München: Drei Mahnwachen anlässlich des internationalen Menschenrechtstages 2020
(Minghui.org) Anlässlich des Internationalen Menschenrechtstages (10. Dezember) hielten Falun-Dafa-Praktizierende in München innerhalb einer Woche drei Mahnwachen ab. Sie informierten an diesen Tagen insbesondere über das Organraubverbrechen, das die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) an lebenden Falun-Dafa-Praktizierenden begeht. Schautafeln stellten den weltweiten Widerstand der Praktizierenden gegen die seit 21 Jahren währende Verfolgung dar. Zugleich appellierten die Praktizierenden an das deutsche Volk, sich von der KPCh zu distanzieren. Erst dann könnten sie Frieden und Sicherheit erlangen, weil die KPCh dabei sei, die ganze Welt zu vergiften.
Auf dem Marienplatz: „Es ist unvorstellbar, dass Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht verfolgt wird!“
7. Dezember 2020: Praktizierende zeigen die Übungen auf dem Münchener Marienplatz.
Passanten unterschreiben die Petition und unterstützen das Engagement der Praktizierenden.
Am 7. Dezember unterhielten sich Melvin Platzer und seine Freunde auf dem Marienplatz lange Zeit mit den Falun-Dafa-Praktizierenden. Von „Was ist Falun Dafa“ bis zu den Gründen, warum die KPCh Falun Dafa verfolgt und wie man den Praktizierenden helfen könne, stellte er zahlreiche Fragen. Die Praktizierenden beantworteten sie alle.
Platzer meinte: „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind von grundlegender Bedeutung. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht verfolgt.“ Ein Praktizierender erklärte ihm: „Das sind Prinzipien von Falun Dafa. Was jedoch die KPCh betreibt, ist Falschheit, Boshaftigkeit und Gewalt – genau das Gegenteil. Deshalb fürchtete sich die KPCh davor, dass das Volk an diese Prinzipien glaubt. Denn dann würde ihre bösartige Natur aufgedeckt werden. Der damalige Staats- und Parteichef Jiang Zemin missbrauchte seine Macht und begann die landesweite Verfolgung von 100 Millionen Falun-Dafa-Praktizierenden.“
Schließlich fragte Platzer, was er tun könne, um zu helfen. Er könne die Petitionen unterschreiben, schlug ihm der Praktizierende vor, um die KPCh daran zu hindern, weiterhin Verbrechen zu begehen.
Platzers Begleiter war der Meinung, dass eine Unterschrift möglicherweise keine Wirkung habe, weil die KPCh sehr mächtig sei. Darauf Platzer: „Das ist nicht so. Zurzeit gibt es auf der Welt viele schlimme Dinge. Vielleicht können wir nicht alles auf einmal ändern, aber wir können auf der Stelle anfangen, zum Beispiel mit einer Unterschrift, um einen Ort nach dem anderen aufzuräumen und zu reinigen.“
Als er eine gebastelte Lotusblüte mit der Aufschrift „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ geschenkt bekam, freute er sich. Eine Praktizierende erklärte ihm, dass die Lotusblüte aus dem Schlamm herauswachse, aber nicht beschmutzt werde. Die heutige Welt sei wie ein Sumpf. Nur wenn man sich ständig verbessere und reinige, könne man trotz der schmutzigen Umgebung rein bleiben und Gutes tun. Platzer fand diese Metapher sehr treffend.
Am Ende der Veranstaltung kam Katja Richter zum Informationsstand und wollte gegen den Organraub der KPCh unterschreiben. Sie sagte: „Der Organhandel ist das schlimmste Verbrechen, das ist gegen die Menschlichkeit.“ Anschließend unterschrieb sie auch die Petition, welche die Auflösung der KPCh fordert, mit den Worten: „Ich habe schon zu viel darüber gesehen und gehört, was passiert, wenn Menschen von der KPCh verhaftet und inhaftiert werden. Das ist schrecklich!“
Als sie erfuhr, dass die KPCh seit 21 Jahren den Menschen in China verbietet, an „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ zu glauben, rief sie aus: „Nein! Ich bin sprachlos! Das ist mehr als schlimm! Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht existieren im Herzen der Menschen und dürfen nicht zerstört werden!“
Protest vor dem chinesischen Konsulat in München
Protest vor dem chinesischen Konsulat
Am 10. Dezember veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierende vor dem chinesischen Konsulat in München eine Mahnwache, um gegen die KPCh zu protestieren. Diese Szene ist für die Menschen, die in der Nähe wohnen, nicht mehr fremd, weil sie die Falun-Dafa-Praktizierenden jede Woche hier sehen.
Freiheitsplatz in München: „Ich war schon immer gegen die Kommunistische Partei“
11. Dezember 2020: Aktivität auf dem Platz der Münchener Freiheit
Am 11. Dezember 2020 veranstalteten Falun-Dafa-Praktizierenden auf dem Platz der Münchener Freiheit eine Mahnwache. Der Name dieses Platzes stammt aus dem Jahr 1945, als die Freiheitsaktion Bayerns die Kontrolle der zwei Funktürme in München übernahm und ihre eigenen Sendungen ausstrahlten. Um dieses Ereignisses zu gedenken, wurde der Platz nach dem Krieg „Münchner Freiheit“ genannt.
„Mein Herz ist immer voller Hoffnung, weil ich gläubig bin“, sagte eine 83-jährige Frau, bevor sie die Petition unterschrieb.
Ein junger Mann erwähnte die Gefahren des Kommunismus im Gespräch mit den Falun-Dafa-Praktizierenden. „Jetzt macht Deutschland gerade eine Kulturrevolution durch, weil alle Medien die Menschen einer Gehirnwäsche unterziehen“, erklärte er.
„Ich komme hierher zu unterschreiben. Das ist genau, was ich will. Ich wollte mich schon immer gegen die Kommunistische Partei stellen“, teilte eine Frau mittleren Alters einem Falun-Dafa-Praktizierenden mit. Sie erzählte auch, dass viele in ihrem Freundeskreis ähnliche Gedanken hätten. „Sie würden alle hierherkommen, leider sind sie heute nicht da.“ Ein Mitpraktizierender überreichte ihr einige Informationsmaterialien und informierte sie darüber, dass ihre Freunde auch online für das Ende der KPCh unterschreiben könnten.
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