Der Meister ist immer an unserer Seite

(Minghui.org) Ich bin 52, Falun-Dafa-Praktizierender und lebe in einem Bauerndorf. Früher litt ich an mehreren Krankheiten wie Enteritis, Gastritis, Pharyngitis, Entzündung der Augenhornhaut und so weiter. Die Qual dieser Krankheiten führte dazu, dass ich mich in einem schlechten mentalen Zustand befand. Ich war deprimiert und voller Groll, weshalb ich immer schlechte Laune hatte. Oft wurde ich ohne ersichtlichen Grund wütend. Obwohl ich mir darüber klar war, dass das nicht die Art ist, sich zu verhalten, konnte ich mich aber nicht beherrschen. Alles schien anders zu laufen, wie ich mir das wünschte und ich fühlte mich verloren und gelangweilt.

Viele Fragen gingen mir durch den Kopf. Ich fragte mich, warum ich denn ein so schwieriges Leben habe, warum ich immer noch am Leben bin, woher ich komme, wohin ich am Ende gehe und so weiter. Doch keiner konnte meine Fragen beantworten. Oft träumte ich, nicht mehr nach Hause zu finden. „Bedeutet das etwa, mein Zuhause ist gar nicht hier?“, fragte ich mich.

Meine Mutter war oft krank und musste täglich Medikamente einnehmen. Sie war nicht sehr gebildet, konnte fast nicht lesen.

Als ich Falun Dafa zu praktizieren begann

Meine Schwägerin fing Ende 1998 an, Falun Dafa zu praktizieren. Sie gab meiner Mutter ein Exemplar des Buches Zhuan Falun, das Hauptwerk von Falun Dafa, sowie Tonaufzeichnungen der Vorträge des Meisters und Übungsanleitungen. Obwohl meine Mutter nicht lesen und die Lehre von Dafa nicht gut lernen konnte, beobachtete sie außergewöhnliche mentale und physische Veränderungen bei meiner Schwägerin, nachdem diese begonnen hatte, Falun Dafa zu praktizieren.

Als meine Mutter auf dem Sterbebett lag, gab sie mir dieses kostbare Buch, das Zhuan Falun und die Tonaufzeichnungen der Vorträge des Meisters sowie die Übungsanleitungen. Sie ermahnte mich: „Du musst dieses Dafa lernen und du wirst dich von deinen Krankheiten erholen.“

Ein Jahr danach starb meine Mutter und auch mein Bruder starb. Der Tod der beiden versetzte mir einen schweren Schlag. Ich spürte, wie kurz das Leben ist. Der Schmerz und die Depression über den Verlust meiner Lieben verschlimmerten meinen Gesundheitszustand weiter. Täglich musste ich Medikamente einnehmen. Kaum schienen die Symptome einer Krankheit unter Kontrolle zu sein, spielte eine andere verrückt. Der Stress des täglichen Lebens, meine Hilflosigkeit im Leben und die physischen und mentalen Qualen ließen mich ins Bodenlose fallen. Tief in meinem Herzen aber hatte ich den Gedanken: „Gib nicht auf. Da gibt es immer noch Hoffnung.“

Nachdem ich das Dafa-Buch, das mir meine Mutter gegeben hatte, heimbrachte, hatte ich aber wegen anderweitiger Probleme keine Zeit zum Lesen. Nun weiß ich aber, dass das mein Karma war, das versuchte, mich vom Praktizieren von Falun Dafa abzuhalten. Schließlich erinnerte ich mich an die Worte meiner Mutter auf dem Sterbebett und ich versuchte, das Zhuan Falun zu lesen. Zu meiner Überraschung fand ich darin die Antworten auf meine Fragen, nachdem ich es nur einmal gelesen hatte. Das Buch war die Hoffnung, nach der sich mein Herz immer gesehnt hatte.

Als ich das Dafa weiter lernte, war jedes Wort darin wie Morgentau, der meinen ausgetrockneten psychischen Zustand nährte. Ich konnte die Barmherzigkeit des Meisters und die Großartigkeit des Dafa spüren. Das war, als ich anfing, mich zu kultivieren.

Die positive Wirkung von Dafa

Die Übungsbewegungen lernte ich anhand des Buches. Als ich das erste Mal die Übungshaltung der zweiten Übung: „Halte das Rad vor den Kopf“ lernte, spürte ich plötzlich einen Windzug von meinen Achselhöhlen zu den Ellbogen wehen. Da schien es eine Energie zu geben, die beide Arme unterstützte, was sich sehr angenehm anfühlte. Ich hatte auch das Gefühl, etwas würde sich zwischen meinen Handflächen drehen und mein ganzer Körper war wie in Energie eingehüllt. Später erfuhr ich, dass der Meister meinen Körper reinigte. Als ich in der fünften Übung in der Doppellotus-Position zu sitzen lernte, fühlte es sich an, als säße ich im All, ohne etwas unter mir. Es war wirklich erstaunlich und stärkte meine Entschlossenheit, mich im Dafa zu kultivieren.

