Ausbruch der Coronavirus-Epidemie/Pandemie – und die Folgen

(Minghui.org) Zurzeit breitet sich die neuartige Coronavirus-Epidemie rasant aus – von der Stadt Wuhan in alle Teile des Landes und in mehr als 27 Länder der Welt. Die Epidemie ist in China vielerorts kritisch. So wurde die Provinz Hubei von der Außenwelt abgeriegelt, wie auch Städte in anderen Provinzen. Die Krankenhäuser in Wuhan sind überfüllt. Es ist schwer, ein Krankenbett zu bekommen und selbst für infiziertes medizinisches Personal gibt es keinen Platz. Immer wieder fallen infizierte Menschen plötzlich zu Boden.

Wenn wir die offiziellen Informationen der Kommunistischen Partei seit dem Ausbruch des Wuhan-Virus chronologisch sortieren, können wir klar erkennen, warum Wuhan die kostbarste Zeit verloren hat. Es geht um die Zeit, in der die Ausbreitung der Epidemie noch kontrollierbar gewesen wäre. Durch die verlorene Zeit ist diese Katastrophe schließlich außer Kontrolle geraten.

Chronologie der offiziellen Informationen durch die KP

Bereits am 8. Dezember 2019 trat in Wuhan der erste Fall einer „ungeklärten Lungenentzündung“ auf. Am 30. Dezember 2019 postete Li Wenliang, Augenarzt des Zentralkrankenhauses Wuhan, eine Nachricht in seinem Bekanntenkreis, um diese vor dem möglichen Ausbruch einer Epidemie zu warnen.

Am 1. Januar 2020 untersuchten und verfolgten die Behörden von Wuhan acht Internetnutzer und beschuldigten sie, „Gerüchte“ über die Epidemie (im Internet) verbreitet zu haben. Die Polizei von Wuhan lud etwa Li Wenliang am 3. Januar 2020 vor, weil er angeblich „falsche Aussagen“ im Internet veröffentlicht habe. Sie warnten ihn, dass er mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen müsse, sollte er weiterhin gesetzwidrig handeln. CCTV, der offizielle chinesische Fernsehsender, verfolgte diese Angelegenheit und berichtete in großem Umfang darüber. Später wurde bestätigt, dass alle acht Ärzte die Epidemie an vorderster Front bekämpften.

Am 8. Januar traf Dr. Li Wenliang auf einen mit dem besagten Virus infizierten Patienten. Schon zwei Tage später traten dann auch bei ihm Symptome wie Husten und Fieber auf.

Am 11. Januar gab die Gesundheitskommission der Stadt Wuhan eine Mitteilung heraus, dass es weder infiziertes medizinisches Personal noch Hinweise auf eine Übertragung von Mensch zu Mensch gebe.

Bis zum 19. Januar hat die Kommunistische Partei weder verdächtige oder bestätigte Fälle außerhalb von Wuhan bekanntgegeben noch hat sie ausdrücklich zugegeben, dass es Fälle gab, in denen sich das Virus unter Menschen verbreitet hatte. Li Gang, Direktor des Zentrums für Kontrolle und Prävention von Krankheiten in Wuhan, verkündete noch auf einer Pressekonferenz am 19. Januar: „Die Epidemie ist vermeidbar und kontrollierbar.“

Am 19. Januar veranstaltete der Bezirk Baibuting von Wuhan „das 20. Bankett für Zehntausende Familien“ mit 13.986 Gerichten, an dem mehr als 40.000 Familien teilnahmen. Experten für Krankheitsbekämpfung in der Stadt Wuhan und Stadtführer beantworteten die Fragen von Journalisten und sagten, nach umfassender Einschätzung sei der erste Eindruck von der Epidemie, dass dieses Virus keine starke Infektionskraft habe und dass das Risiko einer kontinuierlichen Übertragung von Mensch zu Mensch gering sei.

