Acht Falun-Dafa-Praktizierende verhaftet, zwei vor Gericht gestellt (Stadt Nanjing, Provinz Jiangsu)

(Minghui.org) Acht Frauen aus der Stadt Nanjing in der Provinz Jiangsu wurden am 22. Juli 2020 gegen sieben Uhr morgens zu Hause verhaftet. Die Polizei hatte sie dabei angetroffen, wie sie gemeinsam Falun-Dafa-Bücher lasen und Materialien über Falun Dafa [1] verteilten.

Die Polizeibeamten durchsuchten ihre Wohnungen und beschlagnahmten ihre Computer, Handys, Falun-Dafa-Bücher und andere persönliche Gegenstände. Der Computer und das Mobiltelefon eines Familienmitglieds einer Praktizierenden wurden ebenfalls weggenommen.

Die acht Frauen sind im Alter zwischen 62 und 78 Jahren. Es handelt sich um: Chen Jing, Hu Youping, Ma Yuhua, Xie Min, Shui Li, Yuan Xiue, Hu Cuilan, und Frau Zhang.

Mit Ausnahme von Chen Jing, die immer noch im Untersuchungsgefängnis der Stadt Nanjing festgehalten wird, wurden die anderen sieben Praktizierenden gegen Kaution freigelassen. Jede von ihnen musste eine Kaution zwischen 2.000 und 5.000 Yuan (230 und 650 Euro) zahlen.

Sowohl Chen Jing als auch Hu Youping erschienen am 14. Dezember vor dem Bezirksgericht Yuhua. Es ist nicht klar, ob die anderen sechs Praktizierenden strafrechtlich verfolgt werden.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.