Der Meister schützt die Jünger zu jeder Zeit

(Minghui.org) Letzten Sommer besuchte ich eine Mitpraktizierende. Als ich nach Hause fahren wollte, fing es an zu regnen. Die Mitpraktizierende lieh mir für den Heimweg einen Mantel.

Ich lief eine Straße entlang und neben mir hielt ein Wagen. Der Fahrer des Wagens ließ sein Seitenfenster herunter und fragte mich, ob er mich mitnehmen solle. Ich sagte: „Vielen Dank! Alles in Ordnung.“

Eine Weile später fragte mich ein anderer Fahrer nochmal dasselbe, aber ich lehnte erneut ab. Ich konnte zwar deutlich hören, wie die Regentropfen auf den Dächern der Häuser herunterprasselten, aber ich hatte nicht das Gefühl, im Regen zu stehen.

Als ich zu Hause ankam, war meine Kleidung immer noch trocken, aber draußen regnete es nach wie vor. Eine warme Energie durchströmte meinen Körper. Ich erkannte, dass der Meister neben mir gestanden und mich vor dem Regen beschützt hatte. Mir kamen die Tränen. Ich dachte: „Ich danke Ihnen, Meister! Ich danke Ihnen, Meister!“ Mein Glaube an Falun Dafa [1] wurde gestärkt.

Bedingt durch den Ausbruch des KPCh-Virus wurden in den Wohngebieten und Dörfern Kontakt- und Ausgangssperren verhängt. Trotzdem konnte mich das nicht davon abbringen, mit den Menschen über Dafa und die wahren Umstände zu reden. [2] Ich druckte Informationsmaterialien aus und verteilte diese gemeinsam mit anderen Mitpraktizierenden. Dennoch hatte ich das Gefühl, nicht genug getan zu haben. Mit dem Wissen, dass der Meister mich zu jeder Zeit beschützt, war ich fest entschlossen, noch mehr Lebewesen zu retten.

Apartment 301 ausgelassen“

Vor ein paar Jahren hatte ich einen Termin bei meiner Bank, dafür nahm ich meinen Personalausweis und Bankunterlagen mit. Bevor ich meine Wohnung verließ, steckte ich noch ein Dutzend Informationsmaterialien in meine Handtasche. Diese wollte ich unterwegs verteilen. Ich war mir sehr sicher, dass ich die Materialien getrennt von meinem Ausweis einsortiert hatte.

Ich ging in ein Wohngebäude und fing an, Broschüren an die Türklinken zu hängen. Ich dachte, ich hätte alle Parteien im Gebäude abgedeckt und war deshalb schon auf dem Weg nach draußen. Eine klare Stimme sagte mir plötzlich: „Du hast Apartment 301 ausgelassen.“ Ich dachte: „Habe ich diese Wohnung übersprungen? Aber ich bin doch von Tür zu Tür gegangen?“ Ich ging weiter Richtung Ausgang. Am Haupteingang angekommen und gerade dabei, das Gebäude zu verlassen, hörte ich die Stimme wieder. Lauter und bestimmender: „Du hast Apartment 301 ausgelassen!“

„In Ordnung, ich sollte zurückgehen“, dachte ich. Als ich bei Apartment 301 angelangt war, bemerkte ich, dass die Broschüre vor der Tür auf dem Boden lag – und mein Personalausweis lag obenauf.

„Oh!“ Mein Herz fing an, ganz schnell zu schlagen. Wie gefährlich war das. Ich erkannte, dass der Meister mich beschützt hatte. Er war immer an meiner Seite und beschützte mich.

Mir kamen die Tränen. Ich legte die Hände vor der Brust aneinander und sagte: „Meister, ich danke Ihnen! Meister, ich danke Ihnen!“

Wenn ich an diesen Tag zurückdenke, erinnere ich mich, wie gefährlich es gewesen wäre, wenn ich den Personalausweis verloren hätte. Nicht nur, dass der Meister mich beschützte, er gab mir auch den Hinweis, die Verteilung nicht mit alltäglichen Besorgungen zu vermischen. Die Errettung der Lebewesen erfordert reine Gedanken und Hingabe.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

[2] Anmerkung der Redaktion: Ein Mitglied der Partei ist an den Verbrechen der Partei mitschuldig. Um nicht für die Verbrechen der Partei büßen zu müssen, ist ein Parteiaustritt das Beste.