Im schweizerischen Luzern: Ortsansässige unterstützen die Praktizierenden gegen die Verfolgung

(Minghui.org) Mit dem Rückgang der Verbreitung des Corona-Virus gibt es in der Schweiz immer mehr Lockerungen. Am 22.06.2020 luden Schweizer Falun-Dafa-Praktizierende die Passanten auf dem Schwanenplatz in Luzern ein, sich an ihrem Informationsstand über Falun Dafa zu informieren und über die Verfolgung in China zu erfahren. 
Im Vergleich zu früher gab es weniger Touristen auf der Straße. Dennoch waren viele Passanten unterwegs, die im Vorbeigehen eine Pause vor den Informationstafeln machten. Einige von ihnen führten lange Gespräche mit Praktizierenden, nachdem sie einen Flyer bekommen hatten. Sie informierten sich über die Fakten und Hintergründe. Manche kamen auch direkt zum Stand, um gegen die Verfolgung zu unterschreiben.

Falun-Dafa-Praktizierende (re., in Gelb) am 22.6. in Luzern bei einem Infotag

Die Passanten unterschreiben eine Petition gegen die Verfolgung.

Ein Mann liest interessiert den Text von der Infotafel.

Wir sollen gemeinsam gegen den Organraub vorgehen“

Die Praktizierenden haben in Luzern regelmäßig Informationstage veranstaltet. Dadurch konnten chinesische Touristen die Schönheit von Falun Dafa erkennen und auch die wahren Hintergründe der Verfolgung durch die KPCh erfahren.

Beate Meier war vor zwei Jahren schon einmal am Informationsstand auf dem Schwanenplatz. Dieses Mal unterschrieb sie direkt gegen die Verfolgung und erklärte: „Vor zwei Jahren habe ich von der Verfolgung von Falun Gong gehört. Es dauert schon zu lange … Es war vor zwei Jahren, an einem sonnigen Tag, als ich zufällig (den Informationsstand) gesehen habe. Jemand hat mir die Verfolgung von Falun Gong erklärt. Ich war damals geschockt. Sogar solche Dinge können passieren! In unseren Medien gibt es kaum Informationen darüber. Ich habe mich sofort entschieden zu unterschreiben, um (die Praktizierenden) zu unterstützen.“ Seitdem unterschrieb sie jedes Jahr gegen die Verfolgung.

Zum Thema Organraub sagte sie betroffen: „Das darf nicht geduldet werden… Es ist gegen die Menschenwürde und Menschenrechte. Sie (die Praktizierenden) werden gefoltert und ihnen werden gegen ihren Willen Organe entnommen. Mir fehlen die Worte… Das muss beendet werden. Wir müssen das gemeinsam beenden. Vielleicht haben manche Angst vor Unterdrückung, aber wir sollen diesen Schritt gehen.“

Sie meinte auch, dass sie Falun Gong sehr gut findet. Dass die Praktizierenden den Menschen die Fakten erklären und ihre Aufmerksamkeit auf die Verfolgung lenken, fand sie sehr gut. Außerdem wusste sie Bescheid, dass einige Touristengruppen aus China die Menschen davor warnten, solche Informationen zu bekommen.

Sie hatte auch ihren Bekannten und Freunden über die Verfolgung von Falun Gong berichtet und meinte, dass ihre drei Kinder ebenfalls gegen den Organraub seien. Zum Schluss fand sie ermutigende Worte für die Praktizierenden: „Geben Sie die Hoffnung nicht auf. Bewahren Sie Ihren Mut und demonstrieren Sie friedlich weiter.“ Dann bezog sie sich auf Ostdeutschland, wo sie herkommt: „Wir haben damals auch friedlich demonstriert. Obwohl die Situation schlimm war, kam der Wandel doch.“

Geschäftsfrau im Ruhestand: „Es ist sehr wichtig, dass die Menschen davon erfahren“

Monika Gegenschatz im Gespräch mit einem Falun-Dafa-Praktizierenden

Monika Gegenschatz ist eine Geschäftsfrau im Ruhestand. Sie hatte bereits an einem Informationsstand in Luzern von der Verfolgung erfahren und hat auch schon die Petition unterschrieben. Dieses Mal wollte sie sich über die neueste Entwicklung informieren und führte mit den Praktizierenden ein langes Gespräch. Bevor sie ging, unterschrieb sie wieder die Petition, um die Falun-Dafa-Praktizierenden zu unterstützen.

