(Minghui.org)

Unglück in Glück verwandeln

Eines Tages im Herbst 2002 musste ich mich mit einer Mitpraktizierenden zu einer bestimmten Zeit an einem vereinbarten Ort treffen; wir wollten gemeinsam Informationsmaterialien verteilen. Damals war es schon dunkel. Ich ging allein zu dem vereinbarten Ort, während ich innerlich „Über Dafa (Lunyu)“ rezitierte. Als ich durch den Bahnhof ging, sah ich einen Mann in einer schwarzen Jacke und weißen Turnschuhen auf den Eisenbahnschienen vor mir stehen. Aus den Augenwinkeln sah ich, dass der Mann groß und ungefähr dreißig Jahre alt war.

Ich ging an ihm vorbei. Als ich noch nicht weit von ihm entfernt war, hörte ich Schritte hinter mir und dachte: „Warum klingt es nicht so, als wenn eine normale Person vorbeigeht?“ Ich änderte die Richtung und ging über einige Eisenbahnschienen hinweg auf die andere Seite. Ich hörte das Geräusch von Schritten immer näher kommen. Ich kehrte dann von der anderen Seite wieder zurück. Aber der Mann folgte mir immer noch sehr dicht. Als ich noch ein paar Schritte weiterging, wurde ich von ihm überholt. Der Mann ergriff mit einer Hand die Kleidung vor meiner Brust und holte mit der anderen Hand von irgendwo ein Messer heraus. Ich konnte nicht genau sehen, wie das Messer aussah; ich sah nur, wie er es hochhielt und es von meinem Kopf an meinen Augen vorbei nach unten schoss.

In diesem Moment hatte ich überhaupt keine Angst. Ich schützte mich mit der Hand und blockierte das fallende Messer, ohne dabei zu wissen, woher meine Kraft kam. In diesem kritischen Moment erinnerte ich mich plötzlich an den Meister und rief laut: „Meister Li Hongzhi, helfen Sie mir!“ Als der Mann meinen Ruf hörte, ließ er sofort meine Kleidung los und eilte in die Dunkelheit, während ich mich umdrehte und zum Licht rannte.

Als ich nur ein paar Schritte lief, kamen mir die folgenden Worte des Meisters in den Sinn:

„Schulden müssen beglichen werden; deshalb könnte es auf dem Weg der Kultivierung einige gefährliche Situationen geben. Doch wenn solche Situationen auftreten, wirst du keine Angst haben. Es wird auch dafür gesorgt, dass du nicht wirklich in Gefahr gerätst.“ (Zhuan Falun,  S. 168)

Ja, der Meister war eben neben mir und beschützte mich die ganze Zeit. Ich war voller Tränen der Dankbarkeit gegenüber dem Meister. Ich sagte innerlich: „Meister, danke für alles, was Sie für Ihre Schülerin ertragen haben. Danke, dass Sie diese große Schwierigkeit für Ihre Schülerin gelöst haben!“

Trotz Unfruchtbarkeit wurde meine Nichte schwanger

Die Tochter meiner Schwester heißt Xiaoxue. Ich behandle sie wie meine eigene Tochter. Ich nahm sie oft mit in die Gruppe zum gemeinsamen Fa-Lernen und lehrte sie unterwegs, Gedichte aus Hong Yin I zu rezitieren. Ich nahm sie manchmal auch mit zum Verteilen der Informationsmaterialien. Als sie zur Schule ging und lesen konnte, brachte ich ihr auch bei, das Buch Zhuan Falun zu lesen.

Im Jahr 2010 heiratete Xiaoxue, wurde aber lange Zeit nicht schwanger. Die Diagnose des Arztes lautete: angeborene Fehlbildung der Gebärmutter. Er meinte, es sei für sie unmöglich, schwanger zu werden, und es gebe keine wirksamen Heilmittel. Ihre Schwiegermutter machte sich Tag und Nacht große Sorgen deswegen. Sie sagte zu allen das Gleiche: „Unsere Familie hat seit Generationen nur einen Sohn. Wir haben nur einen Sohn. Wenn wir keinen Nachwuchs mehr bekommen können, wird es uns sehr peinlich sein, wenn wir in Zukunft unsere Vorfahren sehen. Wenn wir durch harte Arbeit ein Vermögen erlangt haben, aber keinen Nachwuchs bekommen, der es erbt, was für einen Grund gibt es dann, so hart zu arbeiten? Was ist dann der Sinn des Lebens?“

Xiaoxue sagte mit Gewissheit zu ihrem Mann: „Ich kann schwanger werden. Mach dir keine Sorgen!“ Ihr Mann fragte sie: „Warum sagst du das?“ Xiaoxue antwortete: „Ich weiß, dass Falun Dafa gut ist! Falun Dafa beschützt mich und bringt mir Glück!“ Kurze Zeit danach wurde Xiaoxue wirklich schwanger und brachte einen gesunden und pummeligen Jungen zur Welt.