt Pforzheim hielten lokale Praktizierende am 13. Juli 2019 eine Kundgebung ab. An ihrem Stand auf der neuen Fußgängerzone prangte ein auffallendes Spruchband mit dem Aufruf „Unterschreiben Sie unsere Petition gegen den Organraub an lebenden Falun-Gong-Praktizierenden in China“. Über Lautsprecher informierte ein Praktizierender über die Verfolgung in China und gab viele wissenswerte Fakten darüber bekannt.

An diesem sommerlichen Samstag waren etliche Passanten unterwegs. Die Aktion der Praktizierenden war für sie nicht zu übersehen.

Blick auf den Stand der Falun-Dafa-Praktizierenden in der Pforzheimer Fußgängerzone

Mehrere entschlossen sich, die Petition gegen den Organraub zu unterschreiben. Für einige war es kaum zu glauben, dass so ein großes Land wie China solche unfassbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt. Sie nahmen sich gerne Informationsmaterialien mit, um sich zuhause weiter mit dem Thema zu befassen.

Eine Dame meinte, nachdem sie die Petition unterschrieben hatte: „Geben Sie mir bitte noch ein paar Flyer mit, damit ich sie in meinem Umfeld weitergeben kann. Das muss jeder wissen.“

Eine andere Dame sagte nach der Unterzeichnung der Petition: „Dieses Thema (der Organraub) muss unbedingt groß veröffentlicht und bekannt gemacht werden.“

Viele Passanten wünschten den Praktizierenden weiterhin viel Erfolg mit ihren Aktivitäten.  

Rubrik: Veranstaltungen