(Minghui.org) Ich praktiziere seit mehr als 20 Jahren Falun Dafa. Ganz gleich wie rau die Umgebung ist, ich erinnere mich an die Lehre des Meisters:

„… ein guter und noch besserer Mensch zu werden …“ (Fa Erklärung in Los Angeles City, 25.02.2006)

Als ich mich durch meine Kultivierung erhöhte, veränderte sich mein Körper und mein Denken sehr stark: Von den Qualen, die von allen möglichen Krankheiten herrührten, kam ich zu einem krankheitsfreien Zustand; von einer Person, die um jedes Gramm feilschte, wurde ich zu jemandem, der immer an die Bedürfnisse der anderen denkt; von einem verlorenen Schaf veränderte ich mich zu einer gut kultivierten Dafa-Praktizierenden. Mein Leben wurde durch Dafa in Ordnung gebracht und verbessert – ich erlebte die Kraft des Dafa.

Bevor ich Falun Dafa praktizierte, hatte ich unter einer angeborenen Herzkrankheit, hohem Blutdruck, chronischer Gastroenteritis, chronischer Bronchitis, chronischer Rachenentzündung, Schwindel und anderen Krankheiten gelitten. Durch die atheistische Erziehung glaubte ich nicht an Qigong. Als mein Mann 1998 mit Leberkrebs ins Krankenhaus kam, empfahl ihm sein Bettnachbar Falun Dafa. Ich beschloss es auszuprobieren und nahm an einer Meditation in der Nähe unserer Wohnung teil.

Alle meine Erwartungen wurden übertroffen. Meine Krankheiten verschwanden, nachdem ich weniger als einen Monat praktiziert hatte. Noch erstaunlicher war, dass mein Körper Antikörper gegen Hepatitis B bildete. Unser Kind und ich waren zwar gegen Hepatitis B geimpft worden, aber ich bildete im Gegensatz zu unserem Kind keine Hepatitis-B-Antikörper. Der Arzt sagte, dass es für mich schwierig sei, Hepatitis-B-Antikörper zu bilden, weil ich erwachsen und in einem schlechten Gesundheitszustand sei.

Nachdem ich all das erlebt hatte, musste ich über meine Weltsicht nachdenken. Der Atheismus, der mich seit Jahren geistig eingeschränkt hatte, hatte ab da keinen Einfluss mehr auf mich.

Im Selbststudium zur Top-Verkäuferin 

Ich war ehemals Geschäftsführerin eines großen inländischen Finanzunternehmens. Als die Verfolgung von Falun Dafa begann, kam das Management des Unternehmens durch die Regierung unter Druck. Deshalb musste ich meine Führungsposition aufgeben und eine Stelle im Verkauf annehmen.

Das Chaos in Chinas Finanzbranche ist berüchtigt. Finanzgeschäfte sind besonders riskant aufgrund ihrer langen Abwicklungsdauer und ihrer mangelnden Sicherheit. Sie stellen hohe Anforderungen an die Professionalität, wie kaufmännische Erfahrung, berufliches Feingefühl und die Fähigkeit, den Markt zu sondieren und zu beurteilen. Ich wusste jedoch sehr wenig darüber und musste wieder bei Null anfangen.

Ich war erstmal im Nachteil, weil ich keine Verkaufserfahrung hatte, noch nie kontaktfreudig war und mich vor Kunden verlegen fühlte. Doch zum Erstaunen aller erzielte ich jeden Tag einige Verkäufe. Meine Kollegen fragten mich, wie ich das so leicht hinbekommen konnte. Ich antwortete ihnen, dass ich Falun Dafa praktiziere, den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht folge, und dass meine positive Energie die Kunden beeinflussen könne. Einige Kunden sagten mir, dass sie sich bei mir aufgehoben fühlen würden, wenn sie die Produkte kaufen.

Ich war die einzige Angestellte, die keine professionelle Ausbildung im Verkauf hatte. So brachte ich mir alles selbst bei, indem ich die unterschiedlichsten Menschen befragte, online nach Informationen suchte und an kaufmännischen Schulungen teilnahm. Meine Kundengespräche liefen allmählich glatter. Manchmal erzielte ich mit nur ein paar Sätzen schon Abschlüsse. Die Kunden vertrauten mir sehr. Sie stellten mich oft ihren Freunden vor, damit sie mit mir ins Geschäft kommen konnten. Innerhalb von drei Monaten wurde ich die Top-Verkäuferin der Firma. Beim Firmentreffen sagte der Chef allen, dass sie von mir lernen sollten.

