So foltert und betrügt man im Gefängnis Fanjiatai die Falun-Dafa-Praktizierenden

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende, die in der Provinz Hubei leben und dort inhaftiert werden, sperrt man  normalerweise ins Gefängnis Fanjiatai. Das Gefängnis befindet sich in Zentralchina in der Stadt Jingmen, Provinz Hubei. Im Durchschnitt sind dort 100 Praktizierende interniert. Das Gefängnis setzt physische und psychische Foltermethoden ein, Lügen, mentale Folter und psychologische Taktiken.

Überwachung und Isolation

Sobald Praktizierende ins Gefängnis überführt werden, weisen die Wärter ihnen zwei bis sechs Häftlinge als „persönliche Beobachter“ zu. Diese führen die ersten Folterungen durch. Die Praktizierenden müssen sich mit dem Gesicht zu einer Wand stellen, dürfen mit niemandem reden, niemanden anschauen, nicht lächeln, nicht einmal eine Geste machen. Danach haben einige Praktizierende eine heisere Stimme oder stottern, weil sie so lange Zeit nicht gesprochen haben.

Die Wärter bestärken alle anderen Häftlinge darin, die Praktizierenden zu schlagen, zu treten und zu isolieren.

Gehirnwäsche

Das Gefängnis versucht, die Haltung der Praktizierenden mit Lügen, mentaler Folter und psychologischen Taktiken zu verändern.

Die Praktizierenden werden routinemäßig belogen. So erzählt man ihnen beispielsweise, dass Falun-Dafa-Praktizierende auf dem Platz des Himmlischen Friedens Selbstmord begangen hätten. Dabei weiß man außerhalb Chinas schon seit Jahren, dass die Kommunistische Partei Chinas die Selbstverbrennung inszeniert hat. Zahlreiche Medien haben auch schon darüber berichtet.

Das Gefängnis lädt „Experten“ ein, die versuchen, die Praktizierenden mit Trugschlüssen zu überzeugen. Zu diesen „Experten“ gehören Professor Liu Jiajun von der Universität für Wissenschaft und Technologie Huazhong, der Psychologe Yan Fuhai, das nationale „Moral-Modell“ Wu Tianxiang sowie Mitarbeiter anderer „Anti-Falun-Dafa-Arbeitsgruppen“. Einige von ihnen kommen regelmäßig ins Gefängnis.

Der politische Ausbilder Ding Chenghe erfand einmal eine „Behandlung zur Einpflanzung von Vorurteilen“. Die Wärter setzen zunächst Gewalt gegenüber den Praktizierenden ein und behandeln sie gleichgültig. Dann drücken sie „Mitgefühl“ aus, indem sie vorgeben, sich um die Gesundheit und Familie des Praktizierenden zu sorgen. Sie versprechen den Praktizierenden auch die sogenannte Leiterposition in ihrer Gefängniszelle, damit sie keine Zwangsarbeit mehr verrichten müssen. Einige Praktizierende gehen in die Falle und geben ihren Glauben auf.

Die Wärter befehlen den Praktizierenden, Erklärungen zu schreiben, in denen sie zugeben, dass sie es „bedauern“ würden, praktiziert zu haben. In diesen Erklärungen prangern sie Falun Dafa an. Die Praktizierenden, die das verweigern, werden gefoltert.

Folter

„Die Mauer graben“: Diese Foltermethode wird am häufigsten angewendet. Die Person steht im Abstand von etwa 90 cm vor einer Wand und lehnt sich nach vorne, bis der Kopf die Wand berührt. Die Person darf nicht schlafen. Die Beine der Praktizierenden, die so gefoltert werden, schwellen an. Bei einigen sind die Füße so geschädigt, dass sie nur noch kriechen können.

Körperliche Misshandlung: Wärter und „persönliche Beobachter“ schlagen die Praktizierenden oft. Sie prügeln oder treten die Praktizierenden, ohrfeigen sie, schlagen ihnen mit einem Stock auf den Kopf, greifen in die Höhlung des Schlüsselbeins oder quetschen die Hoden.

Folterillustration: Schläge

„Persönliche Beobachter“: Sie beleidigen die Praktizierenden oft. Sie schreiben beleidigende Worte auf Papier und kleben sie dann auf das Gesicht, die Wand oder das Bett des Praktizierenden. Sie organisieren andere Häftlinge, die Praktizierenden und ihre Familienmitglieder zu verfluchen.

