Betagte Falun-Dafa-Praktizierende legen Berufung ein gegen gesetzeswidrige Verurteilung zu Gefängnis

(Minghui.org) Zwei Bewohnerinnen der Stadt Songzi in der Provinz Hubei haben Berufung gegen ihre Urteile eingelegt. Sie waren zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil sie ihren Glauben an Falun Dafa [1] nicht aufgeben wollten. Ihre Familien fordern eine bedingungslose Freilassung.

Vor dem Mittleren Volksgericht der Stadt Jingzhou wird in Kürze ein Anhörungstermin wegen der Berufungen stattfinden.

Am 27. November 2018 waren Liu Xuecui (70) und Yan Chaoqin (65) verhaftet worden, weil sie mit anderen über Falun Dafa gesprochen hatten. Die Polizei durchsuchte ihre Wohnungen und sperrten sie 15 Tage lang im Untersuchungsgefängnis Songzi ein. Anschließend wurden sie in Strafhaft genommen und in die Haftanstalt des Kreises Gong´an überführt.

Beiden Praktizierenden wurde der Besuch durch ihre Familien verweigert. Sie sahen sich erst zum Anhörungstermin am 19. April 2019 vor dem Kreisgericht Gong´an. Beide Frauen haben während der fünfmonatigen Haft deutlich an Gewicht verloren.

Liu und Yang schätzen Falun Dafa, weil es ihre Gesundheit verbessert hat und ihnen dadurch die Möglichkeit in ihrem Alter gibt, viele Aufgaben zu übernehmen – von der Betreuung der Enkelkinder bis hin zur Arbeit auf dem Feld.

Frühere Berichte:

Vor chinesischem Neujahrsfest: Zwei Frauen aus Hubei befinden sich immer noch in Haft


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit 1999 in China verfolgt.