Durchströmt von der Barmherzigkeit des Meisters – Teil II

(Minghui.org)

(Fortsetzung von Teil I)

In den letzten mehr als 20 Jahren habe ich als Falun-Dafa-Praktizierende vieles auf meinem Kultivierungsweg erlebt. Es entsprach den Lebensphasen eines Menschen: Vom Neugeborenen zum wackeligen Kleinkind, das laufen lernt und vom Jugendlichen bis zum Erwachsenen.

Dieser Weg war erfüllt von zunehmenden Schmerzen, aber auch von Freude und Erfolg: Von einer begeisterten neuen Praktizierenden bis hin zur unerschütterlichen wahren Kultivierenden, die ich jetzt bin. Alle Prüfungen und Qualen verwandelte Meister Li (Begründer des Falun Dafa) in Segen. Ich kann es nicht oft genug sagen, dass ich mich wirklich durchströmt fühle von der Barmherzigkeit des Meisters.

Die Kraft des Fa: Einen Unfall überleben

Mein Kultivierungsweg war nicht immer eben und gerade, im Gegenteil; ich stieß auch auf überraschende Ereignisse.

Eines Nachmittags holte ich meine Tochter von der Schule ab. Ich plante, bei meinem Arbeitsort einen Zwischenhalt einzulegen, bevor ich mich auf den Heimweg machte. Ich fuhr mit dem Fahrrad und meiner Tochter auf dem Rücksitz. Als ich mich dem Arbeitsort näherte, bereitete ich mich darauf vor, die Straße zu überqueren. Dabei schaute ich nach links und nach rechts und dann wieder nach links. Kein Auto war zu sehen. Die Straße war leer, und es gab nicht einmal einen Fußgänger. Gerade als ich die andere Straßenseite fast erreicht und es fast bis zum Tor meines Arbeitsplatzes geschafft hatte, sah ich seitlich ein Motorrad auf mich zukommen. Ich versuchte zu beschleunigen, um dem Motorrad auszuweichen, aber wie im Flug traf das Motorrad die Vorderseite meines Fahrrads. Peng! Ich stürzte zu Boden.

Als ich wieder zu Bewusstsein kam, realisierte ich, dass ich auf dem Boden saß und meine Tochter neben mir stand. Ich fragte sie: „Geht es dir gut? Bist du verletzt?“ Sie sagte ruhig: „Mir geht's gut, Mama.“ Ich war erleichtert und versuchte aufzustehen und mich zu bewegen.

Die beiden jungen Männer auf dem Motorrad waren wie gelähmt. Sie kamen und sahen nach mir: „Madame, entschuldigen Sie, dass wir Sie und Ihr Kind erschreckt habe. Was meinen Sie? Sollen wir ins Krankenhaus fahren? Es tut uns leid. Wir haben das nicht absichtlich gemacht.“ Ich antwortete: „Ich weiß, dass Sie mich nicht absichtlich angefahren haben. Es geht uns gut. Sie können jetzt gehen.“ Ich stand auf und entdeckte mein Fahrrad, das überraschenderweise nicht beschädigt war, nur der Lenker war leicht verdreht. Ich drehte ihn wieder in die ursprüngliche Position zurück und wollte wegfahren.

Doch da blockierten mich die jungen Männer, ihre Haltung hatte sich geändert. „Madame, Ihnen geht es gut, aber wir beide sind verletzt. Sehen Sie, unsere Kleidung ist zerrissen und das neue Motorrad ist schwer beschädigt.“ Ich schaute genauer hin und stellte fest, dass sie die Wahrheit sagten. Auf ihren Kleidern gab es sogar Blutflecken. Das Motorrad lag mehr als zehn Meter von uns entfernt auf der Straße. Einer von ihnen schlug vor: „Wie wäre es, wenn Sie uns helfen würden, unser Motorrad zu reparieren? Oder Sie können uns 200 Yuan (25 Euro) geben, dann kümmern wir uns um den Rest!“

Ohne viel nachzudenken, gab ich ihnen das Geld. In der Zwischenzeit hatte sich um uns herum schon eine Menschenmenge versammelt. Viele unter ihnen waren meine Lehrerkollegen. Sie hielten es für ungerechtfertigt, dass ich den jungen Männern Geld gab. Sie meinten: „Du hättest eine Entschädigung von ihnen verlangen sollen.“ Eine Lehrerkollegin versuchte, die Polizei anzurufen. Ich sagte zu ihnen: „Meiner Tochter und mir geht es gut, das ist wichtiger als alles andere. Wir sind Falun-Dafa-Praktizierende, der Meister hat uns beschützt. Der Meister lehrt uns, gütig zu sein; wir wollen niemanden Schwierigkeiten machen.“ Alle Anwesenden lächelten und nickten.

