70-Jährige ruft „Falun Dafa ist gut“ – nach Verurteilung im Hungerstreik

(Minghui.org) Eine 70-jährige Frau aus Peking befindet sich seit November 2019 im Hungerstreik. Kurz zuvor war sie zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt worden, weil sie auf dem Platz des Himmlischen Friedens „Falun Dafa ist gut“ [1] gerufen hatte.

Derzeit befindet sie sich im Krankenhaus. Ihrer Familie ist es nicht erlaubt, sie zu besuchen.

He Wen wurde verhaftet, weil sie am 12. Juli 2018 auf dem Platz des Himmlischen Friedens „Falun Dafa ist gut“ und „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut“ gerufen hatte.

Im Untersuchungsgefängnis des Bezirks Dongcheng trat sie in den Hungerstreik und am 18. Juli 2018 wurde sie gegen Kaution freigelassen. Danach überwachte die Polizei ihr Haus rund um die Uhr.

Am 25. November 2019 wurde sie durch das Bezirksgericht Dongcheng zu dreieinhalb Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 7.000 Yuan (circa 900 €) verurteilt. Danach wurde sie wieder in das Untersuchungsgefängnis gebracht.

He legte gegen das Urteil Berufung ein und trat wieder in den Hungerstreik. Am 8. Dezember 2019 wurde sie in ein Polizeikrankenhaus gebracht. Sie ist derzeit auf der Intensivstation, wird mit einer Nasensonde ernährt und erhält täglich vier Infusionen.

Früherer Bericht:

70-jährige Pekingerin verurteilt: Sie hat „Falun Dafa ist gut“ auf Platz des Himmlischen Friedens gerufen


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.