Düsseldorf: Am Gedenktag der Folteropfer – offener Brief an chinesische Botschaft fordert Einhaltung der Menschenrechte
(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende veranstalteten am 26. Juni 2019, dem internationalen Tag zur Unterstützung der Folteropfer, eine Kundgebung vor der chinesischen Botschaft in Düsseldorf. Der Gedenktag verleiht den Opfern und Überlebenden von Folterungen weltweit eine Stimme. Auch die Praktizierenden wollten ihren Beitrag dazu leisten.
Sie hingen Plakate auf, verteilten Informationsmaterialien und lasen einen offenen Brief an die Mitarbeiter der Botschaft vor. Sie informierten die Passanten über die Verfolgung von Falun Dafa durch die Kommunistische Partei Chinas, die jetzt schon seit 20 Jahren anhält. Und sie führten die Falun-Dafa-Übungen vor.
Praktizierende zeigen die Übungen vor der chinesischen Botschaft.
Große Transparente gegenüber der chinesischen Botschaft fordern die Menschen dazu auf, aus der KP Chinas auszutreten.
Auszug aus dem offenen Brief
Es folgt ein Auszug aus ihrem offenen Brief an die Mitarbeiter der Botschaft:
„Menschenrechte sind universelle Werte. Wir bitten Sie, sich der Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas nicht mitschuldig zu machen.“
Die Praktizierenden ermutigten die Mitarbeiter der Botschaft, Freundlichkeit und Gerechtigkeit zu wählen. Dies würde ihnen eine gute Zukunft bringen.
Die Praktizierende Xu zeigt Zeichnungen von Foltermethoden, denen sie in China selbst ausgeliefert gewesen ist.
Die Praktizierenden riefen mehreren Polizisten auf der anderen Straßenseite zu: „Jeder Satz in diesem Brief ist wahr.“
Einer der Polizisten antwortete: „Die Menschen, die in Ostdeutschland gelebt haben, können das verstehen. Ich glaube, ich wäre kein Polizist geworden, wenn ich in der DDR gelebt hätte.“
Petition in der Innenstadt
Später sammelten die Praktizierenden in der Düsseldorfer Innenstadt Unterschriften für eine Petition, die das Ende der Verfolgung fordert. Viele Passanten unterschrieben die Petition und brachten so ihre Unterstützung zum Ausdruck.
Praktizierende bei der Sitz-Meditation
Eine Praktizierende spricht mit einem Passanten über Falun Dafa.
Einige Praktizierende sprachen mit einem Mann, der anonym bleiben wollte. Er berichtete ihnen, dass er schon mehr als 300 Geschäftsreisen nach China unternommen habe. Auch mit dem Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier sei er in China gewesen und habe dort Menschenrechtsfragen diskutiert. Er sei davon überzeugt, dass die Kommunistische Partei Chinas eine Diktatur ist.
Übungen unter brennender Sonne
Wegen der sommerlichen Temperaturen waren an diesem Tag einige Schulen in Düsseldorf geschlossen. Doch davon ließen sich die Praktizierenden nicht beeindrucken. Ungeachtet der Hitze führten sie die fünf Falun-Dafa-Übungen vor. Viele Passanten sprachen von einer friedlichen Atmosphäre um die übenden Praktizierenden herum, die sie angezogen habe näherzutreten. Sie wollten mehr über Falun Dafa erfahren.
Hintergrund
Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist ein traditioneller buddhistischer Kultivierungsweg – ein ganzheitlicher Übungsweg für Körper und Geist. Er wurde am 13. Mai 1992 zum ersten Mal in Changchun in China von Meister Li Hongzhi der Öffentlichkeit vorgestellt. Er verbreitete sich rasant in ganz China und bald schon praktizierten fast 100 Millionen Chinesen Falun Dafa. Sie erlebten eine Verbesserung ihrer Gesundheit und ihres Charakters.
Der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, Jiang Zemin, sah in der schnell wachsenden spirituellen Bewegung eine Bedrohung für die atheistische Ideologie der Partei. Er startete mit seinem Befehl am 20. Juli 1999 die Verfolgung von Falun Dafa.
Seit dieser Zeit hat Minghui.org den Tod von Tausenden Falun-Dafa-Praktizierenden während der Verfolgung bestätigt. Die Dunkelziffer liegt weit höher. Weitere Praktizierende wurden festgenommen und gefoltert. Es gibt Beweise dafür, dass die Kommunistische Partei Chinas an der gewaltsamen Organentnahme von Praktizierenden beteiligt ist. Praktizierende werden getötet, um die Transplantationsindustrie im Land mit Organen zu versorgen.
Unter der Führung von Jiang Zemin gründete die Partei das Büro 610, eine außergesetzliche Sicherheitsbehörde mit der Befugnis, das Polizei- und Justizsystem außer Kraft zu setzen. Ihre einzige Aufgabe besteht darin, die Verfolgung von Falun Dafa durchzuführen.
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