Am nächsten Tag gab Zhong Nanshan, Leiter der hochrangigen Expertengruppe der Nationalen Gesundheits- und Ärztekommission und Direktor des Nationalen Zentrums für klinische Medizinforschung für Atemwegserkrankungen, Journalisten ein Interview. Er bestätigte darin für diese neue Art von Coronavirus-Infektion die Übertragung von Mensch zu Mensch und auch die Infektion des medizinischen Personals. Seitdem sind offizielle Meldungen der infizierten Fälle rasant angestiegen.

Am Abend des 21. Januar veranstaltete das Zentrum für Kontrolle und Prävention von Krankheiten in den USA unmittelbar nach dem ersten bestätigten Fall in den Vereinigten Staaten eine Telefonkonferenz, um Informationen bekannt zu geben.

Am darauffolgenden Tag beschloss die chinesische Zentralregierung, die Epidemie im ganzen Land anzukündigen. Zu jener Zeit hielt das Informationsbüro des Staatsrates zu der Epidemie seine erste Pressekonferenz in Peking ab.

Am 23. Januar gab Wuhan eine Schließungsmitteilung heraus und nach knapp zwei Tagen erklärten 15 Städte in der Provinz Hubei die Abriegelung. Aber es war schon zu spät. Zhou Xianwang, der Bürgermeister von Wuhan, sagte auf einer Pressekonferenz, dass fünf Millionen Menschen während des chinesischen traditionellen Neujahrs und aus Angst vor der Epidemie Wuhan bereits vor der Abriegelung verlassen hätten. Neun Millionen Menschen seien noch in der Stadt geblieben.

Zhou reagierte auf externe Kritik, dass er Informationen über die Wuhan-Epidemie zurückgehalten habe. Am 27. Januar packte er in einem Interview mit CCTV empfindliche Details aus und erklärte, die lokale Regierung dürfe nur mit Genehmigung der Zentralregierung Informationen (über die Epidemie) bekanntmachen.

Am 29. Januar veröffentlichten die Forscher des chinesischen Zentrums für Kontrolle und Prävention von Krankheiten einen Artikel im New England Journal of Medicine. Der Titel ihrer Veröffentlichung lautete: „Die frühe Übertragung einer neuartigen Coronavirus- Pneumonie in Wuhan, China“. Darin stand: „Es gibt Hinweise darauf, dass seit Mitte Dezember 2019 eine Übertragung von Mensch zu Mensch bei intimen Kontakten stattgefunden hat.“ Das zeigt, dass das Zentrum für Kontrolle und Prävention von Krankheiten schon Anfang Januar von einer Übertragung dieses Virus von Mensch zu Mensch wusste.

Am 6. Februar gab das Zentralkrankenhaus Wuhan bekannt: „Der Augenarzt Li Wenliang unseres Krankenhauses wurde im Kampf gegen die Coronavirus-Infektion leider infiziert und ist trotz aller möglichen Rettungsversuche am 7. Februar 2020 um 2:58 Uhr gestorben. Das bedauern wir zutiefst.“

Verbot, über die Entwicklung der Epidemie zu sprechen

Während sich die Epidemie weiterhin ausbreitet und bereits ein schockierendes Ausmaß erreicht hat, erteilte die Kommunistische Partei ein weiteres Verbot: Sie untersagte es dem medizinischen Personal, in Interviews, Telefonaten, durch SMS, WeChat, Weibo, per E-Mails bei Familientreffen oder in der Öffentlichkeit mit Familienangehörigen oder Freunden über die Entwicklung der Epidemie, deren Behandlung sowie über Prävention und Kontrolle zu sprechen. Bei Nichtbeachtung würden sie zur Rechenschaft gezogen und zu Freiheitsstrafen von drei bis sieben Jahren verurteilt werden.

Die Kommunistische Partei versklavt die Menschen und missachtet das Leben. Bei jeder Katastrophe beschönigt sie die Lage und manipuliert die öffentliche Meinung, um den Zorn der Menschen abzulenken. Auch diesmal. Die bewusste Verschleierung der Wuhan-Epidemie durch die KP und die Unterdrückung der Bürger, welche die Wahrheit ans Licht brachten, führte dazu, dass viele Menschen in ihrer Wachsamkeit nachließen oder keinen Zugang zu wahren Informationen bekamen. So konnte sich das Virus verbreiten.

