Bei der Auflösung von Krankheitskarma aufrichtige Gedanken bewahren
(Minghui.org) Vor einigen Monaten spürte ich im linken oberen Zahnbereich plötzlich einen leichten Schmerz. Anfangs schenkte ich dem nur wenig Beachtung und dachte einfach: „Oh, vielleicht ist das nur wegen übermäßiger Körperwärme und hängt mit den Wetterveränderungen zusammen.“
Ich erkannte nicht sofort, dass das ein menschlicher Gedanke war, und so nahmen die alten Mächte das als Gelegenheit, mich anzugreifen. Bis zum Abend waren die Zahnschmerzen so schlimm geworden, dass ich sogar beim Wassertrinken vor Schmerz zitterte.
Schließlich erkannte ich, dass dies das Werk der alten Mächte war. Ich setzte mich hin und sendete aufrichtige Gedanken aus. Trotzdem hielt der Schmerz weiter an. Schon bald schmerzte die eine Seite des Gesichts und ich konnte mein linkes Auge nicht mehr öffnen. Ich konnte mich weder auf das Lesen von Falun-Dafa-Büchern noch auf das Anhören von Tonaufnahmen konzentrieren.
Ich schaute nach innen und identifizierte Vieles, was ich vorher falsch gemacht hatte. Mir war klar, dass ich meinen Mund nicht gut kultiviert hatte und immer noch wollte, dass meine Meinung Gehör fand. Ich stellte hohe Anforderungen an meine Kinder und kritisierte sie oft, um anzugeben, und auch aus einem allgemeinen Kampfgeist heraus. Ich hatte auch Freude an Fernsehsendungen der alltäglichen Menschen, besonders an einigen koreanischen Unterhaltungsprogrammen. Obwohl ich die drei Dinge machte, konnte ich nur selten einen Zustand inneren Friedens erreichen. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken wurde ich oft von allen möglichen menschlichen Gedanken gestört.
Trotz aller menschlichen Anhaftungen wusste ich ganz klar: Ich habe einen Meister. Ich werde der Lehre des Meisters folgen und meine Anhaftungen loslassen. Die Arrangements der alten Mächte werde ich nicht anerkennen!
In der Nacht sendete ich weiter aufrichtige Gedanken aus. Manchmal ließ der Schmerz etwas nach, verschlimmerte sich dann aber wieder. Ich dachte daran, wie viel der Meister wohl ertragen musste, um uns zu erretten. Für mich waren sogar einfache Zahnschmerzen fast nicht auszuhalten! Ich empfand Mitleid mit dem Meister und weinte.
In dieser Nacht konnte ich wegen der Zahnschmerzen nicht viel schlafen. Deshalb überlegte ich, nachdem ich am nächsten Morgen meine Kinder zur Schule geschickt hatte, ob ich einmal nicht zu den Morgenübungen gehen sollte, wie ich es sonst tat. Augenblicklich erkannte ich, dass dieser Gedanke von den alten Mächten stammte, die nicht wollten, dass ich ging. Ich war die einzige zuständige Person für den Übungsplatz. Wenn ich nicht gehen würde, könnten andere Menschen, die nach Falun Dafa suchten, ihre Chance verpassen. Und so ging ich hin. Während der Übungen waren die Schmerzen nicht so stark.
Danach wurden sie aber wieder schlimmer. Auf meiner linken Seite begannen anschließend alle Zähne wehzutun. Der Schmerz war pausenlos. Plötzlich ging mir ein altes Sprichwort durch den Kopf: „Zahnweh ist zwar keine Krankheit, quält einen aber zu Tode.“ Gleich darauf dachte ich: „Das sind Gedanken eines gewöhnlichen Menschen. Für mich als Falun-Dafa-Schülerin trifft das nicht zu!“
Ich sendete weiterhin aufrichtige Gedanken aus, doch die Schmerzen blieben. Da erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:
„Auf diese Weise sendet man ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Erst nachdem man das eine Weile getan hat, kann man den Effekt ganz klar erkennen. Nur weil du nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken kurze Zeit ein gutes Gefühl hast und es später wieder nicht mehr da ist, sollst du die Zuversicht nicht verlieren. Ich sage dir, die alten Mächte benutzen eben diese Methode, um deine Energie aufzubrauchen und deinen standhaften Glauben zu schwächen. Ihr sollt darauf achten.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA 2015, 16.10.2015)
Ich wusste, dass meine aufrichtigen Gedanken zwar einen großen Teil der alten Mächte beseitigt hatten, dass aber immer noch Schichten von schlechten verdorbenen Substanzen existierten. Wann würde das zu Ende sein? Irgendwie fühlte ich mich hilflos, weil ich nicht wusste, wie lange es noch dauern würde und wie lange ich dem Schmerz noch würde widerstehen können.
In der dritten Nacht schmerzte meine ganze linke Gesichtshälfte sehr stark und auch die linke Seite meines Nackens. Weil es so sehr schmerzte, auch nur einen Schluck Wasser zu trinken, hatte ich drei Tage lang nichts mehr gegessen. Ich hatte das Gefühl, die Grenze der Belastbarkeit erreicht zu haben, und beschloss, nach den Morgenübungen am nächsten Tag einen Zahnarzt aufzusuchen. Der Zahnarzt riet mir, eine Wurzelkanalbehandlung vornehmen zu lassen. Das war sehr kostspielig. Plötzlich hatte ich das Gefühl, ich sollte überhaupt nicht hier sein. Ich sagte dem Zahnarzt, ich würde die Behandlung nicht durchführen lassen. „Ich werde es durchstehen“, sagte ich, „kein Problem.“
Ich denke, meine aufrichtigen Gedanken bewirkten etwas. Als ich wieder heimkam, kam es mir so vor, als sei der Schmerz bedeutend geringer geworden. Ich saß auf der Couch und schloss meine Augen. In meinem schmerzenden Zahn war ein Gefühl gewesen, als wäre ein großer Baum entwurzelt worden. Doch nun war da nur noch ein sehr leichter Schmerz – eine Art „Heilungsschmerz“.
Der Meister hatte die Wurzel der alten Mächte für mich herausgezogen! Vielen Dank, verehrter Meister! Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich war ihm so dankbar. Der Meister war immer da, lenkte und schützte mich! Daraufhin sendete ich noch mehr aufrichtige Gedanken aus, um alle noch verbliebenen schlechten Substanzen zu beseitigen.
Beim Aussenden verstand ich, dass alle Gefühle wie Schmerz, Taubheit, Bitternis, Hunger, Hitze, Kälte, Müdigkeit und so weiter menschliche Gefühle sind, die nur auf der menschlichen Ebene wirken. Wenn ich aufrichtige Gedanken aussende, kann ich diese Gefühle friedlich beobachten, spüre sie aber nicht. Sie können mich nicht stören. Wenn man menschliche Gedanken hat und sie empfinden möchte, werden sie die Kontrolle über einen übernehmen.
Ich spürte die Zahnschmerzen nicht mehr, jedoch einen leicht würzigen Geschmack um den Zahn herum. Ich denke, es war wegen meiner Anhaftung an gewürztes Essen. Ich mochte scharf gewürzte Speisen immer sehr. Offensichtlich war das eine weitere Anhaftung.
Der Meister sagt:
„Essen ohne schmecken – Des Mundes Eigensinn abtrennen.“(Li Hongzhi, Im Dao, 04.01.1996, in: Hong Yin I)
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