Vor dem Brandenburger Tor in Berlin: Große Transparente über die Verfolgung ziehen Passanten an

(Minghui.de) Am 27. Juli 2019 befanden sich ungewöhnlich viele Menschen auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor. Sie waren unterwegs zu einer Großveranstaltung mit Musik und Tanz. Die Berliner Falun-Dafa-Praktizierenden nutzten diese Gelegenheit, um über die Verfolgung von Falun Dafa in China zu informieren.

Passanten fühlen sich ermutigt, gegen den Organraub zu unterschreiben

Eine junge Frau fühlte sich ermutigt, die Petition zu unterschreiben, nachdem sie über die Pressemitteilung des Auswärtigen Amtes erfahren hatte. Darin wird die Verfolgung und insbesondere der Organraub streng verurteilt. Minghui.de hatte darüber berichtet. ( https://de.minghui.org/html/articles/2019/7/22/141036.html)

Manche Passanten reagierten spontan, andere hatten sehr wenig Zeit, wollten aber trotzdem ihre Unterschrift gegen den Organraub leisten. Mit den Worten: „Ich kenne euch, wo kann ich unterschreiben, ich möchte unterschreiben?“, stürmte eine Dame auf die Praktizierenden zu. Sie unterschrieb rasch und entfernte sich dann schnell weiter.

Eine ehemalige Mitarbeiterin von Amnesty International sagte, dass sie zwar von der Verfolgung gewusst habe, aber das Ausmaß sei ihr erst jetzt bewusst geworden. Sie war dankbar, dass die Praktizierenden die Öffentlichkeit darüber informieren, und wollte sich in Zukunft speziell um diese Angelegenheit kümmern.

Junge Türken glauben den Informationen – sie kennen die Verfolgung der Uiguren aus dem Fernsehen

Vier junge Männer türkischer Abstammung kamen zum Stand. Die Praktizierenden berichteten ihnen von der Verfolgung durch die KP Chinas. Daraufhin sagten die Männer sofort, sie würden den Worten der Praktizierenden glauben, weil sie im türkischen Fernsehen die Berichte darüber gesehen hätten, wie Chinas Regierung die Uiguren verfolge. Alle vier unterschrieben die Petition gegen den Organraub.

Vier junge Männer türkischer Abstammung unterschreiben die Petition gegen den Organraub in China.

„Wenn diese spirituellen Menschen verfolgt werden, werden wir alle verfolgt“

Eine Frau aus Kroatien hatte ebenfalls gegen den Organraub unterschrieben. Sie sagte: „Wenn diese spirituellen Menschen verfolgt werden, ist es so, als ob wir alle verfolgt werden würden. Denn das ist unsere Wurzel. Wenn Menschen in China verfolgt werden, dann wirkt sich das auch in Kroatien aus.“

Viele Menschen, die von den wahren Umständen der Verfolgung erfuhren, waren einfach nur sprachlos und entsetzt. So auch Christine aus Deutschland. „Mich macht das einfach nur traurig“, sagte sie.

Christine unterschreibt die Petition gegen den Organraub 

Eine Frau aus Schweden kam zum Informationsstand. Sie habe einst angefangen, Falun Dafa zu praktizieren,  aber nicht durchgehalten, erzählte sie. Ein Bekannter habe ihr eine Übungskassette und ein Buch über Falun Dafa geschenkt. Nun wolle sie die Praktik wieder aufnehmen. 

Eine Frau aus Berlin hatte sich umfassend bei den Praktizierenden über die Lehre und die Verfolgung informiert und Handzettel mit allen verfügbaren Informationen mitgenommen. Sie wollte demnächst zum Üben in den Berliner Tierpark kommen.

Großes Organraub-Transparent zieht die Menschen an

Manche Passanten standen lange vor den Transparenten stehen und lasen die Informationen darauf. Besondere Aufmerksamkeit erregte das Organraub-Transparent. Die Dafa-Praktizierenden kamen mit ihnen ins Gespräch und gaben ihnen weitere Erläuterungen.

Aber auch der „symbolische Folterkäfig“ mit Bildern von verstorbenen Praktizierenden war von großem Interesse. Viele dieser Bilder waren mit Blumen geschmückt. Manche Passanten verweilten lange davor.

Passanten vor dem „symbolischen Käfig“ mit Bildern von verstorbenen Falun-Dafa-Praktizierenden