Wie groß ist das tatsächliche Ausmaß der Epidemie?

Guan Yi, Experte für Krankheitsbekämpfung in Hongkong, sagte, konservativ geschätzt sei das Ausmaß der diesmaligen Infektion möglicherweise um ein Zehnfaches schlimmer als das von SARS. „Ich habe schon so viel erlebt, und ich hatte nie Angst, die meisten [Krankheiten] sind kontrollierbar, aber diesmal habe ich wirklich Angst“, sagte er.

Der Epidemiologe der Harvard-Universität, Dr. Eric Ding, stellte am 25. Januar fest, dass der Infektionsindex (Index der Infektionsstärke) des neuen Coronavirus, der die Wuhan-Lungenentzündung verursachte, 3,8 betrug. Es ist die verheerendste Virusepidemie in der Geschichte.

Der ehemalige höchste Beamte der Gesundheitsbranche in Festlandchina, Chen Bingzhong, sagte in einem Interview mit The Epoch Times, die Epidemie sei außer Kontrolle geraten. Weil zu viele Menschen infiziert sind, hat die Kommunistische Partei ihre internen Vorschriften. Die Krankenhäuser können bei der Ausbreitung der Epidemie nur hilflos zuschauen. Wuhan befindet sich zurzeit in der größten außerordentlichen Notlage. Laut Informationen von Insidern gebe es bereits zu viele Patienten, als dass man sie retten könnte; sogar ein Krankenbett sei schwer zu bekommen. Die örtliche Verteilung der Testkits ist eingeschränkt. Ärzte trauen sich nicht, Patienten zu testen. Wenn zu viele Testkits verteilt würden und wenn für jeden Patienten eine Diagnose vorliegen würde, wäre die Verantwortung zu groß, die sie für diese Patienten übernehmen müssten.

Da die KP Chinas mit allen Kräften die Epidemie verbirgt, weiß die Außenwelt nicht genau, wie groß die Ausbreitung des Virus in der chinesischen Bevölkerung ist. Unter dem Diktat der KP wurden bei zahlreichen mutmaßlich infizierten Patienten keine Untersuchungen vorgenommen und keine Diagnose gestellt. Sie werden nicht in Krankenhäusern aufgenommen, sondern zur „Selbst-Isolierung“ nach Hause geschickt. Um den internationalen Druck zu reduzieren, wird die Gesellschaft dahingehend getäuscht, dass die Epidemie bereits unter Kontrolle ist und die Zahl der infizierten Menschen bereits abnimmt.

Gleichzeitig werden die Menschen, die kein Lebenszeichen mehr zeigen, zwangsläufig sofort eingeäschert. Es darf weder Trauerfeiern geben noch dürfen Leichenhallen hergerichtet werden. Laut den Mitarbeitern eines Bestattungsinstituts laufen die Krematorien großer Bestattungsinstitute in Wuhan derzeit rund um die Uhr. Von daher ist es unmöglich zu schätzen, wie groß die Anzahl der Verstorbenen wirklich ist.

Die Menschen haben das Problem des totalitären Systems der Kommunistischen Partei bereits durchschaut: Um ihre Macht aufrechtzuerhalten, verschleiert die Partei die Epidemie, da sie das menschliche Leben für wertlos hält. Aber das ist noch lange nicht die ganze Wahrheit. Wenn Sie die Geschichte und das Wesen der Kommunistischen Partei kennen, wissen Sie, dass sie ein bösartiges Gespenst ist und ihr endgültiges Ziel darin besteht, die Menschheit zu vernichten. Wenn man die Geschichte der KP betrachtet, sieht man, dass sie in verschiedenen Kampagnen das chinesische Volk zerstört hat. Dazu gehört auch die Verfolgung von Falun Dafa.