Neue Praktizierende: Ich gelobe, jeden Tag mindestens einen Menschen zu erretten

(Minghui.org) Ich heiße Susan und habe im letzten April angefangen, Falun Dafa zu praktizieren. Als neue Praktizierende bin ich ein bisschen aufgeregt, wenn ich jetzt hier über meine Kultivierungserfahrungen schreibe. Denn die meisten von euch sind doch langjährige Praktizierende. Ich spürte die Notwendigkeit, nach innen zu schauen und auf das zu achten, was ich sage, besonders wenn es um mein Verständnis des Fa geht. Ich habe aber das starke Gefühl, dass der Meister mir hilft, euch heute meine Geschichte vorzutragen. 

Als Erstes möchte ich erzählen, wie ich zu Dafa kam.

1996 kam ich in die USA, um nach meinem Abschluss an einer Universität in China mein Doktoranden-Studium anzutreten. Letztes Jahr steckte ich meine gesamten Ersparnisse in eine Kapitalanlage mit hoher Rendite. Sie stellte sich aber als Schwindel heraus und ich verlor alles, als die Person, bei der ich das Geld investierte, damit verschwand. Das war ein harter Schlag für mich. Danach weinte ich oft und war sehr bekümmert, sodass ich jeden Tag ein Pfund an Gewicht verlor und seelisch und körperlich ein Wrack war.

Freundin rezitierte das „Lunyu“ für mich

An einem Sonntag im letzten April besuchte ich eine Freundin, die mir früher schon von Falun Dafa erzählt und mir das kostbare Buch Zhuan Falun gegeben hatte. Das hatte ich aber damals nicht gelesen. Dieses Mal brach ich in Tränen aus, als ich sie besuchte und ihr von meinem Unglück berichtete. Sie forderte mich auf, meinen Kopf in ihren Schoß zu legen und rezitierte für mich das „Lunyu“. Beim Zuhören hörte ich auf zu weinen und hatte das Gefühl, dass mein Geist sofort von einer mysteriösen Kraft gereinigt wurde. Als sie damit fertig war, setzte ich mich auf und hatte eine plötzliche Offenbarung, die mir alles klar machte.

Ich erkannte, dass dieser große Kummer, den ich durchmachte, von meinem eigenen Karma herrührte. Mein Leben war bisher meist glatt verlaufen. Ich war 24, als ich mein Studium beendete, bekam eine Anstellung bei einer großen amerikanischen Firma und wurde ein Jahr danach in eine Managerposition befördert. Nach einigen Jahren war ich die stellvertretende Leiterin einer Abteilung mit einem Team von 40 Personen. Ich war jung und erfolgreich und wurde dadurch arrogant und sogar noch ehrgeiziger. Ich hatte mich in einer Zeit, in der moralische Werte verdreht und nicht beachtet wurden, mehr oder weniger in meinem unbarmherzigen Trachten nach Geld und Ansehen verloren. Für mich war all mein Kummer das Ergebnis meiner vergangenen schlechten Taten – es war karmische Vergeltung. Das war eine niederschmetternde Lektion für mich und erst recht ein Grund, es als Weckruf zu betrachten.

Ich sagte zu meiner Freundin, dass ich es nun verstehen würde und mich kultivieren wolle, um mich zu retten. So wurde ich eine Falun-Dafa-Praktizierende.

Jeden Tag nach der Arbeit ging ich in einen nahegelegenen Park, um die Übungen zu machen. Innerhalb nur eines Monats verbesserte sich mein Zustand rigoros: Ich konnte wieder essen und gut schlafen und erlebte unglaubliche Heiterkeit und Freude bei den Übungen.

Ich gelobe, mein Versprechen zu erfüllen

Letzten Juni hatte ich Glück und konnte an der Fa-Konferenz in Washington D.C. teilnehmen. Dort traf ich viele Praktizierende, die sich sehr gewissenhaft kultivierten und mir auf viele verschiedene Arten halfen. Als der Meister auf dem Podium des riesigen Sportstadions erschien, liefen mir die Tränen übers Gesicht. Ich war eine verlorene Seele, die den Weg nach Hause gefunden hatte. Ich gelobte, mein Versprechen zu erfüllen, das ich vor vielen Leben geleistet hatte – dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen und meinen Kultivierungsweg bis zum Ende gut zu gehen, sodass ich mit dem Meister in mein himmlisches Zuhause zurückkehren kann.

