Inhaftierte 80-Jährige seit zwei Jahren ohne Kontakt zur Außenwelt

(Minghui.org) Eine etwa 80 Jahre alte Frau wird seit zwei Jahren wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] ohne Kontakt zur Außenwelt in Haft gehalten.

Ihr Name ist Zhang Huiming und sie ist Bürgerin der Stadt Chengdu in der Provinz Sichuan. Im August 2017 war sie verhaftet worden, als sie allein zu Hause war. Ihr Mann war mit der Familie ihrer Tochter in Urlaub gefahren.

Als ihr Sohn sie an jenem Abend besuchen wollte, war sie bereits verhaftet. Die Wohnung ihrer Tochter, in der sie gelebt hatte, befand sich nach der Polizei-Razzia im Chaos.

Daraufhin eilten ihr Mann und ihre Tochter nach Hause, um festzustellen, was genau passiert war. Die Polizei weigerte sich, irgendwelche Informationen über ihre Verhaftung an die beiden Familienangehörigen weiterzugeben.

Da Zhang schon einmal wegen der Verbreitung von Informationen über Falun Dafa verhaftet und kurz darauf freigelassen worden war, glaubte ihre Familie, dass sie wieder aus dem gleichen Grund ins Visier geraten war und auch diesmal bald freigelassen werden würde.

Aber zwei Jahre später befindet sie sich immer noch in Haft.

Nur Zhangs Anwalt durfte sie kurz nach ihrer Verhaftung im Untersuchungsgefängnis Anjing persönlich treffen. Den Angehörigen wurden alle Besuche verweigert, sie durften nur über Briefe mit ihr kommunizieren. Sie warten nun auf weitere Informationen über ihren Fall.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.