Düsseldorf: Kundgebung zum 21. Jahrestag des friedlichen Protestes gegen die Verfolgung von Falun Dafa

(Minghui.org) Falun-Dafa-Praktizierende kamen am 18. Juli 2020 zu einer Gedenkveranstaltung anlässlich des 21. Jahrestags der Verfolgung auf dem Schadowplatz in Düsseldorf zusammen. Der Landtagsabgeordnete Frank Börner sprach auf der Kundgebung.

Praktizierende führen die Falun-Dafa-Übungen auf dem Schadowplatz vor.

Bei schönem Wetter bummelten am Samstag viele Menschen durch die Düsseldorfer Innenstadt. Angezogen von der sanften Musik blieben etliche von ihnen stehen und schauten den Praktizierenden bei den Übungen zu. Andere hörten sich die Reden an und lasen die Plakate. Mehrere Leute machten Fotos.

Die Passanten waren schockiert über die bösartigen Verbrechen der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh). Viele meinten, dass sie zuvor nicht besonders darauf geachtet hätten, was in China passiert, da es sehr weit weg sei. Durch die Corona-Pandemie hatten sie jedoch festgestellt, dass jeder auf dieser Welt ein Opfer der bösartigen Taten der KPCh werden könnte. Die Falun-Dafa-Praktizierenden zeigten ihnen in Gesprächen das wahre Gesicht der KPCh auf und machten deutlich, dass man China von der Kommunistischen Partei unterscheiden muss. Die bereitliegende Petition zur Verurteilung der Verfolgung fand großen Anklang. Passanten waren dankbar für die Informationen, die sie von Praktizierenden erhielten.

Praktizierende bei den Übungen

Passanten sprechen mit Praktizierenden über Falun Dafa.

Die Veranstaltung zieht die Aufmerksamkeit zahlreicher Passanten an.

Passantinnen unterschreiben die Petition, die die Verfolgung verurteilt.

Abgeordnete verurteilen die KPCh

Der Landtagsabgeordnete Frank Börner spricht auf der Kundgebung.

Mehr als zehn Abgeordnete aus Nordrhein-Westfalen hatten Grußbotschaften geschickt, in denen sie die Verfolgung in China aufs Schärfste verurteilten und die Gedenkveranstaltung der Praktizierenden unterstützten. Der Landtagsabgeordnete Frank Börner kam persönlich zur Kundgebung und hielt eine Rede.

„Seit 21 Jahren werden in China Menschen wegen des Praktizierens von Falun Gong verfolgt“, sagte er. „Ihre Bildungsmöglichkeiten sind eingeschränkt. Sie werden festgenommen, inhaftiert, geschlagen oder ermordet, weil sie Falun Gong praktizieren.“

Börner las einen Auszug aus der Allgemeinen Erklärung der UN-Menschenrechte vor. Er forderte die KPCh auf, der Erklärung zu folgen und alle Praktizierenden freizulassen. 

Zum Schluss sagte er: „Ich hoffe, dass unsere heutige Veranstaltung dazu beitragen kann, dass die Menschen in China Freiheit bekommen.“ Seine Rede erhielt großen Beifall.

Redebeitrag einer Praktizierenden während der Kundgebung.

Die Falun-Dafa-Praktizierende Frau Eva-Marie Schiffer sprach auf der Kundgebung in Vertretung der deutschen Praktizierenden. In Bezug auf die menschenverachtenden Verbrechen des chinesischen Regimes und die seit 21 Jahren währende Verfolgung von Falun Dafa betonte sie: “Durch die Pandemie haben wir hier nun erlebt: Der Kommunismus folgt immer seiner bösartigen Natur. Je mehr man sich mit den Verbrechen und den Strategien der Kommunistischen Partei Chinas beschäftigt, desto deutlicher wird, dass ihre Handlungen von Willkür, Gewalt und Lügen geprägt sind. [...] Die Kommunistische Partei Chinas ist ein Teufel und scheint zu nichts verpflichtet und zu allem ermächtigt zu sein.“

Düsseldorfer verurteilen die Verfolgung

 „Ich habe viele Bücher gelesen und erkannt, dass Marx moralische Probleme hatte“, sagte Josef, ein Passant. „Er versuchte, die Menschheit von Gott zu trennen. Aber die KPCh stellte in Trier ein Denkmal von Marx auf. Ich habe mit mehreren Chinesen gesprochen und festgestellt, dass sie weder Marx noch den Kommunismus verstanden haben.“

Als er über die Auswirkungen der KPCh in Deutschland sprach, meinte Josef, dass es viele Spione der KPCh gebe. „Ich denke, dass das chinesische kommunistische Regime kein modernes System ist, sondern ein primitiver Tyrann!“, sagte er in Bezug auf die Verfolgung von Falun Dafa in China. 

Josef fotografiert die Szene der übenden Praktizierenden.

Eine ca. 50-jährige Dame las lange Zeit und gewissenhaft die Plakate und sagte zu den Praktizierenden: „Es ist erschreckend. Ich finde schon immer, dass man der KPCh nicht vertrauen darf. Die sogenannte ‚neue Seidenstraße‘ ist eine Falle.“ Als sie erfuhr, dass man gegen die Verfolgung unterschreiben kann, tat sie das sofort.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.