Spielsucht aufgegeben – Erfahrungen eines jungen Praktizierenden
(Minghui.org) Schon als kleiner Junge fing ich an, Falun Dafa zu praktizieren. Jetzt bin ich jetzt 27 Jahre alt. Damals habe ich durch das Fa-Lernen eine Menge verstanden. Mein grundlegendes Verständnis vom Fa half mir, die Indoktrination durch die Propaganda des kommunistischen Regimes zu durchschauen. Ich wusste ganz klar: Falun Dafa ist das aufrichtigste Fa und die wertvollste Sache in der Welt. Ich bin gesegnet, dass ich das Fa erhalten habe.
Die Sucht nach Online-Spielen war jedoch eine Anhaftung, die ich seit meiner Kindheit schon hatte. Sie wurde zum größten Hindernis in meiner Kultivierung. Unzählige Male wollte ich damit aufhören. Einmal kniete ich mich vor das Bild des Meisters Li, des Begründers von Falun Dafa, und versprach: „Ich werde es nie wieder tun!“ Trotzdem machte ich es dann doch und zwar immer wieder. Das quälte mich sehr. Oft dachte ich, meine Kultivierung wäre viel besser, wenn ich diese Spielsucht nicht hätte. Ich schaffte es aber einfach nicht, sie loszuwerden.
Vor kurzem hat sich die Lage allerdings verändert.
Meine Sucht nach dem Internet kam von der sexuellen Begierde
Der Meister sagt:
„Diese Computerspiele haben den Menschen zu sehr geschadet. Sie richten sich nicht nur gegen die Kinder der Dafa-Jünger. Sie sind sehr verlockend und üben eine zerstörerische Wirkung auf die alltäglichen Menschen aus. Sie lassen dich nicht gut arbeiten, nicht gut schlafen und nicht gut erholen. Sie behindern deine zwischenmenschlichen Gefühle und lassen dich deine Familie ignorieren. Als Schüler oder Student lässt du dein Lernen schleifen. Sie locken dich an und ziehen dich zu sich hin. Es zerstört auch die Menschheit.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in San Francisco 2014 – Fragen und Antworten, 16.10.2014)
Seit langer Zeit war ich besessen von Computerspielen, Animationsfilmen und Fernsehshows. Ich entdeckte, dass alle diese Vorlieben von der sexuellen Begierde herrührten, die tief im Inneren verwurzelt war. Sie verführte zum Zuschauen, zum daran Denken; sie ließ mich schwach werden und verschwendete meine ganze Zeit.
Schon früher erkannte ich, sobald ich begann, online zu spielen, erschienen Gestalten, die zu viel nackte Haut zeigten. Ich wurde davon beeinflusst, auch wenn oberflächlich gesehen keine Erotik im Spiel war.
Im November 2019 sah ich zufällig ein sehr berühmtes Spiel, bei dem Tiere für die Landwirtschaft eingefangen wurden. Ich erwartete nicht, dass das zu einer großen Störung führen würde. Bis dahin hatte ich fast anderthalb Jahre lang keine Spiele angerührt und keine Serien mehr angeschaut, sondern mich Projekten für Dafa gewidmet. Seit ich das Fa erhalten hatte, war dies die längste Zeit ohne diese Art von Unterhaltung gewesen, in der ich mich auf die Kultivierung konzentriert hatte. Außerdem war ich nicht mehr in der Schule. Ich fand, dass ich mittlerweile zu alt für diese Dinge war.
Es schien so, als hätte ich das Spielen schon längst hinter mir gelassen. Es stellte sich aber heraus, dass ich doch noch Tag und Nacht daran dachte, nachdem ich die Werbung dafür gesehen hatte. Ich wollte sogar eine Spielkonsole kaufen. Einen Monat zuvor hätte ich nie geglaubt, dass ich auf diese Weise gestört werden könnte.
Ich sah, dass es immer noch die sexuelle Begierde war, die den „Rückfall“ in die Internetsucht hervorrief. Auf der Oberfläche sah das Spiel aus wie viele Einzelbilder mit kleinen Tieren. Jedoch steckte darin auch eine Art von Lust, ein entartetes Ding.
Vor zwei Jahren war ich mit einem Mädchen zusammen gewesen, hatte dann aber die Beziehung beendet. Dieses Mädchen hatte jenes Spiel sehr gemocht. Danach hatte ich unterschwellig dasselbe Gefühl, das ich während des Spielens gehabt hatte. Ich fühlte mich gut; es entstand das Gefühl von starker Leidenschaft und Lust und einer Menge entarteter moderner Ansichten. Ich glaube, diese Gedanken sind starke Besessenheit. Jedenfalls war es außerhalb meiner Kontrolle. Der Dämon in meinem Herzen versucht anscheinend immer, mich zu verführen, und verleitet mich zu dem Gedanken, ich dürfte mir auch mal eine Pause gönnen.
Tief im Inneren wusste ich, dass diese Denkweise nicht den menschlichen Maßstäben entsprach; es stimmte nicht mit ihnen überein. Ich dachte an die Tage, als ich süchtig nach Spielen war, weder aß noch schlief und an Gewicht verlor. Ich konnte mich in Internet-Cafés länger als einen ganzen Tag aufhalten; dann schlief ich nachts eben nicht und ging am nächsten Tag direkt zur Schule. Einmal schlief ich im Schulbus ein und merkte nicht, dass der Busfahrer wieder zurück zum Betriebshof gefahren war und mich eingeschlossen hatte. Ich wurde sogar um tausende Yuan betrogen, als ich online spielte. Während dieser turbulenten Zeit lernte ich nur gelegentlich das Fa. Aber egal wie ich es lernte, ich konnte es mir nicht so tief einprägen wie früher als Kind.
