Wenn nicht auf die Sicherheit geachtet wird

(Minghui.org) Die Polizei erfuhr kürzlich, dass eine lokale Praktizierende in ihrem Haus Informationsmaterialien über Falun Dafa herstellte. Daraufhin wurde sie von Mitgliedern einer Organisation der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) verschleppt und eingesperrt. Da ihre häusliche Produktionsstätte zerstört wurde, hatten wir in unserer Gegend anschließend zu wenig Materialien, was sich für uns alle bei der Aufklärung der Menschen über Falun Dafa und die Verfolgung negativ auswirkte.

Als im Juli 1999 die Verfolgung begann, waren diese kleinen Materialproduktionsstätten eines der Hauptziele der Partei. Nun sind überall Überwachungskameras installiert worden, sodass alle Praktizierenden an allen Orten aufrichtige Gedanken bewahren und auf ihre Sicherheit achten müssen. Jeder Praktizierende sollte diese Produktionsstätten schützen, denn dort werden unsere Informationsmaterialien hergestellt. Dies erfordert die Sorgfalt von vielen Praktizierenden. Das betrifft auch die Minghui-Website.

Einige Praktizierende schätzen und schützen diese Produktionsstätten jedoch nicht. Manche besuchen diese Orte gelegentlich sogar in Gruppen. Sie tragen die Materialien in großen Taschen heraus. Einige haben sogar ihre Mobiltelefone mit dabei, wodurch ihr Aufenthaltsort bestimmt werden kann.

Andere Praktizierende erwähnen den Standort. Sie sagen sogar offen, welche Praktizierende die Materialien zur Verfügung gestellt haben. Wenn sie daran erinnert werden, dass sie in der Öffentlichkeit nicht darüber sprechen sollten, nehmen sie es sich nicht zu Herzen.

Einige Praktizierende verweisen laut auf den Praktizierenden, der in der Materialproduktionsstätte arbeitet. Dabei missachten sie, wer möglicherweise zuhören könnte. Es scheint ihnen egal zu sein, ob jemand ein Mobiltelefon bei sich hat oder ob jemand ihr Gespräch belauscht. Mobiltelefone können schließlich als Abhörgerät verwendet werden. Auf diese Weise kann die Polizei leicht zurückverfolgen, wer in der Produktionsstätte arbeitet.

Einige Praktizierende wurden entführt und unter Druck gesetzt. Sie sagten dann, woher sie ihre Materialien hatten – sie wollten sich selbst schützen. Sie dachten nicht daran, dass dadurch ihren Mitpraktizierenden viel Leid beschert wird oder wie groß der Verlust für die lokale Umgebung dann ist.

Der Meister sagt:

„Als Dafa-Schüler, warum habt ihr Angst vor den bösen Typen, wenn ihr verfolgt werdet? Der Angelpunkt ist, dass ihr Eigensinn habt. Ansonsten sollt ihr es nicht passiv ertragen, sondern die bösen Menschen jederzeit mit aufrichtigen Gesinnungen ins Auge fassen. Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken. Wenn ihr alle so handelt, wird das Umfeld nicht mehr so sein.“ (Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Schüler sind mächtig, 24.04.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Einige Praktizierende bewahren die Kontaktdaten der anderen Mitpraktizierenden zusammen mit all ihren anderen Kontakten auf. Damit sie ihre Arbeit erleichtern können, legen sie das Adressbuch neben ihr Telefon. Die wiederholten Ermahnungen der Praktizierenden, an die Sicherheit zu denken, ignorieren sie. Auf diese Weise können die Kontakte aller Praktizierenden auch von allen Angehörigen eingesehen werden. So riefen in der Vergangenheit Familienmitglieder, die Dafa nicht unterstützen, andere Praktizierende an und belästigten sie.

Einige dieser Praktizierenden waren neue Kultivierende, aber manche praktizierten schon seit mehr als zwanzig Jahren.

Der Meister erklärt:

„Ich muss euch noch etwas sagen: Im Grunde genommen ist eure frühere Natur auf der Basis des Egoismus gebildet. Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch bis zur Selbstlosigkeit. Um das richtige Bewusstsein zu erlangen: Zuerst die anderen, dann ich. Daher in der Zukunft an die anderen und an die Nachkommen denken, wenn ihr etwas sagt oder tut. Ihr müsst Acht geben, dass das Dafa für immer und ewig unverändert bleibt!“ (In der Buddha-Natur wird nichts ausgelassen, 13.02.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die verhafteten und verhörten Praktizierenden sagten nach ihrer Freilassung den anderen Mitpraktizierenden nicht sofort, dass sie der Polizei Informationen mitgeteilt hatten. Hätten sie das getan, wären die bei der Polizei nun bekannten Praktizierenden vorbereitet gewesen. Sie hätten die notwendigen Schritte unternehmen können, um der Verfolgung zu entgehen. Stattdessen verheimlichten sie es, sodass die Polizei genügend Zeit hatte, die Wohnungen der betroffenen Mitpraktizierenden zu durchsuchen.

Einige Praktizierende, deren Informationen an die Polizei weitergegeben worden waren, starben an den Folgen der Verfolgung. Einige befanden sich nach der Folter in einem schrecklichen körperlichen Zustand. Wieder andere gaben die Kultivierung auf. Einige praktizierten weiter, hatten aber erhebliche finanzielle Verluste erlitten.

Die Praktizierenden, welche die Informationen an die Polizei geliefert hatten, sollten verstehen, dass sie ein Verbrechen begangen haben – sie verfolgten ihre Mitpraktizierenden. Sie sollten das Fa ernsthaft lernen und nach innen schauen. Außerdem sollten sie darüber nachdenken, warum sie diese Dinge taten und welche Anhaftungen sie dazu veranlasst hatten.

Ich hoffe, dass alle Mitpraktizierenden die Lehre des Meisters in Erinnerung behalten:

„Wenn ihr in Zukunft etwas tut, denkt zuerst an die anderen und kultiviert euch zur Selbstlosigkeit.“ (ebenda)

Wir sollten uns selbst kultivieren und ein Wesen werden, das für andere lebt. Und wir sollten auf das Mund-Kultivieren achten.

Lasst uns gemeinsam das Fa des Meisters lernen:

„Ich habe doch schon gesagt, dass die zukünftigen Lebewesen für andere da sind und nicht für ihre eigenen Interessen. In diesem Prozess werdet ihr eben auf diese Weise herangebildet. Daher dürft ihr nicht nur an euch selbst denken. Wovor habt ihr Angst? Ihr habt Angst vor diesem und jenem. Es ist wahr, dass ich angesichts der grausamen Verfolgung auch nicht möchte, dass die Lernenden verfolgt werden. Aber jetzt hat sich die Lage allmählich verändert. Dann sollt ihr es besser machen. Sind in Wirklichkeit diejenigen, die es schon immer gutgemacht haben, nicht durch die grausame Verfolgung durchgekommen?“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York zu Ostern, 11.04.2004)