Auch in äußerst schmerzlichen Situationen am aufrichtigen Glauben festhalten

(Minghui.org) Unmittelbar nach der Fa-Konferenz in New York 2019 hatte ich zwei Tage lang starke Schmerzen; ich durchlitt die Beseitigung von Krankheitskarma. Der erste Tag war ein Sonntag und der zweite Schub kam am Montag nach der Arbeit; meine normale Arbeit war somit nicht betroffen.

Täglich hatte ich vier bis fünf Stunden lang Schmerzen im Unterbauch, so als würde ein Messer in meinen Körper schneiden. Gleichzeitig hatte ich Durchfall und musste mich übergeben. Ich war halb tot, aber mein Herz war sehr stabil und ich war nicht beunruhigt. Ich konnte nur noch rufen: „Meister! Meister! Retten Sie mich!“ Die Schmerzen verringerten sich, danach wurden sie wieder stärker. Ich war mir sicher, dass der Meister bei mir war. Egal ob ich ihn rief oder nicht, ich wusste, dass der Meister auf mich aufpasste und mir half. Aber den restlichen Teil des Karmas musste ich selbst ertragen, damit ich in diesem Prozess Dao erkennen und mich erhöhen konnte.

Ich blieb im Bett. Weil die Schmerzen lange Zeit fortwährend da waren, war ich in meinen Gedanken hellwach. Im Stillen sagte ich: „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht sind gut!“ Immer wieder rezitierte ich diese Worte. Ich ermahnte mich, mich nach Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu richten. Ich glaubte und glaube fest daran: Die Grundsätze des Kosmos sind harmonisierend und gerecht. Die Grundsätze des Kosmos sorgen dafür, dass ein Lebewesen, das Schlechtes getan hat, die Schulden zurückzahlt, während ein Lebewesen, das etwas Gutes getan hat, die Belohnung dafür bekommt. 

In dieser äußerst schmerzlichen und bitteren Situation musste ich unbedingt weiter an diesen Grundsatz festhalten. Gutes wie Böses wird vergolten! Das kosmische Gesetz schränkt alles ein und gleicht alles aus! Als ich darüber nachdachte, stellte ich fest, dass ich meinen Glauben an den Meister und das Fa verstärkte, während ich das Karma beseitigte. Ich habe nun eine tiefere Ebene des Vertrauens. In meinen Gedanken sind einige konkrete Fragen des Glaubens aufgetaucht. 

Was ist Glaube an den Meister? Der Meister ist der Schöpfer, er beherrscht das Gesetz des Kosmos und hat alles im Universum erschaffen.

Zu diesem Zeitpunkt sah ich den Meister auf einer mikroskopischen Ebene. Er trug eine weiße Kasaya, saß in den Wolken und lächelte. Am Gesicht erkannte ich, dass er erst siebzehn oder achtzehn Jahre alt war. Seine Haut war unvergleichlich zart, er strahlte goldenes und sanftes Licht aus. Das Licht war unvergleichlich rein und heilig und doch sehr intim. Das war das erste Mal, dass ich solch eine Gestalt des Meisters sah. Nachdem ich alles deutlich gesehen hatte, verschwand der Meister wieder.

Zu diesem Zeitpunkt litt ich immer noch unter starken Schmerzen, aber mein Herzenszustand war sehr entspannt. Ich war innerlich stolz, weil mir bewusst war, dass ich diese Schwierigkeit nicht mit den Grundsätzen der gewöhnlichen Menschen beurteilte. Bei der diesjährigen Fa-Konferenz konnte ich dem Meister direkt vor Ort bei der Fa-Konferenz zuhören. Ich dachte wieder an die Worte des Meisters:

„Du kannst dich so hoch kultivieren, wie du dich traust!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

Ich dachte: „Der Meister erklärt ja diesen Grundsatz. Ich frage mich, ob ich mich traue.“ Solange ich den Wunsch habe, mich zu kultivieren, weiß der Meister, aus welchem Holz ich geschnitzt bin. Er wird es so für mich arrangieren, dass es meiner Kultivierung und Erhöhung am besten entspricht. Ob ich mich traue, ist letztendlich die Frage, ob ich an den Meister glaube. Meine Antwort war: „Ja!“ Am nächsten Tag ging ich wie gewöhnlich zur Arbeit. Niemand konnte ahnen, was ich durchgemacht hatte.

Ich wiederhole eine Stelle der diesjährigen Fa-Erklärung noch einmal und hoffe, dass ich mit allen fleißig vorankomme.

Der Meister sagt:

„Ganz gleich wie schlimm die zwischenmenschlichen Dinge, denen man begegnet, auch sein mögen, man muss diese positiv betrachten. ‚Oh, diese Sache dient meiner Erhöhung.‘ Wenn Konflikte auftauchen, sucht man zuerst bei sich selbst, ganz gleich wen die Schuld trifft. Wenn du es als ein Kultivierender nicht schaffst, diese Gewohnheit zu bilden; wenn du die Dinge nicht umgekehrt wie die Menschen betrachten kannst, dann bleibst du für immer unter den Menschen. Zumindest wenn es um diesen Schritt geht, den du nicht gut gemacht hast, bist du ein Mensch.“ (ebenda)

Das ist meine persönliche Erkenntnis. Bei unangemessenen Stellen bitte ich um barmherzige Hinweise.