Die Leiter in den Himmel beschreiten – Schritt für Schritt

(Minghui.org) Ich bin eine Praktizierende, 72 Jahre alt und habe mit der Kultivierung von Falun Dafa 1997 angefangen. Die vielen kleinen Begebenheiten entlang meines Kultivierungsweges haben mir den Anstoß gegeben, mich Ebene für Ebene zu erhöhen, und das Schritt für Schritt.

Das Fa auswendig lernen

Ich habe das Zhuan Falun früher schon einmal auswendig gelernt. Obwohl ich das ganze Buch sechs oder sieben Mal aus dem Gedächtnis aufgesagt hatte, war ich mir unsicher über meine Fortschritte und wollte aufgeben. Auch schien es keinen Unterschied zu machen, ob ich das Buch las oder es rezitierte. Das Buch zu lesen, war weniger anstrengend und es befähigt die Praktizierende gleichfalls, das Fa aufzunehmen. Als ich keine zusätzlichen Fortschritte im Auswendiglernen sah, hörte ich lange Zeit damit auf, es auswendig zu lernen.

Vor einer Woche las ich einen Erfahrungsaustauschartikel auf der Minghui Website. Die Erfahrungen des Verfassers, als er das Fa auswendig lernte, ließen die Funken bei mir sprühen und regten mich dazu an, mir wieder Mühe beim Auswendiglernen zu geben.

Weil ich das Fa schon so oft gelernt hatte, konnte ich die Inhalte aus dem Zhuan Falun leicht abrufen. Sie waren mir vertraut. Früher konnte ich mir die Inhalte nur Absatz für Absatz merken. Nun kann ich mir mehrere Absätze auf einmal merken. Früher brauchte ich drei Monate, mir das ganze Buch zu merken und es aufzusagen. Nun schaffe ich es binnen eines Monats.

Jetzt merke ich, wie ich den Anforderungen des Fa laufend folge. Bei Streitigkeiten in der Familie kann ich die schmerzhaften Bemerkungen objektiv betrachten. Konflikte unter Mitpraktizierenden lösen sich auch schneller auf, weil ich die Anforderungen des Fa sehe und danach handele. Jedes Mal, wenn ich mir das Fa wieder eine Runde gemerkt habe, befinde ich mich auf einem neuen Verständnishorizont und bin einen ordentlichen Schritt auf der Himmelsleiter weitergekommen.

Die Erhöhung der Ebenen, ohne es zu merken

In den Jahren 2001 bis 2003 sorgte ich für meine bettlägerige Schwiegermutter. Von den drei Töchtern meiner Schwiegermutter half nur die Älteste mit, obwohl sie die Arbeit zunehmend überlastete und sie gegenüber ihrer Mutter immer ärgerlicher wurde. Die Nachbarn bemerkten, wie unterschiedlich wir an die Pflege herangingen und mit welcher Fürsorge wir dabei waren. Als meine Schwiegermutter dann starb, meinten sie: „Deine Schwägerin hat viel Zeit und Mühe für deine Mutter aufgewandt. Sie sollte einen Teil des Erbes erhalten.“ In Anbetracht der Fa-Prinzipien lehnte ich das jedoch ab.

Dieser Vorfall hinterließ bleibenden Eindruck bei meinem Ehemann und er behandelte mich gut bis zu dem Tag, als ich unrechtmäßig von den Behörden verfolgt wurde. Wenig später veränderte sich seine Haltung mir gegenüber. Er half nicht mehr im Haushalt und kam mit einer Menge Entschuldigungen, wenn ich ihn um Hilfe bat. Wenn bei mir Symptome von Krankheitskarma auftauchen, spottete er: „Hast du keinen Meister? Warum geht’s dir immer noch nicht gut?“ Jeder Vorfall prüfte mich auf Herz und Verstand. Langsam kam ich darauf, dass dies eine Prüfung war, um meinen Mund zu kultivieren. Um kein Karma für mich selbst zu erzeugen und keine negativen Gefühle bei ihm aufkommen zu lassen, zwang ich mich, meinen Mund zu halten und nicht auf seine verletzenden Worte zu reagieren.

Natürlich schimpfte ich ihm gegenüber nicht, dass niemand das Recht habe, die Arrangements der Götter zu beurteilen, wenn er abschätzige Bemerkungen über so ernsthafte Themen wie etwa Dafa und die Errettung der Lebewesen abgebe.

Dieser Rückschlag stärkte meine Sorgfalt beim Lernen und Auswendiglernen des Fa, wodurch ich noch einmal die Bedeutung des Nach-innen-Schauens verstand. Nach und nach hörte ich auf, ihn um Hilfe zu bitten, und machte stattdessen alles alleine. Ich erledigte den Haushalt, die Einkäufe, kochte und putzte. Nun ist es mir zur Gewohnheit geworden und ich schaue immer nach innen, wenn etwas passiert.

Krankheitskarma überstehen und somit das Fa bestätigen

Alle zwei, drei Jahre reinigt der Meister meinen Körper, indem er riesige Mengen an Krankheitskarma auf einmal herauszieht.