Frischer Wind in einer korrupten Geschäftswelt

Es gibt ein Sprichwort in der Geschäftswelt: „Die Kunden sind die Eltern, sie sorgen sowohl für die Kleidung als auch für das tägliche Brot.“ Wer auch immer Kunden gewinnt, der gewinnt den Markt. Deswegen bieten einige Firmen guten Verkäufern Boni, um den Markt zu öffnen und den Bekanntheitsgrad eines Produkts zu verbessern.

Ich wurde zehn Jahre in Folge als Vorbild erwähnt und war unter den hundert landesweiten Top-Verkäufern. Ich erhielt Auszeichnungen von landesweiten und lokalen Firmen. Wegen meines ausgezeichneten Verkaufsergebnisses wurde ich eine Vorzeigeverkäuferin für viele Genossenschaftsunternehmen. Mein Büro war wie ein gut besuchter Marktplatz; es kamen Menschen aus verschiedenen Firmen zu Besuch. Sie wollten alle, dass ich ihre Produkte verkaufe. Einige brachten mir Früchte, einige Snacks. Sie hatten Angst, dass ich eine Firma der anderen vorziehen würde. Die Geschenke beunruhigten mich, da es nicht dem Maßstab eines Falun-Dafa-Praktizierenden entspricht, sie anzunehmen. Wenn ich sie aber nicht annahm, würde ich aus der Rolle fallen.

Zuerst lehnte ich es ab, etwas anzunehmen. Aber die Leute fanden diese Reaktion eigenartig. Später nahm ich kleine Dinge an wie Essen, welches ich mit meinen Kollegen teilte. Ich lehnte alle Geschenke ab, die teuer waren. Wenn die Person darauf bestand, gab ich die Geschenke einfach an unsere Kunden weiter.

Einige Leute verstanden mich nicht. Ein Verkäufer einer anderen Firma bat mich einmal, ein neues Produkt aus seiner Firma anzubieten.  Ich sagte ihm, dass ich es nicht für sie verkaufen würde, da dieses Produkt Mängel aufweise. Er deutete an, dass sie mir einen großen Bonus geben würden. Ich sagte, dass ich mich im Falun Dafa kultiviere, und dass ich so etwas nicht tun würde. Er ging und war mit dem Ergebnis ganz und gar nicht zufrieden.

Ein paar Tage später wurde mir gesagt, dass jemand mein Verkaufsteam wegen des „Annehmens riesiger Unternehmensrabatte“ angezeigt habe. Wir wurden unverzüglich durchsucht. Es wurde festgestellt, dass ich keine Gelder erhalten hatte, stattdessen aber oft mein eigenes Geld für Werbung und Kundenbindung verwendet hatte. Einer der Manager sagte mir, dass heutzutage nur wenige Menschen auf meine Art Geschäfte machen würden. Er meinte, dass nur unter Falun-Dafa-Praktizierenden so ein Mensch gefunden werden könne. Das Unternehmensmanagement warnte auch die Verkäufer, die Regeln zu befolgen. Wenn sie das nicht tun würden, würden sie vom lokalen Markt ausgeschlossen werden.

Während der zehnjährigen Arbeit in der Verkaufsabwicklung folgte ich der Anforderung von Falun Dafa, ein guter Mensch zu sein. Ich wurde nicht nur die beste Verkäuferin, sondern brachte auch eine frischen Wind in die Branche.

Es ist so, wie der Meister sagt:

„Alle Berufe in der menschlichen Gesellschaft sollen existieren. Das Problem liegt daran, dass das Herz nicht aufrichtig ist, und das hat nichts mit dem Beruf zu tun. Früher hat es einen Spruch gegeben: ,Zehn Händler, neun tückisch.‘ Das sagen die gewöhnlichen Menschen. Ich sage, das ist eine Frage des menschlichen Herzens.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, Seite 192)