(Minghui.org) Eine Bürgerin der Stadt Liaocheng in der Provinz Shandong wurde kürzlich wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] zu einer vierjährigen Gefängnisstrafe verurteilt. Zwei weiteren Frauen droht ebenfalls  ein Prozess wegen ihres Glaubens.

Zeng Youmei wurde am 1. Februar 2020 verhaftet und ihre Wohnung wurde durchsucht. Am 23. September wurde sie von der Staatsanwaltschaft des Kreises Dong'e angeklagt. Obwohl nicht klar ist, wann sie verurteilt wurde, bestätigte Minghui.org, dass sie beim Mittleren Gericht der Stadt Liaocheng gegen das Urteil Berufung eingelegt hat.

Die beiden anderen Praktizierenden, Ma Yuzhi, 76, und Zhang Wenling, 60, wurden am 17. März 2020 verhaftet, nachdem sie angezeigt worden waren, weil sie mit Mitmenschen über Falun Dafa gesprochen hatten. Beide Frauen wurden für sechs Monate unter Hausarrest gestellt.

Die Polizei schikanierte sowohl Ma als auch Zhang Anfang August und dann noch einmal am 12. August. Sie wollten sie zwingen, Erklärungen zum Verzicht auf Falun Dafa zu schreiben. Sie weigerten sich. Die Polizisten sagten auch, dass sie die Fälle der Praktizierenden bei der Staatsanwaltschaft eingereicht hätten und dass ihnen eine Anklage drohe.

Beide Frauen wurden um den 23. September herum auch von der Staatsanwaltschaft des Bezirks Dong'e angeklagt. Sie wurden am 16. Oktober wieder in Gewahrsam genommen und befinden sich in einem Untersuchungsgefängnis im Kreis Dong'e.

[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.