25. April: Friedlicher Appell der Hamburger Praktizierenden

(Minghui.org) Das Versammlungsrecht wurde weltweit eingeschränkt, um die Bevölkerung vor dem neuartigen Coronavirus namens Sars-CoV-2 zu schützen. Praktizierende haben nach Absprache mit der Polizei jedoch einen Weg gefunden, die Menschen auf die Gefahren, welche von Festlandchina ausgehen, aufmerksam zu machen.

Friedlicher Appell der Falun-Dafa-Praktizierenden vor dem chinesischen Generalkonsulat in Hamburg.

Die orange-weißen Hütchen markieren den Abstand. Auf dem Bürgersteig bleibt genügend Platz für die Passanten. Das unverantwortliche Handeln der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) im Umgang mit dem Ausbruch des tödlichen Virus hat die ganze Welt in Gefahr gebracht. Das ist aber weiterhin nur ein Beispiel, wie sie die Welt seit ihrer Machtübernahme vor 70 Jahren immer wieder gefährdet.

In Hamburg haben Übende von Falun Gong (Falun Dafa) die Möglichkeit bekommen, jeweils zwei Stunden – zuerst vor dem chinesischen Generalkonsulat, dann in der Innenstadt – an die Bevölkerung zu appellieren.

Mit Abstand zueinander haben die Praktizierenden die Übungen von Falun Dafa vorgeführt. Übungsvorführung auf der Reesendammbrücke in der Nähe des Hamburger Rathauses

Mit genügend Abstand zueinander, um sich und andere zu schützen, führten sie die Übungen von Falun Dafa in ruhiger Atmosphäre vor. Das übliche Informieren mit Flyer oder längeren Gesprächen war diesmal wegen der behördlichen Anordnung nicht möglich.

Durch die aufgestellten Banner und die Übungen selbst konnten die Passanten  trotzdem einen Eindruck von der spirituellen Praxis bekommen. Ein Tisch mit Materialien stand für die Passanten auf der Reesendammbrücke bereit. Die Menschen hatten dort auch die Möglichkeit, eine Petition zu unterschreiben – mit dem Ziel, die Verfolgung von Falun Dafa zu beenden.

Die Verfolgung von Falun Gong begann vor 21 Jahren

Anlass der Veranstaltung war der 25. April – genau vor 21 Jahren haben sich 10.000 Praktizierende in China versammelt, um gegen einen Zeitungsartikel zu protestieren, der Falun Dafa verleumdet hatte.

Vor einundzwanzig Jahren versammelten sich etwa 10.000 Anhänger der spirituellen Praxis Falun Gong vor dem Berufungsbüro in der Nähe von Zhongnanhai, dem Hauptquartier der Kommunistischen Partei in Peking. Sie stellten sich in ordentlichen Reihen auf den Bürgersteigen auf. Ihr Anliegen war das freie Praktizieren ihres Glaubens. Sie schwenkten keine Transparente oder Plakate und riefen keine Parolen. Die meisten machten in aller Stille die meditativen Übungen von Falun Dafa.

Zhu Rongji, der damalige chinesische Premierminister, kam heraus, um die Praktizierenden zu treffen. Er versprach, die Forderungen der Praktizierenden zu erfüllen. Um 21.00 Uhr wurde den Praktizierenden draußen mitgeteilt, dass das Regime ihren Bitten zugestimmt hatte: sie durften frei praktizieren. Und so packten alle zusammen und gingen.

Aber weniger als drei Monate später, am 20. Juli 1999, begann das Regime mit der blutigen Verfolgung der Praxis. Dazu gehörte eine massive Propagandaaktion, bei der der staatliche Fernsehsender CCTV monatelang ununterbrochen Anti-Falun-Gong-Programme für seine Hunderte von Millionen Zuschauern ausstrahlte. Und die Verfolgung in China dauert in unbeschreiblicher Brutalität bis heute an.

(Mit freundlicher Genehmigung von de.clearharmony.net)

Rubrik: VERFOLGUNG