Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen
(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge aus besonders wertvollen Erfahrungsberichten aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
In dem Gedanken, Dafa zu beschützen steckt der Wunsch, sich zu beweisen
Ich wurde ohne rechtliche Grundlage verurteilt. Im Gefängnis dachte ich über eine Frage nach, über die ich mir nicht im Klaren war: Ich sendete ununterbrochen aufrichtige Gedanken aus. Warum konnte ich die Verfolgung aber nicht grundlegend verneinen? Ich schaute nach innen und sah, dass ich das Motiv hatte, Dafa zu beschützen. Das war doch richtig. Wo lag das Problem?
Als ich im Innern noch tiefer nach der Ursache suchte, fand ich heraus, dass der Wunsch, Dafa zu beschützen, nicht rein war. Indem ich so dachte, trennte ich mich von Fa. Ich wäre dann außerhalb des Fa und würde das Fa beschützen. In Wirklichkeit war es nicht ich, der das Fa beschützte. Das Dafa hat an sich die Kraft, das Böse zu aufzulösen, das Chaos zu beseitigen und alles zu harmonisieren. In dem Gedanken „Ich beschütze das Fa“ versteckte sich der Wunsch, mich zu beweisen. Ich sollte das Ego loslassen und mich dem Fa angleichen. Dann kann sich die unermessliche Kraft des Buddha-Fa in der Menschenwelt zeigen.
Nachdem ich das erkannt hatte, strömten meine Tränen. Alles vor meinen Augen – auch das Gefängnis und Gedanken an die Verfolgung – verschwand und löste sich auf wie Rauch. Ich hatte nur Dafa im Herzen, spürte eine unbeschreibliche Freude und rief innerlich laut: „Meister, ich bin zurückgekommen! Ich bin zurückgekommen!“ (Auszug aus „Erlebnisse mit der Barmherzigkeit und Würde des Dafa“)
Einen Konflikt als gute Sache betrachten
Seit Beginn meiner Kultivierung hielt ich die Menschen in meiner Umgebung für sehr dämonisch. Es lag daran, dass ich das Fa nicht auf der Grundlage des Fa verstehen und nicht zur Wurzel der Ursache in mir gelangen konnte. Jetzt verstehe ich, dass ich alle Konflikte im Außen richtig behandeln und dabei meine Unzulänglichkeit suchen soll. Wenn Konflikte auftauchten, fühlte ich mich immer unwohl. Ich betrachtete sie nicht tatsächlich als eine gute Sache, was ein Hindernis für meine Kultivierung war. Jetzt weiß ich, dass die Lebewesen, mit denen ich Konflikte hatte, auf unsere Errettung warteten. Ich sollte die Konflikte als gute Sache betrachten, meine Xinxing erhöhen und das Karma umwandeln. (Auszug aus „Anschauungen ändern – Alle Konflikte sind eine gute Sache“)
Die erotische Begierde ist von den alten Mächten aufgezwungen
Ein Absatz aus einem Erfahrungsbericht der Minghui-Webseite berührte mich sehr. Der Gedankengang war ungefähr: Ich habe keine erotischen Begierden. Alle Erscheinungen erotischer Begierde bei mir sind von den alten Mächten aufgezwungen. Sie sind Dinge, die ich durch die Kultivierung beseitigen soll. Ich nehme sie auf keinen Fall an und erkenne sie auch nicht an. Die Arrangements der alten Mächte abzulehnen bedeutet den vom Meister arrangierten Weg zu gehen.
Ich erkannte sofort, dass ich die erotischen Begierden früher als Teil von mir anerkannt hatte. Ich hatte mich in den dämonischen Schwierigkeiten kultiviert, die von den alten Mächten arrangiert worden waren. Deshalb konnte sich diese Substanz ununterbrochen bei mir zeigen. Dank des Meisters las ich den Artikel eines Mitpraktizierenden. Er brachte Licht in mein Herz. Ich sendete starke aufrichtige Gedanken aus, um alle Arrangements der alten Mächte aufzulösen. (Auszug aus „Sich während der Beseitigung des Karmas erhöhen und das Fa bestätigen“)
Eine starke Bindung an die Familie ist ein Hindernis bei der Kultivierung
Erstens hatten meine Mutter und ich eine starke Bindung zueinander. Obwohl wir beide Kultivierende waren, betrachteten wir uns gegenseitig nicht als Praktizierende, sondern als Familienangehörige. Ich hatte den Eigensinn, ihr meine Meinung aufzuzwingen. Aber ich dachte nicht darüber nach, ob sie das als neue Praktizierende akzeptieren konnte. Mein Ton war hart. Ich war nicht gutherzig, sondern ließ mich von Gefühlen steuern. Ich sprach über Grundsätze, die ich auf meiner Ebene verstanden hatte und befahl ihr, mir zu folgen. Ich betrachtete sie als Familienangehörige und dachte, dass Förmlichkeit nicht nötig sei. Dabei dachte ich nicht über ihre Gefühle nach. Anstatt ihr zu helfen, weckte ich nur ihren Widerstand.
Zweitens hegte ich den Wunsch, das Dafa zu benutzen. Meiner Mutter ging es gesundheitlich nicht gut. Daher hatte ich ihr vorgeschlagen, Falun Dafa zu praktizieren. Am Anfang hatte ich immer den Wunsch, dass das Dafa ihre Krankheit beseitigte. Später wurde sie tatsächlich gesund. Dann hatte ich den Wunsch, dass sie sich gut kultivierte, damit ich mir keine Sorgen um sie machen musste, da der Meister sie beschützte. Inzwischen erkannte ich, wie schmutzig dieser Gedanke war. Der Meister hat uns reingewaschen und uns aus dieser schmutzigen Welt gerettet. Ich sprach zwar davon, wie gut das Dafa ist, aber unbemerkt wünschte ich mir, Nutzen daraus zu ziehen.
Drittens suchte ich im Außen. Als Konflikte zwischen meiner Mutter und mir auftauchten, achtete ich nicht darauf, die Ursache bei mir zu suchen. Oft sprach ich kurz ungeduldig ein paar Worte über meine Fehler. Dann fing ich an, sie zu kritisieren. Ich dachte oft daran, dass wir alle doch Praktizierende sind. Nachdem ich nach innen geschaut hatte, sollte sie eben das Gleiche tun. Das erst wäre doch gerecht. Ich wünschte oft, dass sich die anderen änderten. Im Grunde genommen kultivierte ich mich nicht. Andere konnten unbarmherzige Faktoren bei mir wahrnehmen. Dadurch hatten sich die Konflikte verschlimmert. (Auszug aus „Gedanken über Mitpraktizierende in der Familie“)
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