Sich von den Begierden befreien – mit aufrichtigen Gedanken und starker Entschlossenheit

(Minghui.org) Lebewesen auf hohen Ebenen des Kosmos sind rein, gelassen und haben keine Anhaftungen oder Wünsche. Der Egoismus dagegen hat sich wie ein Lauffeuer unter den Lebewesen verbreitet und nahm die Menschheit in Beschlag. Die Menschen müssen arbeiten, wenn sie etwas haben wollen. Um ihr Leben zu gestalten, sind sie auf äußere Dinge angewiesen. Doch sie sind nicht mehr zufrieden mit dem, was sie haben.

Der Meister sagt:

„Egoismus, Gier, Dummheit, Unwissenheit der Menschen und die gutherzige Natur der Menschen sind ineinander verzahnt. Unwissend erschaffen sie alles, was sie selbst ertragen werden und sind dabei, die Gesellschaft aufzufressen.“ (Wiedererschaffung der Menschheit, 28.09.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Lebewesen auf niedrigeren Ebenen sind vernarrt in das Streben nach materiellen Dingen und sinnlichen Vergnügungen.

Für einen Menschen, der sich zu höheren Ebenen kultivieren möchte, gilt: Je weniger er sich nach materiellen Dingen und sinnlichen Vergnügungen sehnt, desto mehr befreit er sich von dieser materiellen Welt.

Jenseits von materiellen Vergnügungen

Auch die Kultivierenden haben viele verborgene Wünsche, die unter den Menschen als normal angesehen werden. Frauen genießen die Aufmerksamkeit der Männer; diejenigen, die allein leben, genießen die Gesellschaft und Wärme anderer; die Menschen genießen die Freuden des Essens, des Spielens, des Reisens und vieles mehr.

Selbst die Kultivierenden streben nach dem, was sie nicht haben. Dabei vergessen sie aber, was sie früher hatten – das Schönste, Reinste und Heiligste.

Wenn ein fleißiger Falun-Dafa-Kultivierender ein anderes Verständnis des Fa gewonnen hat, erlebt er die Freude der Erhöhung. Es ist ein feierliches, außergewöhnliches Gefühl, das weit über das Bedürfnis nach materiellen und sinnlichen Vergnügungen hinausgeht.

Die Samen der Sünde der Menschheit

Die Menschheit hat sowohl die Buddha-Natur als auch die Dämon-Natur. Teil unserer biologischen Grundlage ist eben auch die Dämon-Natur. Dämonen können die dämonische Natur verstärken und die Kontrolle über die sexuellen Wünsche des Menschen übernehmen, um den Menschen zu zerstören.

Dämonen haben die Saat der Sünde in die Menschheit gepflanzt – das Vergnügen. Vergnügen ist schwer zu erkennen und abzulegen. Der menschliche Körper genießt das Vergnügen sexueller Aktivität und wird süchtig danach. Für die Dämonen wird das schließlich zu einem Werkzeug, mit dem sie den Menschen die angeborene Energie stehlen.

Die wahre Natur dieses Dämons ist schwer zu erkennen, weil er seit Millionen von Jahren menschliche Körper besetzt und menschliche Gedanken kontrolliert. Der Grund, warum die Menschen ihr sexuelles Verlangen nicht aufgeben, liegt an dem Dämon, der sich in ihrem menschlichen Körper festgekrallt hat. Die Menschen verstehen ihn aber als ihr eigenes Bedürfnis und als einen normalen Zustand ihres Körpers.

Wer sich diesen Vergnügungen hingibt, wird von dem Dämon auserwählt. Er bietet dann ein wenig Freude für kleinere Abhängigkeiten wie Rauchen und Trinken und noch mehr Freude bei Sünden wie Genuss von Drogen und sexueller Promiskuität. Nur ein Dämon schenkt dem Menschen diese Art von Vergnügen.

Die Versuchung zu akzeptieren und den Begierden zu frönen, ist das gleiche, wie den Dämonen unseren Körper zu überlassen. Dadurch wird ein Teil des Himmelskörpers der Person verunreinigt und erniedrigt. Der Versuchung zu widerstehen, ist der erste Schritt auf dem Weg zum Göttlichen.

Wenn wir einer Versuchung gegenüberstehen, sollte unser erster Gedanke sein: „Beseitige es!“ Wir können uns mit aufrichtigen Gedanken und starker Entschlossenheit von dem Dämon befreien! Dabei dürfen wir nicht ein winziges Teilchen hinterlassen. Selbst ein kleiner, unbemerkter Rest, der übrig bleibt, könnte später wieder neu erwachsen.

Liebe Mitpraktizierende, lasst uns sicherstellen, dass wir unseren göttlichen Körper nicht für kleine, vorübergehende Vergnügungen zerstören. Wir haben den großartigsten Meister. Wir sollten uns unserer Verantwortung als Falun-Dafa-Jünger bewusst sein und den aufrichtigsten Weg gehen.

Was wollt ihr am Ende sein? Ein Mensch oder ein wirklich göttliches Wesen?

Den Weg aus der Erniedrigung finden

Praktizierende, die in Hinsicht auf Lust und sexuelle Begierden Fehler gemacht haben, sollten sich jedoch nicht hoffnungslos fühlen und aufgeben. Man muss nur nach innen schauen, um zu sehen, wo man gestolpert ist.

Man soll sich ernsthaft und solide kultivieren, indem man die Lehre des Meisters befolgt. Auf der Minghui-Webseite findet man hilfreiche und hervorragende Artikel zum Austausch über dieses Thema.

Entscheidend ist, aufrichtige Gedanken auszusenden. Ein einziger Versuch wird nicht ausreichen, sich vollständig zu reinigen, weil der Körper viele Male intensiv gereinigt werden muss.

Im Fall von Störungen bezüglich dieser Angelegenheit müssen Praktizierende wachsam sein und einen klaren Kopf behalten.

Der Meister sagt:

„Ganz gleich welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag – lass dein Herz von niemandem bewegen.“ (Zhuan Falun 2019, Seite 295)

Während wir uns zu immer höheren Ebenen kultivieren, sollten wir auf jeder Ebene in der Lage sein, uns von der Anziehung externer Faktoren zu lösen. Wir sollten nicht länger egoistischen Wünschen verpflichtet sein. Wir nähern uns unserem wahren Ursprung und unserer Vollendung. Wenn wir uns jedoch von äußeren Faktoren bewegen lassen, wird dies ein Ungleichgewicht in unserem Bereich verursachen.