Manche Störungen sind schwer zu erkennen

(Minghui.org) Meister Li warnt uns:

„Vorhin habe ich erklärt, dass die Bösen auf niedrigen Ebenen, einschließlich der alten Mächte auf niedrigen Ebenen, wirklich böse sind. Sie möchten nicht, dass ihr euch zur Vollendung kultiviert; sie möchten euch töten.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C., 23.07.2018)

Ich erkannte, die alten Mächte benutzen verschiedene Arten der Störung, wie zum Beispiel Krankheitskarma und schwierige Prüfungen der Xinxing, damit Dafa-Praktizierende die Vollendung nicht erreichen können. Sie haben die Absicht, die aufrichtigen Gedanken der Praktizierenden ins Wanken zu bringen.

Wenn wir allerdings aufmerksam bleiben, werden wir nicht in die Falle der alten Mächte tappen. Stattdessen werden wir unsere aufrichtigen Gedanken benutzen, um die niederen Wesen aufzulösen, die uns stören.

Wenn Praktizierende Stimmungsschwankungen, Angstzuständen, Reizbarkeit oder Depressionen ausgesetzt sind, sollten sie ihre starken aufrichtigen Gedanken benutzen, um nach innen zu schauen. Sie sollten die Anhaftung finden, die diese Emotionen verursacht, und dann die Anhaftung beseitigen.

Der Meister sagt:

„Sobald deine Gedanken den Lebewesen einer Art entsprechen, werden sie sofort wirksam. Du weißt aber nicht, wo deine Gedanken herkommen. Du glaubst noch, dass du es selbst so machen möchtest. In Wirklichkeit ist es so, dass dein Eigensinn dazu geführt hat, dass diese Lebewesen eine Wirkung erzielen können, sodass dein Eigensinn verstärkt wird.“ (Dafa-Jünger müssen das Fa lernen, Fa-Erklärung in Washington, D.C. 2011, 16.07.2011)

Wenn es uns nicht gelingt, die Herkunft unserer Gedanken und Gefühle zu identifizieren, können schlechte Faktoren in anderen Dimensionen unser mangelndes Bewusstsein ausnutzen. Dann verstärken sich unsere menschlichen Anhaftungen.

Den Unterschied erkennen

Der Meister lehrt uns:

„Wenn die erworbenen Anschauungen sehr stark geworden sind, dann werden sie sich umdrehen, um die wahren Gedanken und das Verhalten der Menschen zu steuern. Zu dieser Zeit glauben die Menschen noch, dass es ihre eigenen Gedanken sind. Heutzutage ist fast jeder Mensch so.“ (Für wen existieren, 11.07.1998, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Wenn wir Krankheitskarma erleiden, erkennen wir normalerweise, dass es sich um eine Form der Störung handelt. So können wir aufrichtige Gedanken aussenden, nach innen schauen und die Anhaftung finden, die wir loswerden müssen.

Falsche Gedanken und Gefühle zu erkennen, ist jedoch viel schwieriger, da sie plötzlich in unserem Denken als Störung von außen auftauchen.

Wenn wir diese Gedanken und Emotionen nicht bewusst als Einmischung wahrnehmen, denken wir vielleicht, dass sie von uns selbst ausgehen. Wir akzeptieren sie einfach, anstatt sie abzulehnen.

Wenn das geschieht, werden die alten Mächte unsere Anhaftungen oder Anschauungen vergrößern. Das führt zu noch mehr Leid.

Einige Praktizierende möchten sich von diesem Leiden befreien, und zwar mit menschlichen Methoden. So schauen sie beispielsweise Videos an, kaufen online ein oder spielen auf ihren Smartphones. Aber der Gedanke, Videos anzuschauen oder auf dem Smartphones zu spielen, kommt nicht von ihrem wahren Selbst!

Wenn wir diese Gedanken, die von außen kommen, annehmen, erlauben wir dann nicht den alten Mächten uns austricksen? Suchen wir nicht nach einer vorübergehenden Linderung unserer Schmerzen, so wie es normale Menschen tun? Wecken die verschiedenen Online-Auftritte und Inhalte nicht unsere menschlichen Emotionen und Wünsche? Werden dadurch unsere Anhaftungen und unser Gedankenkarma nicht weiter verstärkt? Ist es dann nicht noch schwerer sich selbst zu kultivieren?

Einige Praktizierende sind sich darüber klar, dass ihr Kultivierungszustand nicht ganz den Anforderungen entspricht. Sie finden es aber schwer, das zu ändern. Warum? Weil die schlechten Substanzen, die sich in ihren Gedanken bilden, ihre Anhaftung mit Energie stärken. Dann ist es für sie noch schwerer, sich selbst zu ändern.

