„Wir müssen unsere Quote erreichen“ – Begründung für unrechtmäßige Verhaftung

(Minghui.org) Einem 64-jährigen Mann wurde der Schlaf entzogen, als er wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] im Gefängnis saß.

Niu Zhanhua lebt im Kreis Faku in der Provinz Liaoning. Er wurde am 12. Mai 2018 mitten in der Nacht verhaftet. Anschließend durchsuchte die Polizei seine Wohnung. Sie verhaftete auch einen anderen Praktizierenden namens Zhou Jianguo, der gerade bei ihm zu Besuch war.

Nius Wohnung nach der Razzia der Polizei

Zhou wurde 15 Tage später freigelassen, Niu blieb in Haft.

Ein Polizist sagte ihm während des Verhörs, dass sie ihn verhaften mussten, auch wenn zu Unrecht. „Wir müssen unsere Quote erreichen und genügend Falun-Dafa-Praktizierende zur Verurteilung bringen“, so die Aussage des Beamten.

Die Verhandlung war am 23. Oktober 2018 vor dem Kreisgericht Faku. Niu wurde einen Monat später zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.

Am 21. Januar 2019 wurde er in das Gefängnis Dongling in der Stadt Shenyang in der Provinz Liaoning gebracht.

Am 22. Februar 2019 begann das Gefängnis mit einer „Gehirnwäschekampagne“ gegen Niu. Sie versuchten über Schlafentzug, ihn zum Verzicht auf Falun Dafa zu zwingen.

Früherer Bericht:

Behinderter älterer Praktizierender wehrt sich gegen Misshandlung durch die Polizei – und wird angeklagt


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.