[Feier des Welt-Falun-Dafa-Tages] Wie meine Familie befördert wurde, ohne mit anderen zu konkurrieren

(Minghui.org) Auf der Arbeit kennt mich jeder als unkompliziert und ehrlich. In den Augen meiner Kollegen prahle ich nicht und habe auch keine speziellen Kontakte. Im heutigen China, wo jeder um alles konkurriert, ist es für eine Person wie mich sehr schwer, eine Gehaltserhöhung oder eine Beförderung zu erhalten. Selbst gegen Geld oder mit Verbindungen wäre es schwierig, eine gute Anstellung für meinen Sohn zu finden.

Viele waren überrascht, dass meine Frau und ich befördert wurden, ohne jemanden bestochen zu haben. Dazu hat mein Sohn auch noch eine gute Anstellung gefunden.

Was ist unser Geheimnis? Als Falun-Dafa-Praktizierender habe ich gelernt, dem natürlichen Lauf zu folgen und zu verstehen, dass man das bekommt, was man verdient. 

Es ist genauso, wie es der Meister erklärt:

„Was deins ist, wird nicht verloren gehen; was nicht deins ist, kannst du auch nicht erkämpfen.“ (Zhuan Falun 2012, S. 426)

Meine Beförderung

Das Unternehmen, für welches ich arbeite, beschäftigt insgesamt 300 Personen. Jährlich werden dort nur 1-2 Mitarbeiter befördert. Zu den Voraussetzungen für eine Beförderung gehören Arbeitsleistung, Begutachtung durch Fachkollegen und Bewertung durch den Vorgesetzten. Wenn man befördert wird, erhält man eine Gehaltserhöhung von mehr als 6.000 Yuan (ca. 760 €).

Die Mitarbeiter tun einfach alles für eine Beförderung. Manche gehen sogar so weit und kaufen falsche Zertifikate, bestechen ihre Abteilungsleiter mit Geschenken und laden andere Mitarbeiter zum Abendessen ein.

Ich wollte nicht so handeln und so wurde ich auch nach vielen Jahren der Anstellung nicht befördert. Manche meiner Kollegen fanden das nicht fair und drängten mich, es genauso zu machen wie alle anderen und mich um meine Beförderung zu kümmern. Doch ich wusste, dass ich den Prinzipien des Dafa folgen sollte und nichts Unmoralisches oder Illegales tun sollte.

Selbst meine Frau bezeichnete mich als dumm, weil ich mich nicht um eine Beförderung bemühte. Doch ich sagte ihr, sie müsse sich keine Sorgen machen, denn was mir gehörte, würde eines Tages schon kommen.

Ein Mitarbeiter, der mir nahestand, riet mir ebenfalls, meinen Abteilungsleiter zu bestechen. „Du bist ein Techniker mit vielen Jahren Erfahrungen, und du bist qualifizierter als jeder andere hier. Du musst auch dafür kämpfen, denn die Beförderung steht dir zu! Wenn ich du wäre, würde ich einfach 20.000 Yuan (ca. 2.500 €) auf den Tisch des Abteilungsleiter legen und gehen. Damit wäre die Sache schnell erledigt.“

Ich lächelte und sagte zu ihm: „Du weißt, dass ich das nicht tun kann.“

Dann war es schließlich soweit; ich hatte alle nötigen Dokumente zusammen um mich für eine Beförderung zu bewerben. Da kam ein schon etwas älterer Mitarbeiter, auch ein Techniker, auf mich zu und sagte: „Ob du mir wohl einen Gefallen tun könntest? Ich werde bald in Rente gehen und ich brauche diese Beförderung wirklich dringend. Wenn du dich allerdings auch um diese bewirbst, werde ich definitiv keine Chance haben.“ Er deutete damit an, dass ich aus dem Wettbewerb austreten sollte; und ich war einverstanden.

In einem anderen Jahr war ich erneut in der engeren Wahl für eine Beförderung. Diesmal flehte mich ein anderer älterer Techniker an, meinen Namen aus der Liste streichen zu lassen, aus den gleichen Gründen wie der Techniker zuvor. Ich wusste, dass es seiner Familie finanziell nicht so gut ging und dass sie sich oft Geld liehen, um all ihre Rechnungen zu zahlen. So stimmte ich seiner Bitte zu.

Es störte mich nicht, das Interesse an der Beförderung aufzugeben, allerdings ließ es mir keine Ruhe, dass der zweite Techniker hinter meinem Rücken schlecht über mich und Dafa sprach, nachdem ich meine Chance auf eine Beförderung ihm zuliebe aufgegeben hatte.