Vor ein paar Jahren hatte ich meine Lehrtätigkeit wieder aufgenommen. Meine Lehrerkollegen erfuhren so von Falun Dafa und erlebten, wie mir ein zweites Leben geschenkt wurde. Dieser Unfall bewies ihnen einmal mehr, dass Falun Dafa nicht nur erstaunliche Kräfte zur Heilung und Gesundheitserhaltung hat, sondern auch gefährliche Situationen löst und Schutz gewährt. Meine aufrichtigen Handlungen zeigten ihnen, dass die Kultivierung im Falun Dafa die moralischen Werte eines Menschen erhöht. So verstanden meine Kollegen Falun Dafa tiefgehender.

Meine Erlebnisse hatten den Lehrerkollegen die Kostbarkeit von Falun Dafa aufgezeigt. Viele lasen das Buch Zhuan Falun und mehr als 20 von ihnen begannen zu praktizieren.

Der Meister kümmert sich um meine Tochter

Ich erinnere mich lebhaft an einen weiteren Vorfall. Als meine Tochter noch jünger war, ging sie nach der Schule alleine nach Hause. Manchmal war ich zu Hause und begrüßte sie, aber meistens kam sie vor mir nach Hause. Meistens saß sie vor der Tür und wartete, bis ich heimkehrte.

In den späten 90er Jahren installierten in unserer Gegend alle mittelständischen Haushalte eine zusätzliche massive Sicherheitstür aus Metall. Dadurch konnten Einbrüche verhindert werden. Meine Tochter konnte die Sicherheitstür allerdings nicht aufschließen. Deshalb nahm sie nie einen Schlüssel mit. Eines Nachts im Winter 1998 steckte ich auf der Arbeit fest. Als ich die Arbeit beendet hatte, war es bereits dunkel. Ich beeilte mich, schnell nach Hause zu kommen. Als ich mich unserem Haus näherte, suchte ich in der Umgebung nach meiner Tochter, fand sie aber nicht. Ich dachte, dass sie wohl vor unserer Wohnung auf mich wartete. Als ich sie aber dort nicht vorfand, machte ich mir Sorgen.

Ich rief ihren Namen und suchte sie überall. Dann rief ich meinen Mann an und sagte zu ihm: „Unsere Tochter ist verschwunden!“ Er suchte sie in der Schule. Dort sagte man ihm: „Am Nachmittag ist der Unterricht ausgefallen und sie ist weggegangen. Seither haben die Lehrer sie nicht mehr gesehen und wissen nicht, wo sie ist.“

Mein Mann war bereit, eine Vermisstenmeldung bei der Polizei einzureichen. Voller Sorgen lief ich die ganze Nacht herum. Mir war kalt und ich fühlte mich erschöpft. Ich dachte: „Es gibt nun keinen anderen Weg. Ich muss den Meister um Hilfe bitten.“ Ich ließ den Kopf hängen, während ich mich schleppend vorwärts bewegte. Welche Überraschung aber war es, als wir die Haustür aufschlossen: Unser Kind saß auf der Couch, schaute fern und aß Snacks.

„Wie bist du hereingekommen?“ Den Mund noch voller Essen antwortete sie: „Ich habe gewartet und gewartet, aber du bist nicht nach Hause gekommen. Dann war ich hungrig und wollte reingehen. So habe ich mit dem Kopf gegen die Tür gestoßen, und da ist sie einfach aufgegangen.“ Neugierig fragte ich sie: „Das ist eine wirklich massive Türe aus Metall. Selbst für einen Erwachsenen wäre es schwierig, sie ohne Schlüssel zu öffnen. Wie konntest du sie einfach mit dem Kopf öffnen?“ Meine Tochter schaufelte sich immer noch die Snacks in den Mund und sagte unschuldig: „Ich weiß es nicht. Ich wollte einfach rein und hab' die Tür mit dem Kopf aufgestoßen.“ Ich tastete ihren Kopf ab. Sie hatte keine Verletzung und es blutete auch nicht. Ich wusste, dass der Meister meiner Tochter geholfen hatte.

