Umgang mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken
(Minghui.org) Ich habe das Fa Ende 1997 erhalten. Der Meister lässt uns die drei Dinge gut machen – dazu gehört auch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Über viele Jahre hinweg konnte ich wirklich erleben, wie der Meister mich anleitet, die Kraft des Aussendens der aufrichtigen Gedanken einzusetzen, um das Böse zu beseitigen. Auf diese Weise vermeide ich unnötige dämonische Trübsale. Der Meister leitet mich auch an, wie ich den Praktizierenden, die Krankheitskarma haben, helfen kann, damit sie ihre Schwierigkeiten überwinden können.
Ich kann andere Räume nicht sehen. Ich vemute, dass viele Praktizierende, die andere Räume nicht sehen können, die große Kraft der eigenen aufrichtigen Gedanken nicht spüren können. Ohne Himmelsauge sieht man nicht, dass das Gute und Böse gegeneinander kämpfen. Man kann dies nicht einmal körperlich wahrnehmen. Somit zweifelt man vielleicht daran, ob das Aussenden der aufrichtigen Gedanken tatsächlich wirkt. Einige Praktizierende sehen daher das Aussenden als eine tägliche Routine-Aufgabe an und senden nur oberflächlich aus.
Seit über 20 Jahre ermahnt der Meister uns, die drei Dinge gut zu machen. Ich weiß, dass ich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken konzentriert sein soll. Aber früher waren meine Gedanken oft abgelenkt. Ich glaubte auch nicht ernsthaft, dass ich wirklich über Fähigkeiten verfügte.
Erstes Erlebnis vor zehn Jahren
Als ich schwanger war, bestand ich darauf, die Übungen zu praktizieren, das Fa zu lernen, mir das Neun-Tage-Seminar anzuhören und an den Aktivitäten zur Fa-Bestätigung teilzunehmen. Vor etwa zehn Jahren, als mein Kind erst drei oder vier Jahre alt war, bekam es plötzlich am ganzen Körper einen roten Ausschlag und starken Juckreiz. Es war Donnerstag. Meine Mutter machte sich Sorgen, ob ich am nächsten Tag gut arbeiten könnte. So kümmerte sie sich um das Kind. Fast die ganze Nacht konnte sie nicht schlafen.
Der Ausschlag war auch am nächsten Tag noch da und die Haut sogar angeschwollen. Auch das Gesicht meines Kindes war geschwollen und sah ganz verändert aus. Ich wollte mit meinem Mann, der auch ein Praktizierender war, zusammen für mein Kind aufrichtige Gedanken aussenden. Aber damals wollte mein Mann das nicht. Zwar fühlte ich mich unwohl, aber ich dachte: „Wenn ich in Zukunft zur Vollendung kommen werde, werde ich alleine meine Welt leiten. Ich kann das auch alleine schaffen.“ Danach sandte ich mit ganzer Kraft und konzentriert aufrichtige Gedanken aus. Zwar konnte ich nichts sehen, blieb aber weiter konzentriert beim Aussenden.
Weil der nächste Tag ein Samstag war, ließ ich meine Mutter ausschlafen und blieb in der Nacht bei meinem Kind. Am Abend duschte ich meine Tochter. Sie schlief bis zum frühen Morgen. Am nächsten Tag stellten wir überrascht und beruhigt fest, dass der Ausschlag völlig verschwunden war. Sie sah wie sonst aus – ein niedliches Mädchen.
Dieses Mal hatte ich tatsächlich die Kraft der aufrichtigen Gedanken erlebt und die damit verbundene wundersame Wirkung. Aber mein Erkenntnisvermögen war schlecht und ich glaubte immer noch nicht an meine Fähigkeiten. Ich verstand dieses kostbare Kultivierungserlebnis nicht. So machte ich in den darauffolgenden Jahren das Aussenden der aufrichtigen Gedanken nicht gut und ließ mich gedanklich beim Aussenden immer wieder ablenken.
Wenn ich mich jetzt daran erinnere, erkenne ich, warum die Wirkung der aufrichtigen Gedanken damals so erfolgreich war. Außer der Konzentration lag der Grund auch darin, dass ich sicher war, dass ich es konnte, also ich glaubte in dem Moment an meine Fähigkeiten. So wurden die Fähigkeiten nicht von meinem Denken eingeschränkt und die aufrichtigen Gedanken konnten ihre Wirkung zeigen. So war ihre Kraft dann natürlich mächtig!
Weil ich aber trotz dieses Erlebnisses in der Zeit danach nicht fleißig in der Kultivierung, mein Erkenntnisvermögen schlecht war und ich außerdem die anderen Räume nicht sehen konnte, ging ich in der Zeit danach nicht ernsthaft mit dem Aussenden um.