Erfahrungen bei der Aufklärung über die wahren Umstände

Nun möchte ich über meine Erfahrungen bei der Aufklärung der Westler über Falun Dafa und die Verfolgung berichten.

In der Nähe unseres Übungsplatzes gibt es einige gutbesuchte Touristenplätze. Dort gibt es renommierte Fastfood-Restaurants mit üblicherweise vielen Touristen, die draußen ihre Mahlzeiten einnehmen. Ich gehe oft um die Tische herum, um dort Flyer zu verteilen und mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen. Nach einigen Monaten habe ich nun viele Erfahrungen gesammelt, wie man Westlern die wahren Umstände erklären kann.

Zuerst informiere ich sie kurz darüber, was Falun Dafa ist. Wenn sich irgendjemand dafür interessiert, gehe ich tiefer auf die Prinzipien von Falun Dafa und dessen gesundheitlichen Vorteilen ein. Bei jungen Menschen, die Zweifel äußern, führe ich die Menschenrechte und die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden durch das kommunistische chinesische Regime an.

Durch Beobachtung der Menschen, auf die ich bisher zugegangen bin, habe ich gelernt, ein passendes Gesprächsthema zu wählen und schnell eine Verbindung herzustellen. Wenn zum Beispiel eine Familie einen Ausflug macht, hat üblicherweise die Mutter das Sagen. In diesem Falle betone ich die Vorteile von Dafa – wie z.B. dass die Falun-Dafa-Übungen dabei helfen, durch Arbeit und häusliche Aufgaben ausgelösten Stress zu verringern. Als ich einmal einen Flyer vom Boden aufhob, war ich sehr bestürzt, dass jemand ihn weggeworfen hatte. Ich finde, wir sollten Flyer nicht einfach so aushändigen, ohne mit den Menschen darüber zu sprechen. Sie werden normalerweise die Flyer wertschätzen, wenn man ihnen eine Chance gibt, die Botschaft darin zu verstehen.

Ich gehe immer auf die Menschen zu und sage ehrlich zu ihnen: „Bitte geben Sie mir doch zwei Minuten Zeit. Es könnte Ihr Leben verändern.“ Ich glaube, wenn ich bei der Erklärung der wahren Umstände eine Wirkung erziele, liegt das daran, dass der Meister mich stärkt und dass ich ehrlich bin. Mein Gelübde ist, täglich mindestens einen Menschen zu erretten.

Das sind einige Dinge, die ich als neue Praktizierende geschafft habe. 

Ich stelle strikte Anforderungen an mich: Ich muss die drei Dinge gut machen, jeden Tag das Fa lernen, aufrichtige Gedanken aussenden und nach innen schauen, wenn ich auf Hindernisse stoße. Letztlich muss ich jede Gelegenheit nutzen, um die wahren Umstände zu erklären. Das bedeutet zum Beispiel, mit dem Fahrer zu sprechen, wenn ich ein Taxi benutze; mit meinen Kollegen zu sprechen, wenn ich am Arbeitsplatz bin, und auch mit Freunden und Bekannten zu reden, wenn ich sie an Wochenenden treffe.

Im tiefsten Innern weiß ich, dass der Meister in dieser letzten Phase der Fa-Berichtigung ungeheuer gelitten hat, um uns die Zeit für die Kultivierung zu geben. Besonders als eine, die spät zu Dafa gekommen ist, erkenne ich, dass die vor mir liegende Aufgabe umso schwieriger ist. Mir bleibt keine andere Wahl, als in meiner Kultivierung besonders fleißig zu sein, damit ich den Meister nicht enttäusche und damit ich mich stolz „Dafa-Jüngerin“ nennen darf.

Danke, dass ihr dies gelesen habt! Heshi!