Die Barmherzigkeit des Meisters ist allgegenwärtig. Er wacht über uns und beschützt uns bis ins kleinste Detail. Es gab viele Situationen in meiner Kultivierung, wo ich glaubte, ausweglos in eine Sackgasse zu geraten. Aber solange ich die Ruhe bewahrte, mein volles Vertrauen in den Meister und das Fa setzte und mich darauf konzentrierte, das Richtige zu tun, wurde ich schnell auf einen Ausweg hingewiesen.

Eingetaucht in die grenzenlose Barmherzigkeit des Meisters gewann ich ein wunderbares Gefühl der Zugehörigkeit. Ich bin erfüllt von Wärme, Sicherheit und einer hellen Lebensperspektive. Jeden Morgen mache ich die Übungen und am Abend lerne ich täglich das Fa. Tagsüber bin ich mit Arbeit und Familie beschäftigt. Ich fühle mich voller Energie und bin mit dem Leben zufrieden. Es ist nicht wichtig, wie viel ich vorher körperlich und geistig gelitten habe und wie viele Widerwärtigkeiten ich ertragen musste, damit ich mich in diesem Leben im Falun Dafa kultivieren kann.

Petition für das Recht, Falun Dafa zu praktizieren

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) im Juli 1999 mit der Verfolgung von Falun Gong begann, hatte ich das Gefühl, dass der Himmel einstürzte und es überall im Land düster war. Zeitungen, Radiosender, Fernsehstationen und soziale Medien unterstützten die Propagandasendungen der Regierung, in denen Falun Gong verleumdet wurde. Recht und Unrecht wurden völlig verdreht. Vom ersten Tag an glaubte ich fest an den Meister und das Fa und geriet dadurch nie ins Wanken. Aber ich wusste einfach nicht, wie ich den Meister und das Fa unterstützen konnte.

Im Oktober 1999 berichtete eine Nachrichtensendung im Fernsehen über die Verhaftung einiger Falun-Dafa-Praktizierenden. Die im Film in Handschellen gefesselten Praktizierenden sahen friedlich und ruhig aus. Ich war gerührt und froh zu sehen, dass andere Praktizierende Falun Dafa und die Wahrheit hochhielten. Nach reiflicher Überlegung beschloss ich, diesem Beispiel zu folgen. Ich wollte nach Peking reisen, dortFalun Dafa unterstützen und die Regierung auffordern, die Verfolgung einzustellen. Gesundheit, das Leben und alles, was ich besaß, hatte mir der Meister gegeben. Wenn der Meister und Falun Dafa angegriffen und verleumdet wurden, wie konnte ich da sitzen bleiben und nichts tun? Es ist eine große Schande für die Menschheit und für unsere Nation, die universellen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu unterdrücken.

Ich sprach mit zwei anderen Praktizierenden darüber und wir hatten die gleiche Idee: Wir beschlossen, spätabends nach Peking zu fahren. So beeilte ich mich, nach Hause zu fahren, und packte meine Sachen. Als ich zu Hause ankam, schlief meine Tochter bereits. Ich versuchte, sie nicht aufzuwecken. Als ich jedoch das Haus verlassen wollte, wachte sie auf und flehte mich an, sie nach Peking mitzunehmen. Ich erklärte ihr: „Das ist keine gute Idee, bleib' besser hier.“ Sie bestand jedoch darauf.

Mit einer Siebenjährigen zu reisen, wäre sicherlich unbequem. Ich wurde ungeduldig und rief ihr zu: „Das ist kein Urlaub. Mama fährt nach Peking und will sich für das Fa einsetzen. Ich werde auf alle möglichen Situationen und Hindernisse stoßen. Vielleicht sterbe ich sogar und komme nie mehr zurück!“ Da sie nicht nachgeben wollte, erhob sie auch die Stimme: „Es ist mir egal, ob ich sterbe! Ich fürchte mich nicht!“

Ich versuchte, sie abzuschrecken, und meinte: „Hättest du keine Angst, wenn dich ein Verbrecher mit der Waffe bedrohen und dich umbringen würde?“ Sie schaute mir todernst in die Augen und erklärte: „Ich habe keine Angst. Ich bin auch eine Falun-Dafa-Praktizierende und auch ich habe die Verantwortung, das Fa aufrechtzuerhalten. Ich bin bereit, mein Leben für Falun Dafa zu opfern.“

Bei einer solch überzeugenden Aussage konnte ich nicht mehr weiter argumentieren und fand auch keine Ausrede mehr, sie nicht mitzunehmen. In der Dunkelheit machten wir uns also zu viert auf den Weg nach Peking.