Sie sagte: „Das ist einen Verfolgung Andersdenkender. Niemand hat das Recht zu fordern, woran andere glauben sollen. Es gibt Religionsfreiheit. In China hat die Kommunistische Partei die Macht und man hat keine Religionsfreiheit. Das ist gegen die Menschenrechte. Aber unsere Regierung kooperiert die ganze Zeit mit China (mit der KPCh) und investiert dort. Das ist ein Verbrechen.“ Sie hoffte auch, dass die Politiker nicht nur mit China über Menschenrechte sprechen, sondern auch handeln. Zum Beispiel sollten sie nichts mehr investieren.

Zum Thema Falun Dafa meinte sie, dass es die Menschen gesund macht und friedlich ist. „Die Falun-Dafa-Praktizierenden zwingen niemanden. Wenn die Menschen sich informieren wollen, dann erklären sie es ihnen. Wir können uns hier über viele Themen informieren, welche die großen Medien meiden. Ich finde es sehr wichtig, dass die Menschen das erfahren.“

Zum Schluss sagte sie: „Wir müssen uns auf die Werte zurückbesinnen und nicht nur nach Geld und Erfolg streben.“ Sie möchte den Chinesen ausrichten: „Gutes wird mit Gutem belohnt. Geben Sie die Hoffnung nicht auf!“

Abiturientin möchte gerne Falun Dafa lernen

Sabrina ist Schülerin und machte eine Tagestour in Luzern. Sie sah den Stand der Praktizierenden und las die Informationstafel sehr genau durch. Danach bat sie um eine Kontaktadresse der Übungsgruppe in Zürich. Sie erklärte, dass ihre Mutter im Internet das Neun-Tage-Seminar von Meister Li Hongzhi gesehen habe. Danach wollte sie mit ihrer Mutter zuhause die Übungen lernen. Am Informationsstand freute sie sich zu erfahren, dass man auch in Zürich eine Übungsgruppe besuchen kann. Sie sagte: „Ich finde Falun Dafa wirklich sehr gut und möchte es ausprobieren.“

Zum Thema Organraub meinte sie: „Diese Verbrechen müssen beendet werden. Ich hoffe, dass wir durch die Unterschriften die Verfolgung beenden können, damit man in China diese wunderbaren Übungen wieder in Freiheit machen kann.“ Außerdem hoffte sie, dass noch mehr Menschen die Fakten über Falun Dafa und die Verfolgung erfahren können.

Kommunikationsexperte: „Die Schweizer Regierung soll sich von der KPCh fernhalten“

Daniel Wiegger findet, dass sich die Schweizer Regierung von der KPCh fernhalten muss.

Daniel Wiegger ist Spezialist im Bereich Kommunikation. Er bezeichnet sich als „Friedensbote“. Am Informationsstand erfuhr er im Gespräch mit Praktizierenden zum ersten Mal von Falun Gong. Danach unterschrieb er die Petition mit den Worten: „Die Schweizer Regierung soll sich von der KP Chinas fernhalten und wirtschaftliche Abhängigkeit vermeiden.“ Er meinte auch, dass die Schweizer Regierung verantwortungsbewusst handeln muss und bei Entscheidungen zuerst an das Volk und Menschenleben und nicht an Geld denken soll. Er hoffte, dass die Regierung die Verfolgung ernsthaft betrachtet.

Als Kommunikationsexperte meinte Daniel, dass Organraub ein Thema ist, dass man in der Öffentlichkeit diskutieren soll. Die Menschen sollten ihre Meinung dazu äußern. Er betonte, dass der Organraub nicht von Privatpersonen begangen wird und dass dieses Verbrechen einer gründlichen Untersuchung bedarf. Abschließend sagte er: „Die Chinesen sind ein großartiges Volk. Ich hoffe, dass sie würdevoll leben können.“

Den Organraub gemeinsam beenden

Nikola ist ein Koch. Auch er erfuhr zum ersten Mal von Falun Gong. „Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht“ fand er sehr gute, grundlegende Prinzipien, denen die Menschen in der heutigen Gesellschaft folgen können. Er meinte auch, dass solche Verbrechen wie der Organraub in der heutigen Gesellschaft nicht passieren dürfen. Das laufe den Menschenrechten völlig zuwider.

Sonam ist Tibeter und hat bereits in den Medien von Falun Gong gehört. Als er den Informationsstand sah, kam er direkt, um zu unterschreiben und seine Unterstützung auszudrücken: „Religionsfreiheit ist sehr wichtig, aber in China gibt es diese Freiheit nicht. Auch die Tibeter werden von der KPCh verfolgt, genauso wie Falun Gong. Wir unterstützen uns gegenseitig.“

Manche Passanten wollten Falun Dafa lernen und baten um Informationen über Übungsplätze. Als die Veranstaltung zu Ende ging, kamen immer noch Menschen, die sich über Falun Gong informieren wollten.