Die Sucht nach dem Internet aufgegeben
Es waren qualvolle Tage, als ich versuchte, meine Sucht loszuwerden. Der Prozess war so, wie es der Meister beschreibt.
Der Meister sagt:
„Beim Surfen im Internet am Computer und beim Spielen von Videospielen funktioniert es nach dem gleichen Prinzip und hat auch die gleiche Wirkung. ‚Du willst damit aufhören; doch wenn du aufhörst, werde ich sterben. Das geht aber nicht. Ich bringe dich deshalb unbedingt dazu, es weiter anzuschauen. Du willst es nicht anschauen? Dann lasse ich dich nicht arbeiten, nicht lernen und fixiere deine Gedanken darauf, es weiterzuspielen; ansonsten lasse ich dich noch im Traum damit spielen.‘“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
In jenen Tagen spielte ich sogar im Traum und schaute mir Filme an. Die Sucht versuchte, meinen Willen zu vernichten. Ich wurde gereizt, argwöhnisch und emotional. Manchmal war ich so süchtig danach. Ich fühlte mich so, als hätte ich sonst keinen Bezug zur Welt. Warum begegnete ich solchen Schwierigkeiten? Ich versuchte, den Meister um Hilfe zu bitten, fand aber keine Lösung. Innerlich war mir schon klar, dass dies eine Prüfung war, die ich bestehen musste. Aber weil ich sie so viele Male nicht bestanden hatte, war ich ängstlich.
Als das Karma ungehemmt in meinen Gedanken tobte und mich dazu zwang, noch mehr Geld für Spiele auszugeben, fand ich es nicht mehr zum Aushalten. Nachts erinnerte ich mich daran, dass ich die Falun-Dafa-Übungen seit dem besagten Tag, als ich wieder mit Spielen angefangen hatte, nicht mehr gemacht hatte. Also fing ich wieder an, hatte aber keinerlei Erwartungen dabei.
Als ich die Übungsmusik hörte, kam mir der Gedanke: „Das Spielen raubt mir meinen Fruchtstatus. Ist es nicht genau das, was ich zulasse? Wenn ich spiele, werde ich ein Lebewesen in der Welt eines anderen sein. Wenn ich nicht spiele, kann ich die Vollendung erreichen. Was will ich nun wirklich?“
Plötzlich wollte ich gar nicht mehr spielen – damit verschwand das hartnäckige Ding, das meine Gedanken gereizt hatte. Ich machte die Übungen zuende. Noch nie hatte ich mich so gut gefühlt. Später ging ich zum Fa-Lernen. Die schlechten Dinge, die mir so lange Zeit das Leben schwer gemacht hatten, konnten mich nicht mehr erreichen. Ich wusste sehr gut, dass es der Meister war, der mir geholfen hatte, sodass ich das Fa verstehen konnte.
Am folgenden Tag hatte ich einen anderen Gedanken: „Was ist das für ein Leben, wenn ich nicht gut esse, mir keine Filme anschaue und nicht spiele.“ Ich wusste, dass diese Gedanken meinem eigenen Karma entstammten. Es löste sich auf, starb, weil ich nicht mehr von ihm verleitet wurde. Es fühlte sich nutzlos an. Ich sagte, dass ich doch ein interessantes Leben gelebt hätte. Ich war ein Lebewesen, welches das Fa erhalten hat. Ich musste Verantwortung übernehmen. Diese Dinge zu tun, hatte mich bei der Errettung von Lebewesen aufgehalten.
Der Meister sagt:
„Manchen Menschen kommt es so vor, also ob das Leben ohne Gefühle total langweilig wäre, man würde keine Filme mehr schauen, auch die hübschen Freundinnen würde man nicht mehr suchen, man würde keine Sehnsucht mehr nach Leckereien haben, das wäre doch total sinnlos, oder? Ich sage euch aber, diese Erkenntnis hast du nur, weil du die Sache aus der Perspektive der gewöhnlichen Menschen betrachtest! Wenn du dich zu einer hohen Ebene erhoben hast, dann wirst du entdecken, dass es dort den wundervollen Zustand jener Ebene gibt, es ist herrlicher als alles bei den Menschen, und es ist so viel herrlicher, dass es nicht mit Worten beschrieben werden kann, wenn du aber jene Schönheit bekommen möchtest, dann musst du unbedingt die Gesinnungen ablegen, die gewöhnliche Menschen unter dem Antrieb der Gefühle nach menschlichen Vorteilen streben lassen. Erst wenn man die Eigensinne gewöhnlicher Menschen ablegt, kann man noch schönere Dinge bekommen.“ (Die Fa-Erklärung zur Gründungsfeier des Falun Dafa Vereins in Singapur, 28.06.1996)
Mir ist ganz klar, dass die Zeit drängt; ich sollte sie nicht mehr verschwenden. Wenn ich meine Zeit mit der Freizeitgestaltung gewöhnlicher Menschen verbringe, werde ich bei der Errettung der Lebewesen aufgehalten. Danke, Meister, für Ihre Güte und Barmherzigkeit! Die Praktizierenden müssen die drei Dinge gut machen und aufrichtig auf dem Weg der Fa-Berichtigung gehen!
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