Jiang Zemin, der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, missbrauchte seine Staatsmacht und setzte das gesamte Strafverfolgungssystem des Landes gegen Falun Dafa ein. Alle Straßen, die in die Hauptstadt führten, waren gesperrt und zahlreiche Kontrollposten errichtet. Damit wollten sie verhindern, dass Falun-Dafa-Praktizierende nach Peking reisten.

Wir nahmen weder einen direkten Zug noch einen Langstreckenbus nach Peking. Damit wir nicht vor Erreichen des Ziels verhaftet wurden, fuhren wir stattdessen per Anhalter und mit Privatwagen. Wenn wir keine Mitfahrgelegenheit fanden, gingen wir meilenweit zu Fuß, um stets in Bewegung zu bleiben. Wir aßen und schliefen unter freiem Himmel und reisten Tag und Nacht. Manchmal hatten wir den ganzen Tag lang keine richtige Mahlzeit. Wenn meine Tochter zu müde war, trugen wir sie abwechselnd auf dem Rücken. Trotzdem waren ihre Schuhe zerschlissen.

Nachdem wir mehrere Umwege gemacht hatten und durch Kontrollposten hindurchgekommen waren, erreichten wir schließlich den Platz des Himmlischen Friedens, wo wir jedoch bald darauf von Polizeibeamten in Zivil verhaftet wurden. Bevor sie uns zurück in unsere Heimatstadt eskortierten, wurden wir mehrere Tage lang festgehalten. Wir drei wurden festgenommen, und die Polizei entschied, dass ich es war, welche die Reise organisiert hatte. Mehrere Polizeibeamte bedrohten und verhörten meine Tochter. Danach wurde sie meinem Mann übergeben.

Festgenommen, verurteilt, inhaftiert und gefoltert

Unsere Reise nach Peking wurde zur Schlagzeile in der Lokalzeitung, bei Radio- und Fernsehsendern. Ein stadtweites Treffen fand statt, damit die KP Chinas uns für unsere Taten rügen konnte. Obwohl die Reise recht beschwerlich gewesen war und sie uns öffentlich demütigten, fühlte ich mich erleichtert, dass wir unser Ziel erreicht hatten.

Bevor ich nach Peking ging, war ich bereit gewesen, mein Leben herzugeben, denn ich wollte das Fa schützen. Ich dachte nicht, dass ich lebend zurückkommen würde. Allein die Tatsache, dass ich wieder in meiner Heimatstadt war und noch lebte, war ein viel besseres Ergebnis als erwartet. Das war es wert zu feiern. Obwohl die Kommunistische Partei Chinas lügt, das Dafa anschwärzt und versucht, die Menschen einer Gehirnwäsche zu unterziehen, wissen heute viele über die wahren Begebenheiten Bescheid. Sie sehen, dass die Praktizierenden trotz Widrigkeiten keine Angst haben, ihren Glauben aufrechtzuerhalten und für Dafa und den Meister zu appellieren.

Nach dieser Reise war mein Leben auf den Kopf gestellt und meine Tage waren nicht mehr so friedlich. Die lokalen Beamten und Polizisten tauchten häufig auf, schikanierten mich und schüchterten mich ein. Sie plünderten mein Haus, nahmen mich fest, internierten mich und überwachten meine Familie. Ich wurde dreimal unrechtmäßig festgenommen und inhaftiert, zu Zwangsarbeit und Gefängnis verurteilt und musste unzählige Misshandlungen und brutale Folterungen ertragen.

Während der sechs Jahre, die ich inhaftiert war, verschlechterte sich mein Gesundheitszustand rapide. Der untere Bereich meines Rückens wurde verletzt, sodass ich von der Taille abwärts gelähmt war. Ich konnte mich nicht mehr selbst versorgen. Es war ein so düsteres Leben, aber die Wahrheit des Kosmos erhellte unaufhörlich meinen Alltag. Der barmherzige Meister kümmerte sich um mich und wachte immer über meinen Körper und meine Seele.

