Meine Erkenntnis aus dem Gedichtband „Hong Yin V“

(Minghui.org) Nachdem ich das Hong Yin V durchgelesen hatte, rührte mich die Barmherzigkeit des Meisters Li Hongzhi zu Tränen. Ich las die Gedichte des Meisters immer wieder. Sie zielen darauf ab, das Bewusstsein von so vielen Menschen wie möglich aufzuwecken. Es gibt für mich als seinen Schüler keine Ausrede, die Chance nicht wahrzunehmen, mich durch meine persönliche Kultivierung zu verbessern und den Meister zu unterstützen.

Ungefähr 23-mal erwähnt der Meister in Hong Yin V die Denkweise der Menschen von heute und das heutige Verhalten. 19-mal erwähnt er atheistische und entwicklungsgeschichtliche Theorien. Er bezieht sich dabei auf die Auswirkungen dieser Themen auf die heutige Welt. Als Dafa-Schüler müssen wir unsere Aufmerksamkeit dahin lenken, das Bewusstsein der Menschen zu wecken. Wir sollten unsere Gedanken und unser Verhalten nicht an den heutigen Normen ausrichten.

Was sind abweichende Gedanken? Meiner Meinung nach beinhalten sie unter anderem  das Verdrehen der Wahrheit. Manche Menschen betrachten Gutes als Übel und Schönes als etwas Hässliches. Sie denken, schlampig und unordentlich zu sein, sei im Trend. Sie bewundern selbstsüchtiges gemeines Verhalten.

Der Meister sagte:

„Nachdem eine Anschauung gebildet worden ist, kontrolliert sie dich das ganze Leben lang und lenkt dein Denken und sogar deine Freude, Ärger, Trauer und Fröhlichkeit. Das wird nach der Geburt gebildet. Wenn dieses Ding lange da ist, wird es sich in das Denken des Menschen hinein auflösen, in das wahre eigene Gehirn hinein auflösen, es wird zum Naturell des Menschen.“ (Buddha-Natur, in Zhuan Falun II, Januar 2012)

„Wenn du die erworbenen Anschauungen wirklich durchbrechen und beseitigen kannst und sich die Ansichten der ursprünglichen Natur wieder zeigen können, dann ist das der Ort, wo du herkommst. Die Anschauungen, die du am Anfang gebildet hast, sind die Anschauungen des Ortes, wo du zu Anfang erschaffen wurdest. Aber es ist sehr schwer, erworbenes Bewusstsein und Gedanken zu durchbrechen und zu beseitigen, weil das eben genau Kultivierung ist.“ (ebd.)

Als ich über mich selbst nachdachte, fand ich Anschauungen aller Art. Ich fand alle Arten von Anschauungen, die auf persönlichen Vorlieben, Anhaftung, Gewohnheit, Verlangen, Wissen und Verhalten beruhten. Sie sind wie Staub, der meinen Körper bedeckt. Ich muss den Staub loswerden und über diese Anschauungen hinausgehen, damit ich mein wahres Selbst finde.

Die Fa-Berichtigung nähert sich dem Ende. Nach 23 Jahren der Kultivierung im Dafa habe ich endlich mehr Raum gefunden, mich zu verbessern.