Je mehr ich das Fa lernte, desto mehr erlebte ich die Kraft von Dafa. Geriet ich mit meiner Frau in Streit, war ihr Tonfall sehr feindselig und sie beschimpfte mich mit unwirschen Worten. Ich war so wütend, dass ich fast ausrastete. Ich war gerade dabei, Gleiches mit Gleichem zu vergelten, da fiel mir ein, was der Meister gesagt hatte:

„Wenn er dich schlägt, schlägst du nicht zurück; wenn er dich beschimpft, schimpfst du nicht zurück, einfach so.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung in Sydney, 1996)

Ich sagte mir, da ich bereits mit dem Praktizieren von Falun Dafa angefangen habe, muss ich auf das Fa des Meisters hören und darf nicht einfach meiner Dämon-Natur freien Lauf lassen. Die Wut jedoch zerrte weiter an meinem Herzen. Um den Konflikt nicht weiter zu verschärfen, eilte ich aus dem Haus und spazierte eine Weile herum, konnte aber meine Wut immer noch nicht loslassen. Ich legte mich hin, um auszuruhen. Um meine Wut zu überwinden, schlug ich mir heftig ins Gesicht und auf den Kopf. Als ich mich selbst so schlug, berührte meine Hand zufällig den MP3 Player in meiner Tasche. Ich holte den Player heraus und schaltete ihn ein.

Der Player spielte ein Flötenstück, das von einem Falun-Dafa-Praktizierenden komponiert worden war und in diesem Augenblick schien die wunderschöne Musik mich völlig zu durchfluten. Es fühlte sich an, als ergieße sich ein Schwall Wasser aus meinem Kopf und ich fühlte mich sofort entspannt. Es war ein wunderbares Gefühl und die Wut in meinem Herzen verschwand.

Über die Hintergründe von Falun Dafa aufklären

Zu Hause versuchte ich mein Bestes, um ein guter Ehemann und Vater zu sein. Im Dorf bemühte ich mich intensiv, ein guter Bürger zu sein und andere freundlich zu behandeln. Ich wollte die wahren Umstände erklären und Dorfbewohner dazu bewegen, aus der Kommunistischen Partei Chinas und deren Jugendorganisationen auszutreten, wann immer sich eine Chance dazu bot. Wegen meiner Anhaftungen und dem Mangel an aufrichtigen Gedanken ergaben sich aber viele Probleme.

Auf meinem Weg ins Nachbardorf, wo ich Hühnerfutter aufbereiten wollte, hatte die Tasche, welche Korn enthielt, an der Radnabe gescheuert und ein Loch bekommen. Als ich das bemerkte, war das Korn schon einige Meter weit ausgelaufen. Ich hielt an einem Kohlenladen an, borgte einen Besen, kehrte das Korn zusammen und gab es in die Tasche zurück. Ich versuchte, der Dame im Laden die wahren Umstände zu erklären. Doch bevor ich auch nur ein paar Sätze sagen konnte, sagte sie in einer unfreundlichen Haltung: „Sie praktizieren Falun Gong, richtig? Gehen Sie bitte schnell raus und sprechen Sie mit mir nicht mehr über all das.“

Ich sagte: „Falun Dafa wird verunglimpft. Was im Fernsehen gesagt wird, ist nicht wahr.“ Doch sie wollte erst recht, dass ich gehe und machte einige respektlose Bemerkungen über Falun Dafa. Da meine aufrichtigen Gedanken nicht ausreichend stark waren, schaffte ich es nicht, die bösen Substanzen aufzulösen, die sie am Zuhören hinderten. Ich erkannte, dass ich das Fa mehr lernen musste, um meine aufrichtigen Gedanken zu stärken.

Ein Dorfbewohner kam zu mir in die Wohnung, um mich einzuladen, an einem Vortrag über die Pflege von Apfelbäumen teilzunehmen. Ich wollte jedoch nicht mitgehen, weil ich mir Sorgen machte, nicht genügend Zeit zum Fa-Lernen zu haben. Mir fiel jedoch ein, dass das eine Gelegenheit wäre, um ihnen die wahren Umstände zu erklären, und so folgte ich der Einladung. Ich sendete aufrichtige Gedanken aus, bevor wir sprachen und bat den Meister, meine aufrichtigen Gedanken zu stärken, damit ich die bösen Mächte und Substanzen auflösen konnte, die sie am Zuhören hindern könnten. Schlussendlich traten außer dem Fahrer alle vier Leute, die mitgingen, aus der Kommunistischen Partei aus.