Das zweite Erlebnis
Vor vier oder fünf Jahren hatte eine sehr tüchtige Praktizierende, die im Medienbereich arbeitete, schweres Krankheitskarma. Sie lag im Krankenhaus. Um ihr zu helfen, ging ich jeden Tag nach der Arbeit zum Krankenhaus und begleitete sie, damit sie die Schwierigkeit bewältigen konnte. Eines Tages sah ich, dass sie sich auf dem Bett vor Schmerzen krümmte. Da empfand ich Barmherzigkeit. Ich dachte an nichts weiter , sondern konzentrierte mich nur darauf, starke aufrichtige Gedanken für sie auszusenden. Zu meiner Überraschung veränderte dies augenblicklich die Situation. Sie sagte sofort, dass sie kein Schmerzen mehr habe!
Später sagte sie mir, dass die aufrichtigen Gedanken, die verschiedene Praktizierende für sie ausgesendet hätten, nicht alle so wirksam gewesen seien. Als ich das hörte, war ich sehr überrascht. Ich dachte: „Vielleicht war mein Herz relativ rein. Ich hatte innerlich nur daran gedacht, dass die alten Mächte sie nicht wegbringen dürfen. Jedes Mal, wenn ich für sie aufrichtige Gedanken aussandte, tat ich es mit ganzer Kraft.“ Wenn ich mich jetzt daran erinnere, verstehe ich, warum die Wirkung erfolgreich war: Bei meinen Gedanken an die Mitpraktizierende entstand Barmherzigkeit. Der Ausgangspunkt entsprach dem Fa und ich war standhaft, daher war die Wirkung groß.
Seitdem ich damals für die Mitpraktizierende aufrichtige Gedanken aussandte, weiß ich, dass ich über Fähigkeiten verfüge. Seitdem wage ich nicht, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken nachlässig zu sein. Ich glaube, wenn der Meister mir diese Fähigkeiten und Mission gegeben hat, kann ich mich beim Meister und den Lebewesen in meiner Welt nicht mehr blicken lassen, sollte ich es nicht gut machen! Obwohl ich sie nicht sehen und spüren kann, bestehe ich darauf, dass ich Fähigkeiten habe.
Ich fordere mich, beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken unbedingt konzentriert zu sein. Jedes Mal sage ich mir vor dem Aussenden: „Ich bin eine Gottheit, deren Kraft sehr mächtig ist. Ich bin sehr groß. Bald werden das Gute und das Böse im Kampf gegenüberstehen!“ Mit dieser Einstellung wirkt das Aussenden der aufrichtigen Gedanken sehr gut. Manchmal werden meine Gedanken abgelenkt, aber mein Haupturgeist kann dann sogleich zurückkehren und weiter konzentriert aufrichtige Gedanken aussenden.
Nach dem Aussenden ist mein Haupturgeist dann hellwach. Obwohl mein Himmelsauge sich nicht geöffnet hat und ich weiterhin die anderen Räume nicht sehen kann, hat der Meister mich sehr ermutigt. Manchmal spüre ich, dass das Energiefeld stark ist und der Körper warm wird. Manchmal merke ich, dass ich sehr groß bin. Manchmal lässt der Meister mich spüren, dass meine aufrichtigen Gedanken die mächtige Kraft haben, das Böse zu zerstören. Der Meister lässt mich den Zustand einer Gottheit mit Barmherzigkeit spüren.
Was ich hier sagen möchte, ist, dass ich auch durch einen Prozess durchgegangen bin. Am Anfang konnte ich keine Wirkung der aufrichtigen Gedanken beim Aussenden spüren. So sandte ich sie nur oberflächlich aus. Dann nahm ich allmählich die starke Kraft des Aussendens wahr, legte Wert auf das Aussenden und ging ernsthaft damit um.
Wenn wir nicht daran glauben, dass wir über Fähigkeiten verfügen, zeigt das dann nicht auch, dass wir nicht genügend an das Fa und an den Meister glauben? Kann ein solches Misstrauen uns dann nicht daran hindern, dass sich unsere Fähigkeiten entfalten? Wir sehen nicht die Wirkung der aufrichtigen Gedanken, aber das ist nur oberflächlich. In der Tat passieren in anderen Räumen epochale Veränderungen, weil die Kraft des Dafa grenzlos ist!
Zu dieser Zeit, in der die Dafa-Jünger dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, sollten wir dem Prozess der Fa-Berichtigung des Meister dicht folgen, das Aussenden ernsthaft und gut machen und die Lebewesen erretten.
Das sind meine persönliche Erkenntnisse. Wenn etwas nicht dem Fa entspricht, korrigiert mich bitte barmherzig.
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