Ich fühlte mich nie verlassen, unabhängig von Ort und Zeit, auch wenn ich mich in irgendeiner Gefahr befand. Ich hielt stets an meinem Glauben fest. Mein Leben und alles, was ich besitze, hat mir der Meister gegeben. Ganz gleich, was ich verloren oder geopfert habe, es hat sich alles gelohnt. Außerdem habe ich erkannt, dass mir diese Entbehrungen Segen bringen. Selbst wenn ich nur ein kleines bisschen verliere, weil ich das Fa beschütze, werde ich mit dem zehnfachen Segen dafür belohnt.

In der Kultivierung fleißig vorankommen

Als mich meine Tochter im Hochschulalter aus dem Gefängnis trug und ins Auto setzte, fühlte ich mich von der großen Barmherzigkeit des Meisters umhüllt. Viele Falun rotierten schnell um meinen Körper herum. Es war wunderbar.

Sobald wir nach Hause kamen, überreichte mir meine Tochter das Zhuan Falun, einen lange verlorenen Schatz. Ich konnte es kaum erwarten und begann sofort mit dem Lesen. Es war zu lange her. Während ich las, rollten mir die Tränen über das Gesicht. Ich spürte, dass der Meister direkt bei mir war und mich das Fa lehrte. Ich konnte fast seine vertraute Stimme hören. Jedes Zeichen und jeder Satz war so kraftvoll.

Als ich für eine Pause das Zhuan Falun beiseite legte, spürte ich, dass der Himmel klar und mein ganzer Körper durchsichtig war. Zur Überraschung aller stand ich auf, obwohl ich jahrelang gelähmt gewesen war. Meine Familienmitglieder waren dem Meister unendlich dankbar.

Aber es gibt etwas, das ich bedaure. Vor der Inhaftierung hatte mir der Meister tatsächlich viele Male Hinweise gegeben. Er hatte versucht, mich auf verschiedene Weise aufzuwecken, aber ich hatte es damals nicht erkennen können. Die Arrangements der alten Mächte hatte ich nicht mit aufrichtigen Gedanken beseitigt. Ich war nicht den vom Meister arrangierten aufrichtigen Weg gegangen, ich war zu töricht gewesen.

Selbst im Gefängnis hatte mich der Meister nie aufgegeben. Er ermutigte mich und half mir, die Fa-Prinzipien zu erkennen. Die Erkenntnisse erlangte ich nicht sofort, denn ich schaute bei Problemen immer noch nach außen und hatte viele menschliche Anschauungen und Anhaftungen. Als ich das Fa ständig rezitierte und aufrichtige Gedanken aussandte, lernte ich allmählich, mich selbst zu prüfen, und fand eine riesige Lücke in meiner Kultivierung. Schließlich fand ich die Ursache, warum ich inhaftiert worden war, und sah viele meiner Kultivierungslücken.

Wenn ich das alles verstanden hätte, wäre eine Inhaftierung vermeidbar gewesen. Doch nichts kann die Zeit zurückdrehen. So viele Jahre im Strafvollzugssystem der KPCh zu verbringen, war eine Zeitverschwendung. Dabei verpasste ich auch die Gelegenheit, mich zu kultivieren und Lebewesen zu erretten.

Als die lokalen Praktizierenden von meiner Haftentlassung erfuhren, unterstützten sie mich sehr und besorgten mir alle neuen Schriften des Meisters.

Durch das Fa-Lernen erlangte ich ein tieferes Verständnis der Fa-Prinzipien. Ich erkannte, wo ich im Vergleich zu den Mitpraktizierenden in der Kultivierung zurückgefallen war. Als ich mir „Das letztendliche Ziel des Kommunismus“ anschaute, wurde mir bewusst, dass der Kommunismus ein böses Gespenst aus dem Westen ist, das aus Hass und niedrigen Dingen des Kosmos besteht. Dieses bösartige Gespenst beherrscht die atheistischen Mitglieder der Kommunistischen Partei und ihre Jugendorganisationen. Sein Endziel ist die Vernichtung der Menschheit.

