Meine Reise zum Fa

(Minghui.org) Ich bin über 60 Jahre alt. Falun Dafa lernte ich im Jahr 2002 beim Surfen im Internet kennen.

Im Jahr 2001 hatte ich als Assistentin meines Lehrers ein fünfjähriges Kung-Fu-Training in Tiger Kranich Shaolin beendet. Ich war nicht wirklich an einer weiteren Ausbildung interessiert und suchte im Internet nach etwas anderem, was ich lernen konnte. Da fand ich Falun Dafa. In der Buchhandlung Tianti kaufte ich das Buch Der Chinesische Falun Gong und las es in einem durch. Da mir gefiel, was ich las, brachte ich mir die Übungen selbst bei. Sie waren leicht zu lernen, und ich machte sie zu Hause. Damals war meine Tochter noch jung, und da ich alleinerziehend war, suchte ich immer nach verschiedenen Aktivitäten. Mein Interesse an Falun Dafa ließ schnell nach, und ich ging zu etwas anderem über. Meine Tochter und ich machten viele Dinge gemeinsam.

Als meine Tochter das Gymnasium abgeschlossen und eine eigene Wohnung hatte, gab es für mich nicht mehr viel zu tun. Ich ging arbeiten und kam wieder nach Hause, wo mich niemand erwartete. Es war kein großes Vergnügen, alleine zu leben.

17 Jahre vergingen

Die Zeit verflog. Im März 2019 erinnerte ich mich daran, dass ich viele Jahre zuvor Der Chinesiche Falun Gong gelesen hatte. Ich ging online, um erneut danach zu suchen und fand schließlich das Buch Zhuan Falun (das Hauptwerk von Falun Dafa). Ich las es und stellte fest, dass ich in den letzten 18 Jahren Falun Dafa hätte weiter praktizieren sollen.

In den nächsten drei Monaten las ich das Buch immer wieder. Mir wurde klar, dass dies der Weg war, richtig zu leben. 

Ich war in einer treu sorgenden christlichen Familie aufgewachsen und in meiner Jugend oft mit meinen Eltern in die Kirche gegangen. Viele Dinge hatte ich damals allerdings nicht ganz verstanden und hatte noch etliche Fragen. Das Zhuan Falun beantwortete sie mir alle. Diesmal würde ich dabei bleiben, sagte ich mir.

Nachdem ich drei Monate lang konzentriert das Zhuan Falun gelesen hatte, fing ich im Juni 2019 dort an, wo ich aufgehört hatte. Ich begann, die fünf Übungen zu machen, und las jeden Tag alle weiteren Vorträge von Meister Li, dem Begründer von Falun Dafa. Bis heute habe ich keinen einzigen Tag versäumt. Das sind bis jetzt 19 Monate.

Nach einer Weile hatte ich das Gefühl, dass etwas fehlte. Ich ging ins Internet auf der Suche nach einer Gruppe in der Nähe. Ich fand eine kleine Gruppe von Praktizierenden in einer Stadt, die nur eine Stunde von meinem Wohnort entfernt war. Dort schloss ich mich dem Fa-Lernen und den Gruppenübungen an. Seitdem hat sich mein Fa-Verständnis verbessert und ich konnte eine tiefere Einsicht in die Praktik entwickeln.

Im Juni 2019, nachdem ich mehr vom Fa gelesen hatte, begann ich, nach innen zu schauen. Ich versuchte, meine Anhaftungen zu erkennen.

Meister Li sagt:

„Ich sage dir eine Wahrheit: Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Prozess, bei dem seine Anhaftungen ständig beseitigt werden.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, Seite 3)

Nun, dabei fand ich meine große Anhaftung an Zigaretten. Mein ganzes Leben lang hatte ich Zigaretten geraucht, angefangen im Alter von 13 Jahren. Ich rauchte gerne und viel. Aber ich wollte auch gesund sein. Deshalb hatte ich in der Vergangenheit mit dem Rauchen aufgehört, dann aber gleich wieder damit angefangen.

Der Meister sagt:

„Ich rate euch: Wenn du dich wirklich kultivieren willst, dann hör jetzt mit dem Rauchen auf. Du kannst garantiert damit aufhören. Im Feld dieses Kurses denkt niemand ans Rau­chen. Wenn du es aufgeben willst, kannst du es mit Sicher­heit aufgeben. Wenn du wieder rauchst, schmeckt dir die Zigarette nicht mehr.“ (ebenda, Seite 349)

Das war wirklich so. Wenn ich wieder rauchte, schmeckte es mir nicht mehr so gut wie früher. Im Grunde hörte ich innerhalb eines Tages mit dem Rauchen auf und habe seitdem nie wieder geraucht oder mich nach Zigaretten gesehnt. Es gab keinerlei schädlichen Wirkungen und ich benötigte keine Hilfsmittel. Es war ein Wunder.

Während ich meinen Weg der Kultivierung fortsetze, möchte ich Meister Li aufrichtig dafür danken, dass er mir das Leben gerettet hat.

Während dieser Pandemie wurde ich eingeladen, am Online-Fa-Lernen eines nahe gelegenen Bundesstaates teilzunehmen, und es lief gut. Nach jeder Lektion tauschen wir uns über das Gelesene aus und ich profitiere sehr davon. Ich mache weiterhin Fehler, aber ich erhöhe mich dank des Fa immer weiter.