Schlafentzug und hungern lassen: Einige Praktizierende wurden zwischen drei Tage und sieben Tage lang am Schlaf gehindert. Einige durften nur vier Stunden am Tag schlafen. Als Li Daohui sich weigerte, seinen Glauben aufzugeben, erhielt er für lange Zeit nur einen Löffel Reis pro Mahlzeit.

Kein Zugang zu Dingen des persönlichen Bedarfs, kein Besuchsrecht: Wärter erlauben es den Praktizierenden nicht, grundlegende Dinge des persönlichen Bedarfs wie Toilettenpapier, Seife oder Zahnpasta zu kaufen. Praktizierende, die sich weigern, ihren Glauben aufzugeben, dürfen ihre Verwandten nicht sehen (auch wenn sie kommen) und nicht einmal mit ihnen telefonieren.

Zwangsernährung: Wenn Praktizierende mit einem Hungerstreik gegen ihre Behandlung protestieren, müssen sie „die Mauer graben“. Wenn sie zu schwach geworden sind, sodass sie nicht mehr stehen können, bringen die Wärter sie ins Gefängniskrankenhaus. Zur Zwangsernährung fesselt der Wächter den Praktizierenden an ein Bett und schiebt einen Kunststoffschlauch durch die Nase bis in den Magen. Liu Deyu ist über 60 Jahrealt. Er wurde einen Monat lang in dieser Weise zwangsernährt. Danach war er abgemagert.

Folterillustration: Zwangsernährung

Frieren lassen: Bei kaltem Wetter befehlen die Wärter den „persönlichen Beobachtern“, Wasser über die Kleidung der Praktizierenden zu kippen. Nachdem die „persönlichen Beobachter“ seinen Mantel durchtränkt hatten, wurde Zhang Xumin dem kalten Wind ausgesetzt. 

Stechen: Wenn ein Praktizierender, der auf Schlafentzug gesetzt ist, die Augen schließt, stechen ihn die „persönlichen Beobachter“ mit einem Zahnstocher oder einer Nadel. Chen Quanlong wurde gefesselt und nach draußen gebracht, damit die Moskitos ihn stechen. Ein Beobachter stach ihm zu seiner eigenen Unterhaltung in die Füße.

Zum Trinken von Urin gezwungen: „Persönliche Beobachter“ ließen Liu Deyu nicht auf die Toilette gehen und zwangen ihn, seinen eigenen Urin zu trinken.

Vergiftung: Li Ming wurde mit einer unbekannten Substanz zwangsernährt. Danach schwoll sein ganzer Körper an.

Hand- und Fußfesseln: Li Wande wurde der Foltermethode „Weites Aufhängen“ unterzogen. Da er lange Zeit gefesselt war, schnitten ihm die Handschellen in die Handgelenke, sodass die Knochen zu sehen waren. Maden befielen die Wunden.

Folterillustration: Weites Aufhängen

Tigerbank: Die Wärter banden Luo Wentao an eine Bank und ließen ihn auch nicht frei, wenn er auf die Toilette musste. Sie setzten ihm Kopfhörer auf, drehten die Lautstärke auf Maximum und beschallten ihn mit der Propaganda der Kommunistischen Partei und mit den Gefängnisregeln.

Folterillustration: Tigerbank

Einbeziehen von Familienmitgliedern

Oft sucht das Gefängnispersonal dieWohnung der verhafteten Praktizierenden auf. Sie geben sich freundlich und bitten die Angehörigen zu helfen, die Praktizierenden davon zu überzeugen, ihren Glauben aufzugeben. Sie verkünden, dass dann die Haftzeit des Praktizierenden verkürzt würde.

Wenn der Praktizierende standhaft bleibt, behaupten die Wärter, dass er sich nicht um seine Familie kümmere. Sie versuchen dann, seine Familie gegen den Praktizierenden und gegen Dafa aufzubringen.

Wenn ein Praktizierender entlassen wird, übergibt das Gefängnis den Praktizierenden an das örtliche Büro 610.


Gefängnis Fanjiatai:Telefonnummer: +86-72-48570016, +86-72-48570067, +86-72-48562210Wärter Zhuang Guangling (Polizeiausweis-Nummer 4244000)Politischer Kommissar Ma Zhiyong (Polizeiausweis-Nummer 4244004)