Konflikte sind eine gute Sache, wenn man sich kultiviert

(Minghui.org) In der „Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Neuseeland“ (08.05.1999) hat der Meister diese Frage eines Praktizierenden beantwortet:

Frage: Die Dämon-Natur ist sehr stark. Und die Umgebung ist auch nicht gut. Was tun?

Meister: Ich denke, all das hat etwas mit deiner Kultivierung zu tun. Es hilft dir, entweder das Karma zu beseitigen oder deine Xinxing zu erhöhen. Deshalb sollst du damit richtig umgehen. Manche haben sehr schwierige Lebensumstände, - da ihr Kultivierende seid, ist das für euch garantiert von Vorteil. Ihr glaubt, dass es für euch nicht von Vorteil ist, weil ihr das Menschliche noch nicht loslassen könnt. Du meinst, dass du ungerecht behandelt wirst. Du meinst, dass er dich nicht auf diese Weise behandeln soll, dass er dich besser behandeln soll. Aber wenn man das einmal aus der Sicht der Praktizierenden betrachtet: Alle sind so nett zu dir, wie kannst du dich dann kultivieren? Wie kann dein Eigensinn aufgedeckt werden? Wie kannst du dich erhöhen? Wie kannst du dein Karma beseitigen? Geht es nicht um dieses Problem? Deshalb sollst du keinen Widerwillen aufkommen lassen, wenn du auf all diese Schwierigkeiten stößt. Du sollst unbedingt auf die richtige Art und Weise damit umgehen. Denn ihr seid Kultivierende …“

Ich habe das Gefühl, dass ich schon immer so war, wie es der Praktizierende in seiner Frage beschrieben hat. Ich konnte das Fa nicht vom Fa her verstehen. Wenn Konflikte auftraten, suchte ich nicht nach meinen grundlegenden Problemen. Stattdessen schaute ich nach außen und war der Meinung, dass die anderen eine starke Dämon-Natur hätten. Jetzt verstehe ich, dass wir jeden Konflikt, auf den wir stoßen, positiv betrachten sollten. Wir sollten Konflikte als Gelegenheit betrachten, unsere Mängel zu erkennen.

Ein Beispiel: Mein Vater ist sehr jähzornig, und sein Verhalten mir gegenüber schmerzte mich sehr. Ich war zutiefst verbittert und dachte, dass ein Vater gutherzig und ein Sohn respektvoll sein soll. Mit diesem Maßstab beurteilte ich ihn. Die Situation verwirrte mich sehr. Aber aus der Sicht der persönlichen Kultivierung betrachtet: Wie sollte ich mich ohne Konflikte erhöhen können und wie sollte mein Karma umgewandelt werden?

Für Praktizierende sind Konflikte wirklich eine gute Sache. Denn durch sie können wir unsere Xinxing erhöhen, und unser Karma kann umgewandelt werden.

Der Meister sagt:

„Jedes Mal, wenn dämonische Schwierigkeiten kommen, haben sie sie nicht von ihrer ursprünglichen Natur her erkannt, sondern ausschließlich mit ihrer menschlichen Seite verstanden. So nutzen böse Dämonen das aus, um endlos zu stören und zu sabotieren. Es lässt die Schüler für lange Zeit in Schwierigkeiten geraten. In Wirklichkeit liegt das daran, dass die menschliche Seite das Fa nicht genügend erkennt. Ihr habt eure göttliche Seite künstlich gehemmt, das heißt, eure bereits kultivierte Seite gehemmt. Sie wurde gehindert, das Fa richtig zu stellen.“ (Fa erläutern, 05.07.1997, in: Essentielles für weitere Fortschritte)

Wenn ich auf Konflikte stieß, empfand ich sie stets als bitter. Ich betrachtete sie nicht als gute Sache. So konnte ich mich nicht kultivieren und nicht erhöhen. Dann erkannte ich, dass alle Menschen, denen wir in unseren Konflikten begegnen, auf ihre Errettung warten. Wir sollten jeden Konflikt als eine gute Gelegenheit zur Erhöhung und Umwandlung des Karmas betrachten.

Jetzt ist mir klar, dass Konflikte überall – zum Beispiel auf der Arbeit oder zu Hause – auftreten können. Dabei muss ich mich genau an die Anforderungen des Dafa halten. Ich werde mir Mühe geben und mich gut kultivieren.