Wir verstehen, wie Karma im Körper beseitigt wird, insbesondere bei der fünften Falun-Gong-Übung, der Meditation im Sitzen. Wir sind uns völlig bewusst, dass Karma beseitigt wird, während man Schmerzen erträgt.

Ich glaube, das gleiche Prinzip gilt auch für das Karma oder die Materie, die sich in den Gedanken bildet und uns ängstlich, deprimiert und so weiter machen kann. Wenn wir diese Art von Leid innerlich ertragen können, wird das Karma oder die Materie in unseren Gedanken beseitigt werden.

Wenn sich das Gefühl des Unbehagens in unserem Herzen auflöst, wird unser Geist klarer. Wir hören dann auf, uns über diese oder jene Sache Sorgen zu machen. Auch das ist ein Zeichen dafür, dass das Karma aufgelöst wird.

Ich erkannte, dass unsere unaufrichtigen Gedanken, Anhaftungen und Anschauungen, die mit unserem Karma verbunden sind, sowohl in unseren Gedanken als auch in unserem Körper verschiedene Formen von Materie gebildet haben. Da wir sie nicht sehen können, sind wir nicht in der Lage, sie zu erkennen. Das macht es schwieriger, sie zu beseitigen.

Wenn wir jedoch bewusst erkennen können, dass unsere schlechten Gedanken und Anschauungen nicht mit dem Fa übereinstimmen, wird es einfacher sein, sie zu beseitigen. Das gilt auch für unsere schlechten Angewohnheiten und negativen Gefühle.

Ich erinnere mich, dass ich eines Tages ein bestimmtes negatives Gefühl empfand. Ich erkannte, dass es nicht von meinem wahren Selbst herrührte. Dann schaute ich nach innen und fand die Anhaftung, die dieses Gefühl verursachte.

Ich hatte den Eindruck, mein wahres Selbst würde mein menschliches Herz, das sowohl unfreundlich als auch intolerant war, beobachten. Als ich dachte: „So will ich nicht mehr sein!“, fühlte ich mich von meinem menschlichen Herzen, von dieser menschlichen inneren Haltung befreit.

Meister Li sagt:

„Warum können die Geisteskranken nur schwer erlöst werden? Der Grund liegt darin, dass sie überhaupt nichts mehr unterscheiden können. Für einen neuen Lernenden ist es wirklich schwer, das Gedankenkarma zu erkennen und zu unterscheiden, welche Gedanken ihm nicht gehören. Wenn man das aber schafft, dann ist das wirklich großartig. Wenn du es mit dem Dafa beurteilst, dann ist kein schlechter Gedanke von dir. Wenn du dies schaffen kannst, dann kannst du schon unterscheiden: ,Oh, dieser Gedanke ist nicht gut, er muss beseitigt werden, weg damit. Ich soll nicht so denken.‘ Das an sich ist schon die Beseitigung.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz im Westen der USA, Los Angeles, 21. u. 22.02.1999)

Den Unterschied zu erkennen – welche Gedanken und Gefühle sind unsere und welche nicht – ist der erste Schritt, um unser wahres Selbst zu entdecken.

Sobald wir erkennen, dass ein Gedanke nicht unser Gedanke ist oder eine Emotion nicht unsere, wird der Meister uns helfen, sie zu beseitigen. Der Meister lehrt uns, dass diese schlechten Gedanken nicht von unserem wahren Selbst stammen.

Wenn wir jemals im Zweifel sind, welche Gedanken unsere sind, dann sollten wir uns fragen: „Würde ein göttliches Wesen diesen Gedanken hegen?“ Auf diese Weise können wir alle schlechten Gedanken beseitigen, die nicht mit dem Fa übereinstimmen.

Wenn sich unser Kultivierungsweg dem Ende nähert, sollten wir hohe und noch höhere Maßstäbe an uns selbst anlegen und uns nicht von falschen Gedanken bewegen lassen.

Obwohl viele Praktizierende ihre Anhaftungen genau bestimmen können, sind sie dazu jedoch nicht in der Lage, wenn sie schlechte Laune haben oder in negativem Denken, Irritation, Angst und Langeweile feststecken. Ihr Fleiß lässt dann nach. Das macht es schwieriger für sie, Lebewesen zu erretten.

Ich hoffe, dass diese Praktizierenden klar erkennen, wie ihre Anhaftungen von den alten Mächten gegen sie benutzt werden. Bemühen wir uns mit der Denkweise eines wahren Praktizierenden aufrichtig, uns selbst zu korrigieren, und den Meister bei der Fa-Berichtigung zu unterstützen!