Damit ich die Lebewesen erretten und meine heilige Mission als Falun-Dafa-Praktizierende erfüllen kann, lernte ich, wie man Flugblätter und Broschüren aus dem Internet herunterlädt und ausdruckt. Meine ganze Freizeit verbrachte ich damit, die drei Dinge zu tun.

Die lokale Polizei plante ein Jahr lang eine großangelegte Verhaftung der lokalen Praktizierenden und ich stand auch auf ihrer Liste. Mehrere junge Beamte kamen zu mir nach Hause und suchten nach mir. Gerade als sie die Tür öffneten, versteckte ich mich im Badezimmer und schloss die Tür von innen ab. Ich sandte aufrichtige Gedanken aus und bat den Meister um Hilfe. Ich konnte hören, wie sie stampfend jeden Raum in meinem Haus durchsuchten. Ich hörte, wie sie meine Familie befragten, und hörte die klugen Antworten meines Mannes. Eine halbe Stunde später verließen sie unverrichteter Dinge das Haus. Später erzählte mein Mann zu mir: „Die Polizei hat überall gesucht, sogar hinter den Vorhängen – außer im Badezimmer.“ Ich war so dankbar für den Schutz, den der Meisters mit gewährt hatte. 

Dinge geschehen gewöhnlich aus einem bestimmten Grund. Ich schaute nach innen und fand tiefen Groll gegen meinen Mann und Angst. Ich hatte mich auch zu sehr auf die Projekte zur Erklärung der wahren Umstände konzentriert, dabei das Fa aber nicht genug gelernt und vor allem nicht mit einem klaren Bewusstsein.

Der Sturm hat sich noch nicht gelegt, und die Verfolgung dauert immer noch an. Mit dem Meister an meiner Seite gehe ich auf diesem schwierigen, aber lohnenden Weg der Dafa-Kultivierung weiter vorwärts.

Als ich mich in der Kultivierung verbesserte und meine Xinxing erhöhte, erkannte ich, dass wir kleine Dafa-Teilchen sind und alles Teil des Plans ist, egal wie viel wir dafür hergeben. Da wir Lebewesen dieser Ebene sind, tun wir alles für die anderen. Alles, was wir tun, sollte selbstlos sein. Unsere Aufgaben für Dafa sind nicht für den Meister, sondern der Meister hilft uns dabei, unsere Ebene zu erreichen.

Wir hatten die Ehre, das Fa zu diesem entscheidenden Zeitpunkt der Geschichte zu erhalten. Deshalb tragen wir als Falun-Dafa-Praktizierende auch eine große Verantwortung.

In den vergangenen mehr als 20 Jahren habe ich Entbehrungen, Hindernisse, Freude und Trauer erfahren und fast alles Böse, was es in der menschlichen Welt gibt, gesehen. Dennoch ist es eine Freude, am Leben zu sein. Würde ich nicht Falun Dafa praktizieren, wäre ich schon lange tot. Der Meister schenkte mir ein zweites Leben und rettete mich immer und immer wieder. Der Meister reinigt regelmäßig meinen Körper und hilft mir, meine Ebene zu erhöhen. Wann immer ich in meiner Kultivierung nachlasse, gibt mir der Meister stets Hinweise und versucht, mich wieder auf den richtigen Weg zu bringen. Wenn ich mich fleißig kultiviere, belohnt mich der Meister immer für meine Bemühungen.

Der Meister sagt:

„Manche Lebewesen, die auf diese Welt gekommen sind, konnten nicht als Menschen wiedergeboren werden, sondern als Tiere oder Pflanzen. Sie warten alle darauf, dass sie von den Dafa-Jüngern errettet werden. Wenn ihr es nicht gut macht, bedeutet das nicht nur, dass du es für dich nicht gut gemacht hast, sondern dass die Lebewesen, die du entsprechend deinem Gelübde erretten wolltest, die Chance verlieren werden. Ihr habt eine große Verantwortung. Die Zukunft wartet auf euch, die zahlreichen Lebewesen im Kosmos warten alle auf euch.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in San Francisco – Fragen und Antworten, 16.10.2014)

In dieser beispiellosen geschichtlichen Epoche befindet sich der Meister in der Menschenwelt und errettet die Lebewesen. Es gibt keinen Grund, als Falun-Dafa-Praktizierende nicht fleißig zu sein.