Frau seit zwei Jahren inhaftiert, weil sie ihren Glauben nicht aufgibt (Provinz Gansu)
(Minghui.org) Eine Bürgerin der Stadt Lanzhou in der Provinz Gansu wurde zwei Jahre lang ins Gefängnis gesperrt, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa[1] nicht aufgibt.
Wang Xiongzhen wurde am 18. Juni 2017 in ihrer Wohnung verhaftet. Polizisten brachten sie gegen Mittag zur örtlichen Polizeistation und verhörten sie bis 20 Uhr. Zwei Stunden später brachte man sie zur ärztlichen Untersuchung ins Polizeikrankenhaus. Gegen Mitternacht lieferte man sie schließlich ins Untersuchungsgefängnis Nr. 1 in der Stadt Lanzhou ein. Dort befindet sie sich immer noch.
Die Staatsanwaltschaft in Chengguan genehmigte am 21. Juli 2017 ihre Verhaftung. Der Staatsanwalt klagte sie am 16. November 2017 an und legte ihren Fall dem Gericht vor. Sie stand am 2. November 2018 vor dem Bezirksgericht Chengguan. Seitdem wartet sie auf ein Urteil.
Während Wang inhaftiert war, wendete sich ihre Tochter an viele Regierungsbehörden, um ihre Freilassung zu beantragen. Schließlich drohte man ihr, dass ihre Mutter eine längere Haftstrafe bekäme, wenn sie weiterhin versuche, sie freizubekommen.
Frühere Verfolgung
Früher litt Wang an vielen Krankheiten, darunter Niereninfektionen und Anämie. Einmal wurden sie und ihr ebenfalls kranker Mann gleichzeitig ins Krankenhaus gebracht. Somit war ihre Tochter allein zu Hause. Als Wang ihren Arbeitsplatz verlor, wurde die finanzielle Situation der Familie schwierig.
Wang lernte im Juni 1996 Falun Dafa kennen. Danach wurde sie wieder gesund und konnte viele Hausarbeiten erledigen. Ihre Familie unterstützte sie daher sehr beim Praktizieren.
Als 1999 die Verfolgung von Falun Dafa durch die KP Chinas begann, wurde Wang mehrmals verhaftet, als sie ihren Glauben nicht aufgab.
Im Januar 2000 wurde sie zum ersten Mal verhaftet. Damals war sie nach Peking gegangen, um für Falun Dafa zu appellieren. Nach drei Tagen Haft befahl die Polizei ihrem damaligen Arbeitgeber, der städtischen Emailfabrik in Lanzhou, sie zurückzunehmen. Sie war gezwungen, Tausende von Yuan an die Behörden zu zahlen, obwohl sie nach ihrer Entlassung nur einen monatlichen Zuschuss von 50 Yuan [2] erhielt.
Beamte der Staatssicherheitsabteilung Qilihe verhörten sie und zwangen sie, schriftlich zu erklären, dass sie auf Falun Dafa verzichtet. Sie wurde 15 Tage im Untersuchungsgefängnis in Yanjiaping festgehalten.
Die Behörden belästigten sie weiterhin. Irgendwann zwang die Polizei ihre Tochter im Teenageralter, seitenweise verleumderische Materialien gegen Falun Dafa von Hand abzuschreiben. Wang war nie zur Schule gegangen und wusste nicht, wie man schreibt. Es brach ihr das Herz, als sie sah, wie ihre kleine Tochter dazu gezwungen wurde.
Der Druck der Verfolgung und die ständigen Belästigungen beeinträchtigte die Gesundheit ihres Mannes stark. Er wurde krank, konnte weder essen noch schlafen. Am 25. September 2012 verstarb er.
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[1] Falun Dafa, auch Falun Dafa genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.
[2] Das sind umgerechnet ca. 6,53 Euro. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- Euro
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