Einmal schnitt ich mir im Haushalt meinen Daumen schlimm am Griff des Schrubbers. Obwohl mein Mann außer sich war, blieb ich ruhig, reinigte die Wunde und wickelte ein Stück Papier um den Daumen. Die Wunde heilte wundersamerweise am nächsten Tag.

Ein anderes Mal erschienen plötzlich ganz deutlich einige kleine Bläschen an meinen Knien. Mein Mann recherchierte im Internet und sagte mir, dies sei eine sehr ansteckende Krankheit, die das Fleisch faulen lasse und leicht durch das Eiter in den Bläschen übertragen werden könne. Weil er sich nicht bei mir anstecken wollte, durfte ich nicht mehr auf seinem Hocker sitzen oder auf seinem Bett liegen. Ich blieb ruhig und machte, was er wollte. Durch das Arrangement des Meiters platzten die Bläschen bald darauf auf und verschwanden dann auch schnell wieder.

Die Verwandten meines Mannes bereiteten sich auf einen Besuch bei uns vor, als ich gerade ernste Magenprobleme hatte und unter Erbrechen litt. Ich hatte ihnen schon vorher die Hintergründe von Falun Dafa erzählt. Es war meine Aufgabe, keinen schlechten Eindruck über Dafa bei ihnen zu hinterlassen. Daher sandte ich schnell aufrichtige Gedanken aus, während ich auf die Toilette rannte. Nachdem ich mich für eine Weile übergeben hatte, ging es mir wieder gut und auch meine Magenschmerzen verschwanden.

Mit Dafa im Bewusstsein andere Menschen retten

Jede Woche nutze ich die Gelegenheit und zahle meine Einkäufe mit Yuan-Noten, auf denen Informationen über Dafa gedruckt sind. Regelmäßig gehe ich im Obst- und Gemüseladen bei mir um die Ecke einkaufen. Dort habe ich schon dem Besitzern und den Angestellten die Fakten über Dafa erklärt. Immer wenn ein neuer Mitarbeiter eingestellt wird, schätze ich die Gelegenheit und erkläre ihm die Wahrheit über Falun Dafa. Wahrscheinlich laufen die Geschäfte in diesem Laden deshalb so gut, weil dort jeder Falun Dafa unterstützt.

Einmal traf ich eine Mutter und ihre Tochter, die an einem Stand Äpfel verkauften. Ich erklärte ihnen die Zuenhänge der Verfolgung, während sie meinen Einkauf wogen. Der Tochter gab ich eine 10 Yuan-Banknote. Ich dachte, dass ich 3 Yuan und 5 Cent zurückbekäme, doch das Mädchen gab mir 4 Yuan und 5 Cent. Ich machte sie auf den Fehler aufmerksam und gab den zusätzlichen Yuan zurück. Sowohl die Mutter als auch die Tochter waren beeindruckt von meiner Ehrlichkeit und merkten an, dass mein Handeln deutlich zeige, wie freundlich Falun Dafa-Praktizierende seien und wie ernsthaft bei der Sache. Beide erklärten sich bereit, aus der Partei auszutreten.

Ein anderes Mal besuchte ich den Markt und traf auf ein Pärchen, das niedrigprozentigen Wein verkaufte. Da bei uns daheim dieser Wein ausgegangen war und weil ich die Gelegenheit zur Aufklärung nutzen wollte, lief ich vorbei und zeigte Interesse an einer Flasche. Ich erzählte dem Pärchen von der Gutherzigkeit von Dafa und riet ihnen, die Partei zu verlassen – ihrer Zukunft wegen. Beide waren damit einverstanden.

Am nächsten Tag traf ich einen jungen Mann, der über den Markt ging. Ich versuchte, mit ihm über Falun Dafa zu reden, doch er sagte: „Ich glaube niemandem und ich glaube an nichts.“ In diesem Augenblick winkte mir eine Dame von der gegenüberliegenden Straßenseite und sagte: „Erinnern Sie sich? Sie haben gestern Wein bei mir gekauft. Das ist mein Sohn. Sagen Sie ihm, was Sie uns gestern erzählt haben.“ Der junge Mann veränderte sich augenblicklich und war mit dem Parteiaustritt einverstanden. Bei diesem Ereignis beeindruckte mich, wie detailliert der Meister alles arrangiert hat.

Ein weiteres Ereignis war, als ich zwei gutangezogene junge Männer beim Verteilen von Flyern auf der Straße traf. Obwohl ich ihnen die Tatsachen über Falun Dafa erklärte und sie mit Pseudonymen aus der Partei austreten wollten, hatten sie leichte Zweifel an meinen Worten. Erst als ich wieder ging, kam einer von ihnen schnell hinter mir her und fragte mich: „Wieso kennen Sie meinen Namen?“ Es stellte sich heraus, dass das Pseudonym, das ich ihm gegeben hatte, sein wirklicher Name war. Dieser lustige Zufall brach das Eis zwischen uns und wir unterhielten uns noch ein wenig miteinander. Beide Männer waren dann von ganzem Herzen mit dem Parteiaustritt einverstanden.