Frau aus Shanghai insgeheim wegen des Praktizierens von Falun Dafa verurteilt

(Minghui.org) Eine Frau aus Shanghai wurde Ende 2019 wegen ihres Glaubens an Falun Dafa [1] insgeheim zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Laut Informanten aus dem Gefängnis Qingpu in Shanghai wurde Huang Zhongmei am 29. Dezember 2019 für eine Haftstrafe von 1,5 Jahren in das Gefängnis gebracht.

Huangs Familie teilte einem Minghui-Korrespondenten mit, dass sie am Nachmittag des 12. Juli 2019 auf dem Nachhauseweg verhaftet worden war. Die Polizei hatte gegen 19:00 Uhr ihre Wohnung durchsucht und ihre Falun-Dafa-Bücher beschlagnahmt sowie 7.000 Yuan (ca. 900 EUR) in Papiergeld, das mit Nachrichten über Falun Dafa bedruckt war. [2]

Am 16. August erschien die Polizei mit Huangs Haftbefehl bei ihrem Ehemann und verlangte von ihm eine Unterschrift. Die Polizisten erklärten, das sei notwendig, weil Huang das Formular nicht unterschreibe.

Bald darauf übergab die Polizei ihren Fall der Staatsanwaltschaft des Eisenbahnbetriebs in Shanghai.

Seitdem hat ihr Mann nichts mehr von ihr gehört. Er weiß nicht, wann und wo seine Frau vor Gericht gestellt wurde, und er hat auch keine Mitteilung über ihr Urteil erhalten.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

[2] Wegen der strengen Informationszensur in China sind viele Falun-Dafa-Praktizierende sehr kreativ, um über die Verfolgung ihres Glaubens zu informieren. So drucken sie zum Beispiel auch Informationen auf Banknoten.