Überwinden von Trübsal

Im Vorjahr gab es in unserem Land eine überreiche Apfelernte. Als wir jedoch die Äpfel verkaufen wollten, waren die Preise stark gefallen und es wurde eine sehr hohe Qualität der Äpfel gefordert. Es war eine ermüdende und beschwerliche Angelegenheit. Verschlimmert wurde es noch, da die Äpfel meiner Schwiegermutter keine schöne Farbe hatten. Manchmal mussten wir drei Geschäfte anfahren, bis wir nur eine Wagenladung Äpfel verkaufen konnten. Es dauerte mehr als 20 Tage, bis wir alle Äpfel losgeworden waren.

Wenn wir nicht auf der Farm beschäftigt waren, arbeitete ich in der Dorffabrik. Meine Schwiegereltern sagten aber zu mir, sie würden mich beim Verkauf der Äpfel benötigen. Ich war zunehmend unglücklich, da sie viele Kinder hatten, aber nur wir halfen. Eigentlich handelte ich in diesem Augenblick nicht mehr wie ein Kultivierender.

Als ich wieder heimkam, fühlte ich mich kraftlos. Als ich am nächsten Morgen aufwachte, konnte ich mich nicht mehr bewegen, was mich nervös machte. Ich dachte: „Diese Trübsal ist entstanden, weil ich in den letzten Tagen vom Verhalten eines Praktizierenden abgewichen war und alle diese Anhaftungen bereiten mir Probleme.“

Plötzlich verstand ich und sendete aufrichtige Gedanken aus, um mich zu korrigieren: „Ich erkenne keinerlei Arrangements der alten Mächte an und meine Beschwernisse dürfen nur vom Meister arrangiert werden!“ Da es so sehr schmerzte, konnte ich mich nicht aufsetzen und in aufrechter Haltung aufrichtige Gedanken aussenden. Den ganzen Tag über konnte ich weder liegen, noch aufstehen oder richtig sitzen. Meine Frau verlangte, dass ich einen Arzt aufsuche, was ich aber ablehnte und so gab sie auf.

Es war wichtig, das Verhalten eines Praktizierenden zu wahren. Ich wollte die Übungen praktizieren, konnte das aber nicht. Ich war auch völlig verschwitzt. Ich dachte daran aufzugeben, doch dann kam mir das Fa des Meisters in den Sinn:

„Schwer zu ertragen, ist zu ertragen. Unmögliches ist möglich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2019, Seite 480)

Und so ertrug ich die Schmerzen, stand auf und machte die Übungen. Als ich mit den Übungen begann, hatte ich weniger Schmerzen in der Taille.

Bei der vierten Übung „Falun-Himmelskreis“, konnte ich beim Abwärtsbewegen meiner Hände meine Taille nicht biegen. In diesem Augenblick fühlten sich beide Taillenseiten an, als wären sie von 2 großen Steinen getroffen worden. Ich versuchte es ein paar Mal, es schmerzte aber zu sehr, um mich nach vorne zu beugen. Als die Übungsmusik zu Ende war, hatte ich es immer noch nicht geschafft, die vierte Übung zu machen und ich fühlte mich niedergeschlagen.

Dann kamen mir aber die Worte des Meisters in den Sinn:

„Wenn du deine Kultivierungsebene noch heben willst, musst du noch weiter Schweres ertragen …“ (Li Hongzhi, Das große Vervollkommnungsgesetzt des Falun-Buddha-Gebotes, Seite 132)

Ich beschloss, die vierte Übung abzuschließen, ganz gleich wie. So gab ich mein Bestes, startete die Musik neu und beugte langsam meine Taille nach vorn. In diesem Augenblick hatte ich einen Filmriss und dachte überhaupt nichts mehr. Ich beugte mich nach vorn, führte die Übung aus und es schmerzte nicht mehr so sehr.

Der Meister sagte:

„Wenn aufrichtiger Gedanke der Jünger ausreicht
Der Meister hat die Kraft, zum Himmel zurück zu führen“
(Li Hongzhi, Gnade von Meister und Jünger, 01.02.2004, in Hong Yin II)








Ich verstand, ganz gleich welcher Trübsal wir bei unserer Kultivierung begegnen, solange wir unsere menschlichen Anschauungen und Gedanken loslassen, wird der Meister da sein, um uns zu helfen, da der Meister immer neben uns ist!