(Minghui.de) Nach Ausbruch der Epidemie in Wuhan lese ich fast täglich unter Umgehung der Internetblockade diesbezügliche Nachrichten im Netz. Obwohl mir klar ist, dass ich zu viel Zeit da reinstecke, kann ich mich nicht beherrschen.

Es ist so, wie der Meister gesagt hat:

„In deinem Körper wird durch die ständige Beschäftigung mit solchen Dingen über eine längere Zeit hinweg ein Du gebildet, das haargenau so aussieht wie du. Aber es besteht eben aus jenen Dingen und kontrolliert dich. Es ist durch die starke Anhaftung gebildet und hat die gleiche Gestalt wie du; es verfügt also deshalb über eine starke Kraft, um dein Herz zu steuern, weil es eben durch eine starke Anhaftung gebildet worden ist.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)

In Bezug auf das Problem, warum ich täglich unbeherrscht im Internet die Nachrichten lesen muss, schaue ich nach innen, welche Anhaftung ich dabei habe. Eine Ausrede an der Oberfläche ist, dass ich der Epidemie Aufmerksamkeit schenke, damit ich den Menschen die wahren Begebenheiten besser erklären kann. Allerdings sind die Wirkungen dabei manchmal gar nicht so gut. Meinen Mann stößt es zum Beispiel ab, wenn ich ihm solche Neuigkeiten erzähle. Eigentlich will ich mich nur zur Schau stellen. Ich will ihm einfach erzählen, was ich weiß, um zu zeigen, dass ich mehr weiß als er. Wenn ich lese, dass die häretische Kommunistische Partei ihrer Bösartigkeit freien Lauf lässt, ärgere ich mich. Wenn ich sehe, dass die chinesischen Bürger von der Partei betrogen werden, mache ich mir große Sorgen. Wenn ich die Not und das Leiden der Menschen in den von der Epidemie betroffenen Gebieten sehe, tut es mir innerlich weh.

Als ich las, dass es Vermutungen gibt, das Virus komme aus dem Viren-Forschungsinstitut von Wuhan, verfolgte ich täglich die Entwicklung dieser Angelegenheit – wie ein alltäglicher Mensch eine Fernsehserie. Ich war sehr besorgt! Warum wachen alle immer noch nicht auf?! Warum gibt es noch manche, die die USA verleumden?! Ich verfolgte die Entwicklung dieser Angelegenheit mit der Ausrede, mehr Informationsmaterial zu sammeln. Aber eigentlich tat ich es aus Neugier und Bequemlichkeit und um meine innere Unruhe zu besänftigen. Die Nachrichten bringen die Wahrheit über die Epidemie ans Licht, um alltäglichen Menschen zu helfen, die wahre Situation zu erkennen und aus dem „Nebel“ herauszukommen. Und ein Falun-Dafa-Praktizierender liest das alles mit Begeisterung?

Als ich bei der diesjährigen Aufführung von Shen Yun Performing Arts den Ruf des Haupt-Buddhas hörte: „Wer den Willen hat, komme mit mir auf die Menschenwelt herab, um Lebewesen zu erretten!“, war ich zu Tränen gerührt. Der barmherzige Meister bemüht sich nach wie vor, alle Lebewesen zu erretten. Außerdem gibt er den Dafa-Jüngern Gelegenheiten, ihr Gelübde zu erfüllen. In dieser letzten begrenzten Zeit sollten Dafa-Jünger noch höhere Anforderungen an sich selbst stellen, um qualifizierte und würdige Dafa-Jünger zu werden.

Durch das Virus befindet sich derzeit jeder Bürger im ganzen Land in Gefahr. Sowohl Wohnviertel als auch Dörfer und Straßen werden abgeriegelt. Das ist sehr ungünstig für uns Dafa-Jünger, wenn wir die Menschen über die wahren Begebenheiten aufklären wollen. 

Der Meister sagt:

„Alles ohne EigensinnWege unter den Füßen, von alleine frei“(Ohne Hindernisse, 6.04.2001, in: Hong Yin II)

Dafa-Jünger, lasst uns unsere jeweiligen Fähigkeiten zur Geltung bringen, Störungen beseitigen und unsere Mission, Lebewesen zu erretten, erfüllen.

 Die Schmerzen und Leiden den Verfolgern zurückgeben

Außerdem habe ich noch einen Gedanken, den ich mit euch teilen möchte. Beim Lesen der Erfahrungsberichte auf der Minghui-Webseite ist mir etwas aufgefallen: Als Mitpraktizierende schwer verfolgt wurden, sagten sie oft: „Das alles hat der Meister für mich ertragen.“ In der Phase der persönlichen Kultivierung hat der Meister viel Karma für seine Jünger beseitigt. Um uns zum Erfolg zu bringen, hat er unzählige Leiden für uns ertragen. Bei dieser Verfolgung, die vom Meister nicht anerkannt wird, verfolgen die alten Mächte die Dafa-Jünger verzweifelt, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Dabei haben sie sich nicht gescheut, unzählige brutale und unmenschliche Verfolgungsmethoden einzusetzen. Sollen die Dafa-Jünger ihre Schmerzen und Leiden nicht den Verfolgern, den schwarzen Händen und morschen Gespenstern dahinter und auch den alten Mächten auf höheren Ebenen zurückgeben? Wer Schlechtes tut, der muss die Verantwortung dafür übernehmen, lasst nicht mehr all das unseren Meister für uns ertragen!

Das sind einige meiner Erkenntnisse. Falls etwas nicht dem Fa entspricht, bitte ich meine Mitpraktizierenden um barmherzige Hinweise.