Ich erinnerte mich jedoch daran, dass ich als Kultivierender keine Feinde habe und auch nicht an Hass oder Groll ihm gegenüber haften sollte – egal, was auch geschehen war. Mit der Anleitung von Dafa konnte ich es loslassen und ihn wie auch vorher mit Güte behandeln.

Allerdings stellte sich dann heraus, dass er zu viele gefälschte Zertifikate hatte und nicht befördert wurde.

Einige Jahre später bewarb ich mich wieder um eine Beförderung und diesmal klappte es. Ein Mitglied des Beförderungskomitees wunderte sich, dass ich trotz meiner vielen Jahre in der Firma und meiner technischen Fähigkeiten so lange nicht befördert worden war. Ich erzählte ihm, dass ich meine eigenen Chancen für die anderen aufgegeben hätte. Davon war er tief bewegt. „Du hast uns heute etwas gelehrt“, sagte er.

Ich folgte nicht der Art und Weise, wie es meine Mitarbeiter taten. Sie schätzten mich, dass ich nichts Besonderes tat, um meine Chancen für eine Beförderung zu erhöhen. Auch meine Frau war überrascht.

Mein Sohn und seine Arbeitsstelle

Nach seinem Hochschulabschluss fand mein Sohn eine Teilzeitstelle in der Stadt. Der Job war nicht sicher und er konnte sich gerade so über Wasser halten. Meine Frau war besorgt. Oft beschwerte sie sich bei mir: „Schade, dass wir keine Beziehungen haben. Wer kann unserem Sohn nur helfen, eine sichere und gute Stelle zu finden?“ Normalerweise sagte ich zu ihr: „Mach` dir keine Sorgen. Er ist ein ehrlicher und aufrichtiger Mensch. Er wird sein Glück schon finden und wir sollten es leicht nehmen.“

Bei der Erziehung unseres Sohnes hatte ich mehr darauf geachtet, dass er seine Tugenden entwickelte. Ich lehrte ihn die Prinzipien von Falun Dafa und erklärte ihm auch, dass man als Mensch aufrichtig, ehrlich und freundlich sein sollte. Ich machte mir keine Sorgen um ihn, solange er diesen Werten folgte.

Ich war sehr überrascht als ich erfuhr, dass mein Sohn eine gut bezahlte Anstellung gekündigt hatte, weil er nicht lügen wollte. Es war eine Firma die Ergänzungsmittel für ältere Menschen im Bereich Gesundheit und Wellness verkaufte. Als er herausfand, dass diese Mittel allerdings nicht das brachten was sie versprachen, verließ er die Firma. Er wollte die alten Menschen nicht um ihr hart erarbeitetes Geld bringen. In diesem Augenblick wusste ich, dass er den richtigen Weg einschlagen würde.

Eines Tages telefonierte ich mit einem Verwandten und er fragte nach meinem Sohn und seiner Arbeit. Er sagte, dass ein Freund von ihm in einer größeren Firma arbeite und er sich erkundigen könne ob sie dort neue Mitarbeiter suchten. Mein Sohn stellte sich dort vor und wurde sofort angenommen. Es war ein großes Unternehmen, das den Mitarbeitern viele Leistungen bereitstellte und ihm ein faires Gehalt zahlte. Meine Frau war erstaunt, dass unser Sohn eine so großartige Stelle hatte finden können.

Meine Frau und ihre „Beförderung“

Meine Frau arbeitete in einem kleinen Unternehmen. Obwohl sie von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang schwer arbeitete, bekam sie nur ein sehr mageres Gehalt. Sie wollte eine bessere Arbeit, die sie körperlich nicht so anstrengte.

Ich hatte bemerkt, wie meine Frau sich veränderte, seit ich mich kultivierte: Sie half anderen immer gerne, unterstützte ihre Mutter und wir kamen auch sehr gut miteinander zurecht.

Eines Tages, mitten aus dem Nichts, fragte mich mein Chef, ob meine Frau in einer vor kurzem in unserer Firma neu eröffneten Abteilung arbeiten wolle. Sie hatte ein Bewerbungsgespräch und wurde sofort eingestellt. Ihre Arbeitsbedingungen sind sehr gut und ihr Gehalt ist, neben all den anderen zusätzlichen Leistungen, auch viel höher. Sie war sehr froh und sagte: „Ich bin auch befördert worden!“

Ich weiß, dass dies der Segen meiner Kultivierung im Dafa ist. Wenn man dem natürlichen Lauf folgt und sich den universellen Prinzipien angleicht, wird man gesegnet.