(Minghui.org) Bei einer Kundgebung am 26. September 2019 vor der chinesischen Botschaft in Washington, D.C. forderten Falun-Dafa-Praktizierende die sofortige Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa [1] durch die Kommunistische Partei Chinas. Sie verurteilten scharf, dass am 24. September in Hongkong von der Kommunistischen Partei angeheuerte Schläger die Praktizierende Liao Qiulan in Lai Chi Kok angegriffen hatten.

Liao war nachmittags zur Polizeiwache Cheung Sha Wan gegangen und hatte eine Genehmigung für eine Parade am 1. Oktober 2019 beantragt. Drei Minuten später wurde sie von zwei Schlägern angegriffen. Sie schlugen mehrmals mit einem Schlagstock auf sie ein, bis sie blutete. Beide Männer waren schwarzgekleidet und hatten ihre Gesichter mit schwarzen Masken vermummt. Der Angriff war mit der Art von Schlagstöcken erfolgt, wie sie die Polizei einsetzt.

26. September: Falun-Dafa-Praktizierende bei der Kundgebung vor der chinesischen Botschaft

Falun-Dafa-Praktizierende halten Transparente hoch und fordern die sofortige Beendigung der Verfolgung in China.

Während des Empfangs: Friedliche Demonstration  vor der chinesischen Botschaft

Am Abend des 26. September veranstaltete die chinesische Botschaft einen Empfang, mit dem sie den 1. Oktober beging, den Nationalfeiertag der Kommunistischen Partei Chinas. Gegenüber des Botschaftseingangs standen Falun-Dafa-Praktizierende mit Transparenten. Ihre Botschaft: „Beendet die Verfolgung von Falun Dafa“, „Die Welt braucht Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“, „Entschiedenes Nein zu den Angriffen der Schläger der Kommunistischen Partei Chinas in Hongkong“ und „Bringt die Schläger und Verfolger vor Gericht“. Mehrere Praktizierende hielten ein Foto von Liao, die bei dem Angriff in Hongkong verletzt worden war.

Viele amerikanische Gäste und Gäste aus verschiedenen Ländern sahen die Transparente. Einige von ihnen sprachen mit den Falun-Dafa-Praktizierenden. Sie sagten, dass sie von der Verfolgung gehört hätten, und ermutigten die Praktizierenden, ihre friedlichen Proteste fortzusetzen.

Mindestens 53 Falun-Dafa-Praktizierende im August zu Haft verurteilt

Die Verfolgung durch die KP Chinas dauert jetzt seit über zwanzig Jahren an. Im August 2019 wurden mindestens 53 Falun-Dafa-Praktizierende zu Gefängnisstrafen verurteilt. Acht von ihnen waren über 65 Jahre alt.

Die 70-jährige Praktizierende Ma Yunhua aus Xi’an in der Provinz Shaanxi wurde zu neun Jahren Gefängnis und einer Geldbuße von 20.000 Yuan (ca. 2.600 EUR) verurteilt. Wang Jianhua, 73, wurde zu vier Jahren Gefängnis und einer Geldbuße von 10.000 Yuan (ca. 1.300 EUR) verurteilt.

Rechtswidrige Verhandlungen fanden in 29 Städten in 20 Provinzen, Autonomen Regionen und regierungsunmittelbaren Städten statt.

Die KP Chinas fürchtet, dass ihre Gräueltaten aufgedeckt werden

Dr. Xiaoxu Lin spricht auf der Kundgebung.

Der Sprecher des Falun-Dafa-Vereins von Washington, D.C. Dr. Xiaoxu Lin sagte: „In den letzten zwei Jahrzehnten der Verfolgung von Falun Dafa hat die Kommunistische Partei Chinas barbarische Mittel entwickelt, mit denen sie unschuldige Menschen verfolgt.

Sie hat die gewaltsame Verfolgung von Falun Dafa von Festlandchina auf Hongkong ausgeweitet und eine beispiellose Atmosphäre des Terrors geschaffen. Dass Falun-Dafa-Praktizierende, Gesetzgeber und Journalisten in jüngster Zeit verprügelt werden, ist eine Verschlimmerung der Gewalt.

Die Menschen in Hongkong sollten sich dessen bewusst sein. Die Regierung von Hongkong muss die Vorfälle gründlich untersuchen und die Täter vor Gericht stellen.“

Dr. Lin wies darauf hin, dass die Falun-Dafa-Praktizierenden in Hongkongs Straßen auf die Verfolgung durch die KP Chinas aufmerksam gemacht hätten. Die KP befürchte, dass die Menschen von ihren Verbrechen erfahren.

Falun Dafa praktizierende Eltern leiden unter der Verfolgung

Die Praktizierende Ziyi Yang (rechts)

Die Praktizierende Ziyi Yang praktiziert Falun Dafa seit ihrer Kindheit. Sie hat dieses Jahr ihren Abschluss an der Nordwest Universität in den USA gemacht. Ihre Angehörigen wurden in China wegen ihres Glaubens verhaftet.

Die Verfolgung von Falun Dafa durch die KP habe in China nie aufgehört, sagte sie. Die Verbrechen der KP würden in einer Umgebung mit relativ großer Redefreiheit wie Hongkong aufgedeckt werden können. In Festlandchina gebe es Tausende von Falun Dafa-Praktizierenden, die gefoltert und verfolgt würden. Dort sei es schwierig, ihre Geschichten weltweit zu verbreiten.

Positiver Nutzen von Falun Dafa

Der Praktizierende Tung Tran aus Virginia

Unter den Teilnehmern der Veranstaltung war der Praktizierende Tung Tran, ein Vietnamese aus Virginia. Er ist Apotheker. In jungen Jahren wurden bei ihm Herz-Kreislauf-Erkrankungen diagnostiziert, die sein Leben beeinträchtigten. Sobald er schneller ging, kam er schon außer Atem. Er probierte eine Vielzahl von Meditationspraktiken aus, um gesundheitlich stabiler zu werden, bis er vor zwei Jahren im Internet auf Falun Dafa stieß. „Als ich die Übungen zum ersten Mal praktizierte, habe ich eine starke Energie gespürt“, berichtete er. 

Jetzt ist er gesund. Und nicht nur das – auch viel friedlicher und toleranter als früher. Die Prinzipien von Falun Dafa hatten einen großen positiven Einfluss auf seinen Charakter. 

Die Praktizierenden am Abend bei gemeinsamen Übungen

Senator Cruz verurteilt die Verfolgung durch die KP

Senator Ted Cruz

Senator Ted Cruz verurteilte die Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas auf dem alljährlich stattfindenden China-Forum im Amtsgebäude des Senats. Die Veranstaltung war für den 26. September von der Stiftung zum Gedenken an die Opfer des Kommunismus organisiert worden.

Senator Cruz erklärte, dass mindestens 4.000 Falun-Dafa-Praktizierende an den Folgen der Verfolgung gestorben seien. Einige von ihnen seien infolge von Folterungen im Gefängnis gestorben.

Er verwies darauf, dass Menschenrechtsorganisationen überzeugt davon seien, die KP würde nicht nur Falun-Dafa-Praktizierende foltern, sondern auch in großem Umfang Organentnahmen an ihnen durchführen lassen. Das sei barbarisch und gewissenlos.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.